Samenspender werden eine gute Idee?

für Geld masturbieren .... da wird ein Traum war ... ODER ???

Ich kann jedem Mann nur von Samenspenden abraten, die Rechtslage hat sich hier absolut verschlechtert.

Derzeit wird das Recht des Kindes darauf zu wissen wer der Vater ist als höher eingestuft als die Privatsphäre bzw. der Wunsch nach Anonymität des Mannes. Die Samenbank muss deine Identität vorhalten und macht sich soweit ich weiß sogar stafbar, wenn sie deine Daten löscht - auf entsprechende Anfrage müssen sie dann sagen wer der Vater ist. Du bist also jederzeit identifizierbar und im schlimmsten Fall können dann sogar Unterhaltsansprüche an dich gestellt werden.

Also meine Meinung: Finger weg! Das hat sich in Deutschland zu einer absoluten Falle für Männer entwickelt - auch wenn man nur helfen will.

2 Wochen enthaltsam sein und den Becher aber vollmachen...kannst du das? ;-) 70Euro gibts dafür,glaub ich.....

Kommt sehr auf Deinen Stammbaum an,

an Deinem Lebenswandel, Nichtraucher, Nichttrinker, Drogen?

bist Du groß, schlank, sportlich, blauäugig,

dann wüßt ich jemand für Dich.

weniger kontrolle über seinen nachwuchs geht nicht.

Wenn du denn bereit bist, einst für deinen Abkömmling Unterhalt zu zahlen - bitte, tu dir keinen Zwang an.

Nein, ich finde es nicht gut, Kinder mit anonymen Samenzellen zu zeugen. Natürlich kann ein Mann auch dann ein guter Vater sein, wenn er nicht der leibliche Vater ist, und so ein Kind kann eine schöne und behütete Kindheit haben. Aber jeder Mensch sollte auch seine leiblichen Eltern kennen, um bestimmte Strukturen des eigenen Lebens besser verstehen zu können. In der psychischen Biografie eines Kindes fehlt ein wichtiger Teil, wenn es nicht weiß, wer seine leiblichen Eltern sind.

Sicher gibt es bessere Lösungen.

Besprich dies doch bitte mit deiner Frau/Freundin bzw. deinem Freund/Mann.

Oder fehlt es dir am entsprechenden Partner? Dann ist w...... für Geld natürlich eine sehr gut Idee.

Das mit Fremdsamen gezeugte Kind gilt in Deutschland gemäß § 1592 Nr. 1 BGB als legitimes Kind des Ehemannes oder Partners der Mutter, der die Vaterschaft zuvor anerkannt hatte. Das Kind kann jedoch seine Ehelichkeit nach § 1600, § 1600d BGB innerhalb einer Frist von 2 Jahren ab dem 18. Lebensjahr oder ab Kenntnis von seiner Zeugung durch eine Samenspende anfechten. Hat der Mann in die heterologe Insemination eingewilligt, ist er nicht anfechtungsberechtigt, ebenso wenig wie die Mutter.

Die Anonymität des Samenspenders wird in Deutschland nicht gewährleistet, da jeder Mensch ein Recht auf Kenntnis der eigenen Abstammung hat, wie das Bundesverfassungsgericht 1989 entschieden hat. Damit wäre der Spender Unterhalts- und Erbansprüchen ausgesetzt, von welchen er lediglich vertraglich zu Lasten der Wunscheltern freigestellt werden kann.Die früher geübte Praxis, die Behandlungsdaten nach zehn Jahren, am Ende der gesetzlichen Aufbewahrungspflicht von Unterlagen für ambulante Behandlungen, zu vernichten, ist nicht mehr gestattet.

Und dann kriegst du dein eigenes Kind und das heiratet spaeter aus Versehen dein gespendetes Kind?