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Laden für abgelaufene Lebensmittel eröffnen , ist es in Deutschland möglich, wenn ja, wie ? danke?

In Amerika hat es ein Mann erreicht , hier der Link :

http://www.sueddeutsche.de/geld/nahrungsmittelvers...

16 Antworten

Bewertung
  • A
    Lv 5
    vor 7 Jahren
    Beste Antwort

    Möglich wäre das sicher, aber

    -einmal wäre es mir vom Haftungsrisiko zu hoch

    -es werden schon genug Lebensmittel weggeworfen, die noch nicht abgelaufen sind. Du wirst es kaum schaffen, abgelaufene Lebensmittel zu kriegen und das was am ablaufen ist wird wohl oft eher an die Tafeln gespendet, was für die Läden Sinn macht weil sie es dann als Spende absetzen können. Ih glaub der Lebensmittelmarkt ist, zumindest bei Billigprodukten genug umkämpft dass du mit so einem Laden kaum Gewinn machen wirst. Außerdem kannst du auch kaum ein festes Warensortiment aufbauen, und in einen Laden gehen wo ich nie weiß ob das was ich brauche vorhanden ist bezweifle ich.

    Außerdem gibt es in manchen Läden extra Ecken, wo Lebensmittel, die bald ablaufen reduziert angeboten werden. Das nimmt deinen Laden fast schon vorweg, und wegen einzelnen Joghurtbechern Supermärkte abklappern, einräumen, etikettieren und so lohnt nicht. Das können sich höchstens die Tafeln leisten weil deren Arbeitszeit wohl mehr oder weniger vom Arbeitsamt gezahlt wird wenn sie überhaut was kriegen.

    Hoffentlich fühlt sich keiner angegriffen, ich kenne unser Tafelsystem auch zu wenig, aber grob sehe ich es so.

  • vor 7 Jahren

    Passiert doch regelmäßig auf Trödelmärkten...

    ... und auch auf Wochenmärkten!

    Ich stelle mir das logistisch recht schwierig vor - und die Kosten der Entsorgung hast du auch einzukalkulieren. Schau dir den Müllberg an, den so ein Stand produziert. Den musst du im Zweifel zwischenlagern. (Kosten...) Und das ist nur der Müll des Abverkaufs!

    Nicht verkaufte Ware schmälert nicht nur deinen Gewinn - sie muss auch kostenpflichtig entsorgt werden. Die kannst du nicht mehr über die Tafel entsorgen.

    Du musst eben einen extrem kurzen Warenumschlag erreichen...

    Hast aber ähnliche Kosten wie ein normaler Laden!

    Reicht da die Gewinnspanne?

    Ich bin skeptisch, nicht pessimistisch.

    Überzeuge mich!

  • Habu
    Lv 7
    vor 7 Jahren

    Das kann ich mir nicht vorstellen , das es in Deutschland genehmigt werden wird .

    Die Supermärkte müssen auch ihre abgelaufene Ware aus den Regalen nehmen.

    Selbst Hilfsorganisationen wie zb. die Tafeln nehmen keine Lebensmittel mit abgelaufenen

    Haltbarkeitsdatum mehr an.

  • vor 7 Jahren

    Den Laden auf machen wird das geringste Problem. Aber ihn zu halten, denn der normale Verbraucher akzeptiert das kaum. Und die Konkurrenz zu den Tafel. Ist schlecht fürs Image.

    http://www.aachener-zeitung.de/mobile/ratgeber/rec...

    Ach echt HABU? Siehe link.

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  • Anonym
    vor 7 Jahren

    in England auch! hier in Deutschland nennt sich das " Containern "

    hier mal zwei Links dazu

    http://autoorganisation.org/mediawiki/index.php/An...

    http://www.containern.de/

  • vor 7 Jahren

    Das Problem ist,dass auch die Tafeln nicht alles nehmen dürfen (z.B. produkte die ein Verbrauchsdatum haben),die darfst du also auch nicht anbieten.Bei abgepackten Produkten kannst du kaum kontrollieren wie lange nach Ablauf des MHD sie noch gegessen werden können.Würde bei dir jemand ein Produkt kaufen und davon krank werden oder ein Lebensmittelchemiker bedenkliche Keime finden,mußt du mit einer dicken Klage rechnen.Du müßtest also sicherstellen können,dass dein laden eine sehr geringe Umschlagszeit hat.Da die meisten Verbraucher aber selbst schon große Mengen abgelaufener Lebensmittel wegwerfen ohne vorher zu kontrollieren,ob sie nicht doch noch einwandfrei sind,werden nicht genug Leute bei dir kaufen um das sicherzustellen.Außerdem,wo willst du deine ware herkriegen?Du müßtest selbst zu den Läden fahren und die Ware abholen.Das ist auch das Problem der Tafeln:wenn sie nicht genug Lieferwagen und Fahrer haben,entsorgen die supermärkte und discounter die Ware.Die sind nicht froh,dass die Tafeln sie haben wollen und rufen da an um zu melden "ihr könnt das und das abholen" oder bringen das gar.Die Müllcontainer der läden darfst du nicht knacken,das ist diebstahl.

    Falls du die gesetzliche Erlaubnis dafür kriegen solltest,müßtest du das Startkapital schon selbst aufbringn können (Laden,ladenausstattung,Lieferwagen usw) das wird dir garantiert keine Bank finanzieren.

    du kannst in Deutschlandf problemlos Überproduktionen,Fehlproduktionen (z.B. Produkte die sich nicht gemäß der Erwartungen des Produzenten verkaufen,Joghurts deren Becher mit der falschen frucht bedruckt sind,Pridukte mit leicht beschädigten Umverpackungen usw) aufkaufen.Aber solche Läden gibt es schon.Da müßtest du schon vorher den Markt checken,wo du noch einen weiteren Laden eröffnen kannst.

  • vor 7 Jahren

    Gestern lief eine Reportage, dass es solche Läden in Frankreich gibt und ja, solche Läden sind in der ganzen EU erlaubt. Somit auch in Deutschland. Unterscheiden musst du aber zwischen dem Mindesthaltbarkeitsdatum und dem Verbrauchsdatum, denn da müssen die Waren weggeworfen werden.

    Das MHD heißt nicht, aber dem Datum giftig, sondern bis zu dem Tag übernimmt der Hersteller eine Garantie auf Geschmack, Farbe, Geruch, Konsistenz.

    Aber einen Laden, der nur Produkte mit abgelaufenen MHD verkauft, kenne ich nicht. Außerdem weiß ich nicht so recht, ob es wirklich sinnvoll ist. Denn die Nutzer von Tafeln werden seit Jahren immer mehr. Solche Läden wären also eine Konkurrenz zu Tafel, die schon jetzt mit weniger Spenden zu kämpfen haben.

  • ?
    Lv 5
    vor 7 Jahren

    Also ich finde auch, dass zu viel weggeschmissen wird, aber solche Läden müssten meiner Meinung nach dann auch häufiger kontrolliert werden, um zu gewährleisten, das sie auch wirklich keinen Müll verkaufen!

    Das alles ist ziemlich traurig:

    Auf der einen Seite, werden zweibeinige Möhren, zu kleine Kartoffeln usw und abgelaufene Lebensmittel weggeschmissen.

    Auf der anderen Seite gibt es überall Leute, die wenig oder kein Geld haben und sicher auch gerne solche Lebensmittel kaufen würden!

    Auf der einen Seite gibt es Leute, für die selbst Bananen noch verpackt werden sollten, weil für sie nicht´s perfekt genug sein kann.

    Auf der anderen Seite, muss sich in den Köpfen auch langsam mal dringend ein umdenken abspielen, damit endlich klar ist, wie viel Energie, Wasser und andere Ressourcen, überhaupt für die Produktion von Lebensmitteln verbraucht werden, um sie hinterher dann doch nur in die Tonne zu schmeißen!!!?!!!!

    Wie das zu bewerkstelligen wäre?

    Du brauchst für den Einkauf solcher Produkte Deine Quellen, am besten direkt vom Hersteller bzw Produzenten (Bauern) die Ware beziehen.

    Dann brauchst Du eine Gewerbliche Zulassung, die Du bei der Stelle beantragen musst die in dem Ort dazu berechtigt ist, da wo der Laden eröffnet werden soll.

    Der Laden muss entsprechend ausgerüstet sein, um Lebensmittel lagern und fachgerecht anbieten zu können (Kühlhaus, Kühltresen etc.)

    Der Laden wird durch die Gewerbeaufsicht und das Gesundheitsamt kontrolliert, ob alles auch den Bestimmungen die hier in Deutschland gelten richtig und hygienisch einwandfrei geführt wird.

    Nebenbei muss sich Dein Kosten- Nutzenkonzept rentieren, was man am besten vorher mal mit jemanden überdenkt der sich damit auskennt!

    Steuern müssen bezahlt werden.

    Mitarbeiter müssen bezahlt werden und jeder der mit Lebensmitteln zu tun hat braucht hier in Deutschland auch ein gültiges Gesundheitszeugnis!

    Insgesamt scheint mir das Ganze auch ein großes Wagnis, wenn sich das nur auf abgelaufene Waren bezieht.

    Schau Dir doch mal die ganzen Leute an die so ein Kleingewerbe haben, die vielen Obst und Gemüseläden...!

    Der Markt ist schwer umkämpft, gerade wegen den großen Discountern, wie zB Aldi, Lidl, Edeka und Rewe!

    Rechtliches

    Weder aus dem MHD noch aus dem Verbrauchsdatum leitet sich rechtlich ein Anspruch ab, wenn das Produkt bereits vor dem angegebenen Datum nicht mehr verzehrsfähig ist und der Hersteller die Seriosität seiner Angaben nachweisen kann. Produkte mit abgelaufenem MHD dürfen weiter verkauft werden, sofern der Verkäufer sich davon überzeugt hat, dass die Ware einwandfrei ist. Entsprechend leitet sich daraus ab, dass kein Schadensersatzanspruch des Kunden besteht, wenn dieser ohne Absicht ein Produkt mit abgelaufenem MHD erwirbt, sofern das Produkt noch als einwandfrei betrachtet werden kann. Produkte mit abgelaufenem MHD dürfen auch grundsätzlich noch verarbeitet werden, wobei sich der Verarbeiter möglicherweise einem höheren Risiko aussetzt, im Schadensfall belangt werden zu können.

    In Österreich gilt: „Ist die Mindesthaltbarkeitsfrist bereits abgelaufen, ist dieser Umstand deutlich und allgemein verständlich kenntlich zu machen.“

    Im Gegensatz zu Produkten mit MHD dürfen Produkte mit Verbrauchsdatum nicht mehr nach Ablauf desselben verkauft werden. Von einem Verzehr wird ebenso abgeraten, da insbesondere in Lebensmitteln erhöhte gesundheitliche Risiken bestehen.

    Kommt es bei einem Lebensmittel häufig dazu, dass vor Ablauf des MHD das Produkt nicht mehr verzehrsfähig ist, sollte die für die Lebensmittelüberwachung zuständige Behörde verständigt werden. In der Regel wird der Hersteller dann dazu angehalten, neue Haltbarkeitsuntersuchungen durchzuführen und das MHD zu überprüfen und ggf. zu korrigieren.

    Da sich das MHD bzw. das Verbrauchsdatum auf eine bestimmte Temperatur beziehen, kann durch Aufbewahrung bei geringeren Temperaturen die Haltbarkeit teilweise deutlich verlängert werden. Alleine eine Reduktion der Kühlschranktemperatur von +7 °C auf +5 °C führt dazu, dass insbesondere Milchprodukte meist mehr als eine Woche über das MHD hinaus noch problemlos zu verzehren sind.

    Das Mindesthaltbarkeitsdatum für Lebensmittel ist in § 7 LMKV, das für Kosmetika in § 5 Kosmetik-Verordnung geregelt.

  • vor 7 Jahren

    Das MHD zeigt nicht an wielange Lebensmittel haltbar sind. Aus diesem Grund hielte ich es für möglich auch in Deutschland. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht w��rde ich das nicht empfehlen. Kostendeckend zu arbeiten mit Dauer - Niedrig - Preisen ist recht mutig. Hier wäre das nur Tragbar über die Masse. Naja, den Gedanken find ich gut, die Frage sinnvoll. Auch wenn ich das nicht für realistisch hielte. Vergleiche zu den USA und anderen Ländern sind hier nicht hilfreich. Die Lohnnebenkosten und Zwangsabgaben gibt es so in den USA nicht.... Miete und Unternehmerlohn noch nicht angesprochen.

  • vor 7 Jahren

    Wie ich vor kurzem im Fernsehen sah, gibt es so einen Laden wohl in Berlin.

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