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Gleich ins BWL-Studium starten oder vorher noch eine kaufmännische Ausbildung machen? Was ratet ihr?
Hallo.
Ich werde nächstes Jahr meine Fachhochschulreife in Wirtschaft und Verwaltung abschließen und ich interessiere mich sehr für Finanzen und möchte auch später gerne mal im Bereich der Buchhaltung arbeiten. Nun stehe ich vor der Frage ob ich gleich ein BWL-Studium anfangen möchte um meinen Bachelor zu machen oder eben erst noch eine kaufmännische Ausbildung mache und dann noch studiere.
Was würdet ihr mir raten hinsichtlich Chancen in der Zukunft?
Liebe Grüße.
6 Antworten
- pikasLv 7vor 7 Jahren
Erstmal in die Praxis reinriechen per Ausbildung kann sicher nicht schaden.
Andererseits verlierst Du ein paar Jahre.
- AlexLv 6vor 7 Jahren
Naja, wenn du wirklich nur in der Buchhaltung arbeiten willst, dann ist ein BWL-Studium... Perlen vor die Säue. Buchen etc. lernst du im Studium nur in den Grundzügen und vom Prinzip her - da bucht dich jeder mit Ausbildung dreimal unter den Tisch.
Wenn du aber in den Finanzbereich mit Kostenkalkulationen oder ins Controlling gehen willst ist ein Studium das Mittel der Wahl. Kombiniert mit Praktika bist du dann gut aufgestellt und hast auch top-Jobchancen wenn du diesen Bereich vertiest.
Ich mag mich irren, aber ich würde sagen, dass es keine BWL-Vertiefung gibt die so gute Jobaussichten etc. bietet wie das Controlling - wichtig für jedes Unternehmen ab einer bestimmten Größe und liegt einfach nicht jedem.
Mein Tipp: Mach dir Gedanken darüber was du genau machen willst und dann entscheide dich dementsprechend. Wenn für deinen Traumberu eine Ausbildung reicht, dann ist es eine Alternative. Aber wenn du etwas machen möchtest für das man studiert haben muss, dann macht es keinen Sinn sich 3 Jahre Ausbildung ans Bein zu binden, um dann für seinen 3-jährigen Bachelor vorbereitet zu sein. Wenn du auf einem Wirtschaftsgymnasium warst bist du schon besser gewappnet als viele Andere! Die meisten BWL-Studenten aus dem ersten Semester haben noch nie zuvor ein T-Konto gesehen.
- ProfessoressaLv 7vor 7 Jahren
Lieber gelich studieren und Praktika machen und nebenbei in dem Bereich verscuhen zu arbeiten/jobben.
- ?Lv 7vor 7 Jahren
Eine Ausbildung wäre völlig verlorene Zeit. Du solltest stattdessen während des Studiums in den Semesterferien Praktika machen, die etwas mit deinen Studienschwerpunkten zu tun haben.
Damit hast nach dem Examen eindeutige Vorteile bei der Jobsuche und wirst bevorzugt zu Vorstellungsgesprächen eingeladen.
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- JackLv 7vor 7 Jahren
Die Ausbildung hat den Vorteil, dass du auf jeden Fall von einer gewissen Basis aus startest und dich vor allem in Sachen Studium besonders qualifziert für ein BA (Berufsakademie) Studium bewerben kannst. Das wäre ein ziemlich guter Weg, denn von einer Ausbildung ins Studium bedeutet in erster Linie kein Geld mehr zu verdienen, wobei du aber mit einer vorhergehenden Ausbildung durchaus bessere Chancen hast als ohne.
Aber mal so generell würde ich dir gerne den Vorschlag machen, vielleicht nach dem Abitur zunächst etwas völlig anderes zu machen. Du hast dann die Schule hinter dir, hast gebüffelt wie ne Blöde und willst damit nahtlos weitermachen, um dann sofort im Beruf zu sitzen....
Denke darüber nach, dir eine Auszeit zu gönnen. Der Mensch braucht ab und an eine Pause. Informiere dich doch mal über Work and Travel, Freiwilligendienst im Ausland oder Au Pair. Abschalten, abhauen, Ruhe und Gewissheit finden... und dann entspannt mit neuer Energie durchstarten. Macht sich auch in der Regel positiv im Lebenslauf. Ausgepowerte Burn-Out Workalholic-Manager gibt es genug.
- Anonymvor 7 Jahren
BWL-Studium braucht kein Praktikum,sondern Mathe.