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Warum schläft man bei anderen schlechter als zuhause?
Heute schlafe ich bei einer Freundin auf der Couch. Ich habe generell das Problem bei anderen schlecht (ein)schlafen zu können. Woran liegt das und geht es anderen genauso?
13 Antworten
- SandraLv 7vor 7 JahrenBeste Antwort
woanders möchte ich gar nicht schlafen, da habe ich keine Ruhe. Eine fremde Umgebung, fremde Gerüche, andere Geräusche und die fehlende Privatsphäre lassen mich woanders schlechter einschlafen als zu Hause. Das ist aber absolut logisch, denn unser Unterbewusstsein speichert all diese Dinge ab, die uns zu Hause so vertraut sind, dass wir sie schon gar nicht mehr wahrnehmen. Die Außengeräusche etwa, wenn wir das Fenster öffnen (zb vorbeifahrende Autos oder eben ganz idyllische Natur mit wenig Geräuschen). Der Geruch der Bettwäsche, das leise Knarren des Bodens wenn wir herumlaufen.
Zu Hause fühle ich mich grundsätzlich geborgen und eben so, dass ich angekommen bin, so wie man sich fühlt, wenn man von einem langen Arbeitstag oder einer anstrengenden Reise zurückkommt und endlich die Füße hochlegen kann. Tür zu und der Körper schaltet automatisch auf "Entspannung". Das Unterbewusstsein weiß, dass es jetzt zur Ruhe kommen kann, weil nichts mehr passieren wird, außer dass man bspw noch ein wenig ausruht und dann bald schlafen gehen kann.
Woanders jedoch ist das alles nicht so. Die Wohnung einer Verwandten, Freundin etc wäre mir nie so vertraut, selbst dann nicht, wenn ich diese Wohnung gut kennen würde. Aber die Gerüche dort sind eben nicht meine eigenen. Die Art wie die Möbel dort stehen, wie die Lampe angebracht ist, nicht zu vergessen das Bett, das ja ein ganz anderes ist- es geht nichts über das eigene Bett! Der Körper und das Unterbewusstsein haben sich auch auf das Bett eingestellt, sich an das Bett gewöhnt, die Härte der Matratze zb
in einer fremden Wohnung kann ich nicht einfach abschalten, weil ich mich nicht so frei fühlen kann wie in meiner Wohnung- und immer mit unvorhergesehenen Dingen rechnen muss, zb dass Personen zu Besuch kommen, die Freundin ins Zimmer platzt und sonstiges. Nach einigen Tagen gewöhnt man sich unbewusst an die neue Umgebung und das Unterbewusstsein lernt und merkt sich recht schnell, was es für neue Geräusche gibt oder ob man abends gefahrlos einschlafen kann, ohne mit Störungen (durch was auch immer) rechnen muss
woanders schlafen? Nur wenn es sich absolut nicht vermeiden lässt.
- ?Lv 7vor 7 Jahren
Wenn ich früher bei einer Freundin geschlafen habe, habe ich auch schlechter geschlafen als zuhause.
Eigentlich gar nicht.
- Anonymvor 7 Jahren
Wenn ich früher bei einem sehr potenten Freund geschlafen habe, habe ich auch besser geschlafen als zuhause.
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- MLv 6vor 7 Jahren
In der gewohnten Umgebung schläft man automatisch besser, daß fängt mit dem Bett an welches man gewohnt ist, den äußeren Einflüßen wie Geräusche etc. , bis zu dem Gefühl der Geborgenheit und Sicherheit das man im eigenen Heim spürt und das in fremder Umgebung fehlt.
- LeuchtfeuerLv 6vor 7 Jahren
Zu Hause ist Dir alles vertraut.
Vlielleicht hast Du auch zu Hause eine bessere Matratze, als im auswärtigen Bett?
- janLv 4vor 7 Jahren
Das macht die ungewohnte Umgebung.
Deswegen schlafe ich auch immer zu Hause wenn es möglich ist.
Ich verzichte äußerst ungerne auf meine Privatsphäre.
- doitsujin75Lv 7vor 7 Jahren
Geht mir ähnlich.
Ich führe es darauf zurück, dass die ungewohnte Bettstätte und die ungewohnten Umgebungsgeräusche und andere Umgebungsbedingungen den Körper gewissermaßen etwas auf "Alarmbereitschaft" stellen, weil man beim Schlaf - bei dem man an sich ja verwundbarer, weil handlungsunfähig macht - mit den vertrauten eigenen vier Wänden auch immer etwas mehr Sicherheit verbindet.
Möglicherweise spult ja der Körper ein archaisches Programm ab, das unseren weniger kultivierten Vorvätern einen evolutionären Vorteil verschafft hatte, weil sie so in einer weniger vertrauten und damit unsicheren Umgebung überlebensfähiger waren.
Das ist zumindest meine Hypothese.
Allerdings scheint das auch unterschiedlich ausgeprägt zu sein. Mir war es jedenfalls auch immer ein Rätsel, wie man sich in die Bahn setzen kann, um schon nach wenigen Sekunden schnell in Tiefschlaf zu verfallen. Selbst wenn ich wirklich richtig müde war, weil ich schon deutlich länger als 24 Stunden geschlafen hatte, war mir das so bisher nicht möglich. Entsprechend problematisch ist für mich auch die Übernachtung in einer mir fremden Umgebung. Das dauert immer ein paar Tage, bis sich dieser "Alert-Zustand" legt.
- savageLv 7vor 7 Jahren
kann ich nicht bestätigen. ich habe bisher bei anderen sehr gut geschlafen.
aber vielleicht spielt dir dein unterbewusstsein einen streich und suggeriert dir, dass du nicht sicher bist. möglicherweise, weil du mal im tv was gruseliges gesehen hast. da bist du dann vielleicht "wachsamer" und traust dich nicht einzuschlafen. oder es ist halt einfach nur die fremde, ungewohnte umgebung. augen zu und entspannen und dich nicht unter druck setzen, jetzt unbedingt schlafen zu müssen. meine mutter hat mir als kind, als ich auch mal öfter nicht schlafen konnte, immer gesagt, ich solle "ruhen". das sei auch okay. war es auch. und irgendwann bin ich dann scheinbar eingeschlafen..;-) gute nacht!