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Meikel
Lv 4
Meikel fragte in TiereKatzen · vor 8 Jahren

Ist es möglich Wohnungs Katzen umzuerziehen so dass sie als Freigänger zurecht kommen ?

Ich wohne zurzeit in einer stadtwohnung und meine Katzen haben nicht die Möglichkeit raus zu gehen. Nun bin ich im Begriff mir ein Haus zu kaufen und somit hätten sie die Chance die Umgebung unsicher zu machen.

Die Katzen sind eineinhalb Jahre alt (Kater und Katze).

Danke für eure Hilfe !

13 Antworten

Bewertung
  • vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Das geht. Am besten ist jedoch, wenn du sie langsam dran gewöhnst...mal ein paar stunden, dann mal länger.. Am besten am Anfang immer dabei sein und begleiten.

    Dann klappt das :)

    --

    Hab selbst 2 mietzen die vorher nicht raus durften/ konnten, jetzt aber schon

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Ja, das geht.

    Unsere Katze war damals ca. 7 Jahre alt, als wir in ein Haus mit Garten umgezogen sind. Sie war auch eine reine Wohnungskatze. Was sehr angenehm war, dass sie sich immer in der Nähe des Hauses aufgehalten hat, obwohl sie hätte weiter weg können.

    Unser Kater hatte ca. das Alter Deiner Katzen. Er wurde ein 'richtiger' Freigänger, war teilweise dann nächtelang draußen. Leider wurde er auch mehrmals angefahren und schwer verletzt. Danach behielten wir ihn nachts immer drin.

    Deine Katzen sollten, bevor sie rausgelassen werden, auf jeden Fall einen Chip bekommen (falls sie mal weglaufen sollten) und kastriert werden!

    Es gibt mehr als genug Katzen ohne Zuhause und ihre Zahl steigt leider immer weiter.

    Quelle(n): Eigene Erfahrung, Mitglied einer Katzenschutzgruppe
  • vor 8 Jahren

    Katzen sind anders als Hunde.

    Sie kommen sogar sehr gut ohne Menschen aus und verwildern sogar, wenn sie kein Zuhause haben.

    Sie sind Einzeljäger.

    Es ist weitaus einfacher, aus der Hauskatze einen Freigänger zu machen, als umgekehrt.

    Deine Katzen werden nach kurzer Gewöhnung ihre Freiheit lieben.

  • vor 8 Jahren

    Du brauchst Sie nicht um zu erziehen nachdem ihr normales Lebensumfeld sowieso die Freiheit ist!!

    Sie "tasten" sich nach ihrer Beengtheit in einer Wohnung ins wirkliche Leben als Freigänger sehr schnell hinein und danken es Dir wenn sie abends pünktlich vor der Haustüre sitzen und durch miauen um Einlass und Futter bitten!

    Die Hierarchie in ihrem neuen Umfeld müssen Sie sich erst erobern und es wird "Techtelmechtel" mit andern Katzen geben bis die Fronten geklärt sind!

    Während dieser Zeitspanne der Eingewöhnung solltest Du immer ein Auge auf sie haben!

    Es kann auch sein, dass der Kater die Katze überwacht und Ihren Aktionsradius im Freien einschränkt!

    Ebenso ist möglich, dass eine Katze das Angebot der Freiheit nicht annimmt und sich weigert die angebotene Freiheit zu nutzen!

    Eigene Erfahrung!

    Quelle(n): Eigene Meinung!
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  • Marita
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Wohnungskatzen auf Freigänger vorzubereiten ist leichter, als umgekehrt. Aber dennoch solltest Du

    Deine Katzen in den ersten 3 Wochen noch nicht rauslassen. Laß sie erst mal am Fenster sitzen denn

    das ist erstmal eine neue Umgebung für sie. Denn sonst könnte es möglicherweise passieren, das sie

    zur alten Wohnung zurück laufen, denn Katzen sind auch dem Hause treu. Und am Anfang erst mal mit

    einer Leine raus, damit sie gleich wieder ins Haus laufen können, wenn sie etwas beunruhigt. Wenn Deine Katzen einen Chip haben, kannst Du auch eine Katzenklappe anbringen, das sie dann selbstständig raus und rein kommen können.. Die meisten Katzenklappen haben schon einen Computer

    dran, da kannst Du 2 Chipnummern von jeder Katze eingeben. Und dann können nur Deine rein und raus. Und bei den fremden Katzen geht dann die Klappe nicht auf. Ich wünsche Euch Glück!

    LG

    Quelle(n): hab selber 4 Katzen
  • vor 8 Jahren

    Das hat gar nichts mit "Umerziehen" zu tun, weil Freiheit ein Grundbedürfnis jeder Katze ist.

    Manche brauchen sie mehr, manche weniger.

    Meiner früheren, inzwischen verstorbenen Katze konnte ich erst im Alter von 9 Jahren Freiheit aus einer Stadtwohnung gewähren, als wir in die Nähe einer Flussaue zogen. Sie war sehr menschenbezogen, kam immer auf Zuruf zurück. Mit ihrer Freiheit hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, jedesmal bei ihrer Heimkehr eine Maus mitzubringen (zu meinem Vergnügen ;-)). Sie hat ihre neu errungene Freiheit bis zu ihrem Lebensende (mit 16 Jahren) genossen, da bin ich mir sicher.

    Ein Bekannter von mir lässt seiner Perser nach 10 Jahren Wohnungshaltung raus, weil er in ein entsprechendes Haus (Sackgassenende, Felder ringsum) umgezogen ist. Die Kater fangen an zu Mausen und lieben es!

    Meine BKH habe ich mit 14 Monaten das erste Mal rausgelassen. Auch sie lieben ihre Freiheit, sind aber auch eher menschenbezogen und kommen daher (fast) immer, wenn ich sie rufe.

    Katzen in die Freiheit zu entlassen, fällt, glaube ich, dem Menschen schwerer als den Katzen. Wir Menschen haben unseren Beschützerinstinkt. Der ist aber gar nicht nötig, weil die Miezen sich sehr wohl merken, wo Herrchen und Frauchen sind (für Schmuseeinheiten) und wo es Futter gibt.

    Wichtig ist halt nur, die Katzen für 2-3 Wochen im neuen Haus zu behalten, damit sie lernen können, wo jetzt ihr Zuhause ist.

  • vor 8 Jahren

    Sie werden es Dir danken! Katzen haben sich ihre Ursprünglichkeit erhalten...TROTZ aller Domestikations-Pfuschereien (die Züchter mögen mir verzeihen) der Menschen....

    Lass sie raus...aber dränge sie nicht. Sie erkunden die Freiheit in dem ihnen eigenen Tempo....;-)

  • ?
    Lv 5
    vor 8 Jahren

    In diese Richtung, geht es meiner Meinung nach immer gut.

    Vor allen Dingen weil Deine Katzen noch so jung sind und weil

    Katzen von Natur aus neugierig sind und alles gerne erkunden wollen.

    Aber Du solltest sie vorerst an die neue Wohnung gewöhnen.

    Dafür sollte man den Tieren mindestens 2-3 Wochen Zeit geben.

    Weil Katzen nicht Mensch bezogen (wie der Hund) sind,

    sondern als Freidenker die sie nun auch mal sind, sind sie besonders

    Ortsbezogen.

    Viele leiden auch erst mal direkt nach einem Umzug und verhalten sich

    anders als man es von ihnen gewohnt ist.

    Das ist ein besonderes Zeichen für ihre starke Ortsbindung.

    Man hört auch immer wieder Berichte von Katzen die dann auf

    Wanderschaft gehen, um ihre alte Heimat wieder zu finden!

    Aber nach ein paar Wochen, wie gesagt, sollte das kein Problem

    bei Euch sein, weil sie in der alten Umgebung ja nicht Draußen waren

    und damit auch keine Erinnerungen an diese Umgebung gemacht haben.

    Umgekehrt wird´s eher ein Problem.

    Ein "Freigänger" wird seinen Freigang auch immer

    wieder einfordern!

    Deshalb werden diese z.B. auch von den Tierheimen nicht in eine

    reine Wohnungshaltung gegeben.

  • vor 8 Jahren

    Dafür muss man sie nicht erziehen, die können es von alleine und finden auch immer nach hause

    Aber nach dem Umzug must Du sie noch 14 Tage drinnen lassen, sie schecken die Umgebung durch die Fenster ab - dann aber immer nur eine Tür als Ausgang nehmen- am besten die zum Hof oder mit Katzentreppe vom Fenster nach draußen, so macht es meine

    Kann auch sein dass die sich garnicht raustrauen - dann nie mit Gewald sie müssen das Vetrauen nach deaußen selbst erkunden

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Das ist überhaupt kein Problem.

    Lass sie zu Beginn des Umzugs noch ein bißchen drinnen, damit sie sich eingewöhnen und dann kannst du sie nach ein paar Wochen schon raus lassen.

    Wenn du Angst hast, dass sie weglaufen, dann gehe zuerst mit der Leine in den Garten, das muss aber eigentlich nicht sein.

    Ich würde ihr ein Halsband anziehen mit Adresse, gibt so kleine Kapseln, wo man die Daten reinschreiben, heutzutage kann man sogar extra für Miezis was gravieren lassen mit Name und Telefonnummer oder so, kostet ca. 10 Euro. Falls du zu den Halsbandgegnern gehörst, dann muss das ja auch nicht sein.

    Auf jedenfalls würde ich chippen lassen und impfen lassen.

    Quelle(n): Eigene Erfahrung/eigene Meinung, hab 3 Miezen.
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