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Ich möchte mit dem Rauchen aufhören, wie schafft man das am besten?
Leider Rauche ich schon seit mehr als 30Jahren und nun ist es an der Zeit endlich damit aufzuhören, aber wie mache ich´s am besten? Ich habe vor einigen Jahren schon mal einen versuch mit Nikotinkaugummi und mit Pflastern gemacht, das hat mir aber nicht geholfen, hat jemand einen guten Tipp?
Ich weiß das es nicht leicht wird aber ich will da durch.
16 Antworten
- vor 7 JahrenBeste Antwort
Ich bin jetzt seit 8,5 Monaten Nichtraucher.
Streich den letzten Satz - das ist die halbe Miete.
Wenn man sich dauernd vor Augen hält das es super einfach ist - DANN IST ES DAS AUCH!
Versprochen!
Mit diesen ganzen Kaugummis, Pflaster usw.... Das ist alles Quatsch.
Es ist so. Ziel von Rauchstopp ist eine Nikotinentwöhnung, sprich das Zeug muss raus aus dem Körper.
Umgangssprachlich nennt sich das Entzug. Kaugummis und Pflaster machen was? Richtig, Nikotin über andere Wege zuführen - das kann nicht funktionieren.
Mich haben schon so viele gefragt ob ich nicht einen Tipp hätte.
Ich sag immer wieder das selbe: "Zünde die nächste nicht mehr an."
Mehr hab ich auch nicht gemacht.
Es war der 4. Versuch.
Aus den ersten 3 hab ich gelernt wo die Stolpersteine liegen.
Es waren keine stressigen Situationen oder dergleichen, Nein.
Ich hab mich nur dauernd verrückt gemacht: "Das ist so schwer....der Entzug..... wie hält man das nur aus."
Mit dem richtigen Mindset passiert das nicht.
Ich weiß genau wie du dich fühlst: "Der hat das geschafft. Menno, wär ich doch auch schon soweit."
Ich saß lange Zeit genauso vor dem PC und hab auf "DAS" Zeichen, "DEN" Moment oder sowas gewartet.
Tu es einfach. Jetzt sofort.
Lad dir (Smartphone vorrausgesetzt), eine App runter die dir laufend anzeigt wie lange die letzte her ist, wieviel Stück und Geld du dir gespart hast in der Zeit. Motiviert maximal wenn man nen kleinen Durchhänger hat. "100 Fluppen schon ausgelassen? Nächstes Ziel sind die 200"
Viel Wasser trinken ist ebenfalls hilfreich.
Und dann das leidige Thema: "Was mach ich mit den Händen."
Ohne scherz, ich hab angefangen Rohe Karotten zu knabbern.
Das half wirklich gut.
Viel Glück
You can do it!
Ps: Der hier erklärt einem das Raucher-Ich ganz witzig.
Das war so die Initialzündung. Nach dem Video war der Gedanke das Aufhören leicht ist das erste mal in meinem Kopf:
https://www.youtube.com/watch?v=bU4cyLL-g6U
PPS: Die ganzen anderen "Tips" (Sieh kranke an, kämpf gegen dein Ego, gib zu das du einfach schwach bist) - das ist genau der Kram der nicht funktioniert. BESCHÄFTIGE DICH AUF KEINEN FALL MIT SOWAS.
Alles was auch nur ansatzweise Negative Emotionen weckt wird was machen? Genau, die Chance zum Erfolg maximal schmälern.
POSITIV Denken!
Statt "Sieh den Leuten beim Sterben zu" - Male dir aus wie es ist im Frühling auf einer Blumenwiese tief einzuatmen.
Statt "Kämpf gegen dein Ego" - Kauf nen Eimer Wandfarbe und mal die Wände wieder so weiß wie sie mal waren (hab ich letzte Woche gemacht - Alter schwede war das Gelb).
- Klaus GrinskyLv 7vor 7 Jahren
Indem man aufhört ... und nicht wieder anfängt!
Alles Andere kannst vergessen!!
Am Anfang wird das ein heroischer Kampf sein. Aber nach und nach wirst Du Dich immer besser fühlen. Und besser. Und besser...
Das Fiese an der Sache ist: Die Rückfallwahrscheinlichkeit ist am Größten, wenn Du kurz vor dem Ziel bist. Am Anfang spürst Du die Entzugserscheinungen ununterbrochen. Somit ist der "Feind" deutlich zu erkennen. Dann werden die Pausen, in denen Du kein Gift mehr zuführen mußt, immer länger. Irgendwann sind sie so lang, daß Du meinst, du hast es schon geschafft und in denen Du dann auch schon wieder mit was Anderem beschäftigt bist. Und wenn dann plötzlich wieder so ein Suchtanfall stattfindet, dann bist Du erschrocken, enttäuscht und so frustriert, daß Du meinst, Du wirst es nie los und schaffst es einfach nicht. Da Nikotiniker sich in ihrem Unterbewußtsein jedoch für Versager und Schwächlinge halten, brechen sie dann an genau dieser Stelle ein und glauben, daß das Einzige was ihnen jetzt noch "hilft" eine Zigarette ist.
Und das ist der Trugschluß!
Wer denkt in dem Moment schon: Ok, das ist jetzt ein Echo und in fünf oder zehn Minuten wieder vorbei... Und dann fühle ich mich wieder blendend.
Also, hüte Dich davor, genau dann aufzugeben, wenn Du es so gut wie geschafft hast.
Und sei sehr vorsichtig mit den falschen Freunden aus der Suchtgemeinschaft: die werden Dich nicht loslassen wollen. Für die sind Nichtmehrraucher eine Bedrohung, weil die beweisen, daß man tatsächlich aufhören kann.
Du wirst sehen, ein Leben in Freiheit ist um ein Vielfaches angenehmer, wie in Abhängigkeit, Selbstverachtung und Krankheit!
Ich drücke Dir die Daumen. Du schaffst das schon...
Ich hab's auch geschafft !!
- Anonymvor 7 Jahren
Ich habe schon 4 Mal versucht auf zuhören. Hätte es eigentlich schaffen können da ich mitunter 5-3 Jahre nicht geraucht habe. Immer wieder war es der Stress, der mich dazu bewegte wieder an zufangen und einmal war es auch weil ich wieder verstärkt in Clubs gegangen bin wo man auch etwas zu viel getrunken hatte. Dann bot man mir eine Zigarette an und noch mal und schon habe ich mir wieder eine Schachtel am Automaten gezogen. Jetzt möchte ich es nicht mehr denn das muss lange im Kopf reifen. Hatte dann auch nicht gleich Entzugserscheinungen. Das ging erst wieder nach einem halben Jahr los wegen Stress. Habe es dennoch mal 5 Jahre geschafft. Leider arbeite ich in der Woche oft 65 Stunden und dann kommt auch noch Schreibarbeit dazu die, ich am Wochenende erledigen muss.
Hier gibt es noch Bücher dazu. Sollte man lesen. Mein Sohn hat es auch geschafft und die sind inhaltlich alle gut. Ich möchte den ersten Antworter keinesfalls kritisieren aber so einfach ist es dann doch nicht.
Quelle(n): https://www.google.de/search?q=b%C3%BCch... - Anonymvor 7 Jahren
Meine Mutter hat von jetzt auf gleich aufgehört, durch eisernen Willen.
Und sie hat die Schachtel auch noch auf´m Tisch liegen lassen.
Und sie griff jeden Tag und das sicherlich zigmale zu. Doch hat sie die Schachtel dann wieder auf den Tisch zurück.
Mein Vater sagte ihr oft, aber auch ich: "Mutti, wenn du aufhören willst, warum schmeisst du die Schachtel nicht weg. Warum quälst du dich denn? Ist doch leichter, wenn man sie nicht mehr sieht."
Doch meine Mutter sagte: "Nein, ich will der Schachtel zeigen, wer der Herr ist. Ich will über die Schachtel herrschen und nicht, dass sie mich verführt. Ich will lernen, Verführungen zu widerstehen."
Dies machte meine Mutter einen Monat so. Sie stellte sich aber auch immer eine Obstschüssel hin. Und nachdem sie die Schachtel dann auf den Tisch geworfen hatte, griff sie immer vorzugsweise anfangs Äpfel und biss kräftig rein. Manchmal waren es sogar auch gleich 2 Äpfel.
Dann wusch sie alle Gardinen, Papa durfte nur noch draussen im Wintergarten rauchen, Gäste ebenfalls, dann hat sie alle Klamotten einmal komplett durchgewaschen, sogar die Teppiche im Garten saubergemacht im Sommer und hat das ganze Haus drinnen frisch tapezieren lassen und hat immer ordentlich Raumspray rumgesprüht.
Und zwischendurch waren immer wieder Eukalyptusbonbons im Mund.
Heute sind´s gute 18 Jahre her, dass meine Mutter nicht mehr raucht.
Sie ist 82 Jahre alt heute und hat durchgehend seit ihrem 16. Geburtstag geraucht. Und sie war starke Raucherin muss ich sagen. Sie hat nur pausiert, wenn sie erfuhr, dass sie schwanger war. Aber nach der Stillzeit ging´s wieder los.
Darum: Keine Pflaster usw., sondern nur eiserner Wille.
Ich werde dieses Jahr 40 und bin auch schon am Überlegen aufzuhören.
Ich hoffe, ich werde das so schaffen wie meine Mutti, zudem dass aber mein Mann auch raucht.
Aber den werde ich dann bitten, mit mir aufzuhören, wenn er mag. Und wenn nicht, dann muss ich halt auch Schachteln rumwerfen wie meine Mutter und in Äpfel beissen. :-))
Inanna
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- Anna BraunLv 6vor 7 Jahren
Einen Tipp kann man da schlecht geben, nur aus eigener Erfahrung sprechen, aber ob das genau so auch bei dir funktioniert, dass musst du einfach für dich selber ausprobieren. Aber da du bereits vom Kopf her sagst du willst aufhören, sollte es dir auch gelingen.
Wie ich aufgehört habe? Ganz einfach, ich hab einfach keine Zigaretten und keinen Tabak mehr gekauft. Das war alles. Ist jetzt 14 Jahre her.
Übrigens haben alle Ex-Raucher die ich in meinem Bekannten und Freundeskreis habe genau so aufgehört. Einziges "Hilfsmittel", bei fast allen, war ganz normales Kaugummi.
Aber wie gesagt, ob du das auch so machst, oder anders, dass musst du für dich ganz alleine entscheiden. Ich wünsche dir viel Erfolg.
- Ernani-MasnardiLv 4vor 7 Jahren
Einfach von heute auf morgen aufhören. Klingt einfach ,aber es geht. Rauche seit 9 Jahren nicht mehr.
- lpr552000Lv 6vor 7 Jahren
Da wird Dir wohl keiner einen "guten" Tipp geben können.
Bei mir war es so, daß ich erst einmal keine Zigaretten in Reichweite hatte, dann habe ich das Geld für die Zigaretten beiseite gelegt und mir immer wieder klargemacht, "Das wäre jetzt schon alles verbrannt worden".
Außerdem habe ich mir überlegt, du hast nun schon x Zigaretten nicht geraucht, deine Wohnung nicht verschmutzt, keine stinkenden Aschenbecher entsorgen müßen usw. und siehe da, es ist mir nicht schwergefallen und ich bin froh, damals diese Entscheidung getroffen zu haben.
Natürlich sind solche Ratschläge leichter gegeben als ausgeführt, aber die Entscheidung muß in Deinem Kopf stattfinden, sonst klappt es nicht.
- vor 7 Jahren
Nur der eigene Wille kann es ermöglichen. Ich habe am 16.10.1976 aufgehört!! Ich weiss, dass es nicht leicht ist. Unterstützt hat mich mein Mann. Wenn ich schwach zu werden drohte, hat er gesagt: jetzt hast Du schon 2 Tage nicht geraucht, oder 1 Woche oder 2 Monate usw. Lass wa
doch weiterhin. Das ist nun bald 40 Jahre her. (ich bin über 80). Ich wünsche gutes Gelingen
- Anonymvor 7 Jahren
Ich schreibe dir mal meine Erfahrungen hier auf,
also,ich hatte vier Jahre lang aufgehört zu rauchen,habe aber vor einem Jahr wieder angefangen durch Stress und Mobbing auf der neuen Arbeitsstelle :-( Jemand hatte mir geraten die "E-Zigarette" zu probieren was ich dann auch tat,Resultat war das ich diese E-Zigarette nach einer Woche in den Mülleimer warf da das Verlangen nach der richtigen Zigarette damit nicht weg war sondern im Gegenteil,es wurde noch grösser..
so kaufte ich mir wieder "normale" Zigaretten und rauche bis heute! Ich schaffe es leider auch nicht mehr so richtig um aufzuhören,von diesen diversen Hilfsmittelchen wie Pillen,Pflaster,Sprays und was es sonst nocht alles so gibt halte ich nicht viel! Es muss im Kopf sein,dieser muss zu dir selbst sagen DU FASST KEINE KIPPE MEHR AN!!
- ?Lv 7vor 7 Jahren
Ja.
Geh mal in das nächstgelegene Krankenhaus mit einer HNO-Abteilung .. und versuche ein Gespräch zu bekommen mit einem mit Laryngektomie ... das hilft .