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Evelyna fragte in GesundheitPsyche · vor 7 Jahren

Frage zum thema Pazifismus?

Hallo,

Ich pflegte immer zu sagen, ich wäre Pazifistin, da es für mich schon unmöglich erschien jemandem nur im geringsten Leid anzutun.

Das hatte nichts mit der Ethik zu tun, es war mehr eine Art Phobie vor Schmerzen.

Beziehungsweise die Vorstellung von Schmerzen.

Anfang dieses Jahres bedrohte mich ein ziemlich großer und angetrunkener Mann, mir war klar er würde es nicht nur bei den drohungen lassen.

Als er mich an der Schulter packte sah ich mich gezwungen mich zu wehren und schlug ihm, ins Gesicht, ich glaub ich hab seine nase gebrochen, und rannte weg.

Ich ging zu einen Freund der in der Nähe wohnte.

20 Minuten saß ich da und konnte mich nicht rühren, hab gezittert, konnt kein Wort aussprechen.

Es fühlte sich an als würde selbst mein Herz noch zittern, es tat weh, am liebsten hätte ich mir den brustkorb aufgerissen.

Als er mich fragte, ob das mein Blut an der Hand wäre, wurde es schlimmer, aber 10 minuten später konnte ich ihn zumindest ansatzweise erklären was vorgefallen war.

So ein Verhalten ist mir nun wieder vorgekommen, da ich (versehntlich) meinem besten Freund eine kleine Platzwunde verpasst hab, er lacht zwar drüber und nennt mich jetzt grinsend Platzwunden prinzessin, aber ich zitter immer noch.

Vom Verhalten her, kommt es mir also mehr wie eine Phobie vor, laut internet ist Pazifismus allerdings eine selbst entschlossene Einstellung.

Zu meiner Frage, könnte es eine Phobie sein?

Könnte man es therapieren?

Was haltet ihr sonst davon?

Kennt ihr es vielleicht von euch selbst?

6 Antworten

Bewertung
  • vor 7 Jahren
    Beste Antwort

    du laesst sich schikanieren und ausnutzen

    hoere auf fuer jeden opfer sein zu wollen

  • vor 7 Jahren

    Meine Güte, mach Dich doch nicht selbst verrückt. Selbstverteidigung hat mit Pazifismus nichts zu tun, denn willst Du sterben, nur weil Du Dich nicht wehrst?

    Was mit Deinem Freund war, kann ich nicht beurteilen, aber er nimmt das schließlich gelassen hin.

    Ich habe selber eine pazifistische Einstellung, aber wenn es die Situation fordert, werde ich alle Mittel der Gewalt anwenden, um die Sicherheit einer einzelnen Person sicherzustellen.

  • ?
    Lv 7
    vor 7 Jahren

    So was ähnliches ist mir auch mal passiert und ich hab genauso reagiert. Eine Phobie ist das nicht. Wir sind halt keine Gewalt gewöhnt. Und das ist gut so.

  • vor 7 Jahren

    Ich bin sicher, das Dein Pazifismus und Deine Notwehr in keinem Widerspruch stehen. Pazifismus heißt ja nicht, sich widerstandlos schlagen, ausrauben, vergewaltigen oder umbringen zu lassen.

    Mich selbst würde ich auch als friedliebenden Menschen bezeichnen, aber nach dem Motto: si vis pacem, para bellum.

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  • Anonym
    vor 7 Jahren

    Auch ein Pazifist darf sich wehren. Phobie ? sehe keine,eher Selbstehaltungstrieb.

    Mach dich nicht allzu wichtig indem du hier Arien schreibst. Übrigens , ein echter Pazifist hätte stillgehalten und sich mißhandeln lassen, aber so blöd bist selbst du nicht..

  • vor 7 Jahren

    Hört sich eher nach einem Schock an, aber das kann nur ein Arzt klären. Dass du nach deinem Erlebnis erst mal unter Schock standest, ist klar, schließlich bist du bedroht worde. Du hast aber genau richtig gehandelt, da es eine Notwehrsituation war. Das Ereignis mit deinem Freund hat die Erinnerung an diese Situation wieder präsent gemacht. Du hast ihn ja schließlich nicht absichtlich verletzt. Es ist ja nicht so, dass du als Pazifistin jede Straftat über dich erdulden lassen musst. Du willst ja niemanden Gewalt zufügen, aber manchmal spielt das Leben halt anders, als es zu wünschen wäre. Such doch mal eine psychologische Beratungsstelle auf, die können dir da eher weiterhelfen, nur so übers Internet und einen kurzen Bericht von dir ist das schwierig.

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