Wie viel Fortschritt brauchen wir um glücklich zu leben?

Es gibt empirische Studien zur Glücksforschung. Die dürften hilfreich für dich sein, eine Antwort auf deine Frage zu finden.

Zum Beispiel diese hier (siehe auch die im Zitat erwähnte Grafik im verlinkten PDF):

"Obwohl in den letzten 50 Jahren die westlichen Länder ein in der Geschichte einzigartiges Wirtschaftswachstum zu verzeichnen hatten, zeigen aber Befragungen zum Glücksempfinden, dass über diese Zeit keine Zunahme der Lebenszufriedenheit (des Glücksempfindens) zu verzeichnen war. Der in Schaubild 1 wiedergegebene Befund für die USA gilt nach Layard - für einen kürzeren Untersuchungszeitraum - auch für die meisten europäischen Länder und Japan."

http://www.ruckriegel.org/papers/Fachbeitrag_Gluec...

Wegen des enormen Fortschrittspotentials wachsen die Bäume nicht in den Himmel. Für jedes einzelne Forschungs- und Investitionsvorhaben gibt es Grenzen und Hindernisse, die von dem summierten Zukunftspotential der Forschung und Entwicklung herrühren. Forschung als potentielle Lösung für die Menschheitsprobleme ist damit immer eingebettet in die fundamentale Ungewissheit alles Zukünftigen.

Man kann sagen, dass die westliche Gesellschaft gegenwärtig die Wissenschaft beherbergt wie einen fremden Gott. Es gibt keine objektive Definition von Fortschritt, und falls man sich darauf einigen kann, dass Fortschritt mit Verbesserung der menschlichen Lebensumstände gleichzusetzten sei, dann bedarf auch Verbesserung einer kritischen Reflexion. Keineswegs alle Menschen sind davon überzeugt, dass die Lebensform der westlichen Industriegesellschaften die einzig richtige sei.

Von der Schöpfungslehre bis zur Aufklärung sah sich der Mensch als Herrscher über den Planeten. Die jahrhundertlange Arbeit am Fortschritt wird von vielen als gigantische Dummheit dargestellt, der heute schleunigst Einhalt zu gebieten sei. Fortschritt ist nur dann sinnvoll, wenn man Vernunft walten lässt und erkennt, dass wir auch nur Gast auf dieser Erde sind.

Ein geistiger Fortschritt würde uns wahrscheinlich glücklicher machen.

Nämlich weg vom steinzetlichen Genom: was mir jetzt nicht sofort weh tut, macht mir nix.

So würden wir auf alles, was uns und unser Habitat langzeitig zerstört, verzichten.

Vielleicht würden wir uns auch Sorgen um unsere geistige Gesundheit machen und statt TV, Handy,

Puter, Fratzenbuch, Twitter etc. lieber die Stadt mit Gemüse begrünen...z.B.

Wir würden nach-denken und uns nicht mit den neuesten Errungenschaften be-denken lassen.

Da stellt sich doch erst einmal die Frage, was Fortschritt wirklich ist, oder was wirklicher Fortschritt ist!

Während der technische Fortschritt noch immer unaufhörlich vorangeht, steigt mit ihm die Anzahl der chronisch Kranken (psychisch und physisch), die Anzahl der verhaltensgestörten Kinder, die Scheidungsrate, die Umweltverschmutzung, die Kriminalitätsrate usw., usw.

Was auf der Strecke bleibt, ist u.a. menschliches Mitgefühlt, natürliche Lebensweise und innerer Fortschritt, der eigentlich das Ziel unseres Lebens ist. Wir entwickeln uns schon weiter, aber in die falsche Richtung, das sieht mir mehr nach "Verwicklung" aus.

Wir lernen Maschinen zu "bedienen" (was sagt dieses Wort aus?) und im Straßenverkehr zu überleben, zu funktionieren, brave Konsumenten zu sein.

Um glücklich zu leben brauchen wir all diesen Fortschritt ganz und gar nicht. Meinst du, das die Menschen vor 1000 Jahren alle unglücklich waren und wir jetzt, dank unsererr Technik, das Monopol auf Glück erlangt haben?

Sie hatten nicht einmal weniger Zeit als wir heute mit all unseren technischen Hilfsmitteln, denn sie haben nur für das gearbeitet, was sie brauchten, nicht für Mikrowellengeräten, Smartphones, Reisen nach Haway, Designerkleidung......

Schau mal in die sogenannten "unterentwickelten" Länder. Dort, wo der westliche Einfluss die natürlichen Strukturen noch nicht zerstört hat, wo noch das ursprüngliche Leben gelebt wird, sind die Menschen, auch unter einfachsten Bedingungen, glücklich.

Ich war mehrmals in Indien, habe dort auch einmal für ein halbes Jahr gelebt, mich selbst versorgt. Mein einziges wirkliches Möbelstück war ein Bett, das war da schon in dem Haus. Alles andere war improvisiert, mit einfachsten Mitteln. Na ja, es gab Strom, jedenfalls meistens und ich hatte einen Gaskocher, ansonsten konnte ich meinen gesamten "Haushalt", mit dem ich völlig zufrieden war, der ausreichte, auf einer einzigen Rikscha transportieren. So hätte ich noch jahrelang leben können, ohne irgendetwas zu vermissen.Das war die beste Zeit meines Lebens!!!!

Ich weiß nicht, wann ich jemals so zufrieden und glücklich gewesen wäre.

Es hat mich spirituell weiter gebracht. Ich hatte die Ruhe, "tiefer" zu gehen und würde es nicht aufgeblasen klingen, dann würde ich sagen, daß ich spirituellen Fortschritt gemacht habe. Das bleibt mir erhalten, egal wie die äußeren Umstände sein mögen!

wenn du dich jeden tag weiterentwickelst wirst du gluecklich sein

Ein großer Fortschritt ist die Erkenntnis,

dass der Mensch mit dem Wenigen was tatsächlich zum Leben gebraucht wird,

in großen Mengen vorhanden ist,auskommen kann-

z.B neben den Nahrungsmitteln-

Liebe,Freundschaft,Herzlichkeit,

Friedfertigkeit -

u. die Möglichkeit respektvoll miteinander zu kommunizieren und leben.

Es liegt bei uns-

wir sind der Fortschritt zum Allgemeinwohl.

Wir brauchen etwas Fortschritt, vielleicht eine Wasch- oder Spülmaschine, damit wir auch noch etwas Freizeit haben. Zu viele und ausgereifte Hilfsmittel machen uns irgendwann überflüssig. Wenn die Industrieroboter auch noch den Vorarbeiter und Ingenieur mimen können, ist Schluss mit lustig. Dann haben wir keinen Fortschritt, sondern der Fortschritt hat uns (überflüssig gemacht).

Manchen macht es glücklich, nun überall und jederzeit Musik hören zu können oder Nachrichten zu sehen, doch macht es viele unterm Strich nicht mehr glücklich, ständig erreichbar zu sein oder zu meinen, es sein zu müssen.

Viele Errungenschaften haben wir nicht gebraucht oder vermisst, bis das Merchandising uns am Schlafittchen hatte. Wenn wir uns ein Statussymbol leisten können, ob wir es brauchen oder nicht, macht es uns glücklich - vielleicht nur deswegen, weil andere es sich nicht leisten können und dadurch unglücklich sind - obwohl sie es genauso wenig brauchen.

Wenn ich mir chinesische Großstädte ansehe, wie sie sich mit Gewalt in den Fortschritt katapultieren, kaum noch ein grünes Pflänzchen zu Gesicht bekommen und ohne Staubschutzmaske nicht vor die Tür gehen können, kann ich nicht glauben, dass die Metropolen-Chinesen so richtig glücklich sind.

Auch nicht zu vergessen ist, dass vieler Fortschritt von staatsnahem Institutionen erschaffen bzw. genutzt wird. Alleine in Deutschland leben so gesehen 82 Mio. potentielle Terroristen, die es zu überwachen gilt. Dank des technischen Fortschritts auch kein Problem mehr. (Eigentlich wie früher, nur dass man kein Knacken mehr in der Leitung hört...).

Obwohl uns Kampfdrohnen natürlich glücklich machen, jedenfalls wenn sie im fernen Südasien versehentlich einen Kindergarten bombardieren. Zum Glück ist das ja weit weg.

Wenn die Menschen die Denkende Maschine Erfunden hat die alle Arbeiten der Menschheit übernommen haben und alle Erzeugnisse im Überfluss Produzieren.Da dann Geld nicht mehr notwendig ist werden die Menschen in einer Geld losen Gesellschaft Leben.Regiert wird die Welt durch eine Weltregierung.Für alle Menschen der Welt gelten die Gleichen Gesetze und die Gleichen Rechte.Jegliche Tätigkeiten die von Menschen Ausgeht muss für das Wohl der ganzen Menschheit eingesetzt werden.Die Denkweise muss durch Erziehung von ich auf wir gesetzt werden.Die Menschliche Ausbildung muss auf Forschung Ausgerichtet sein.Hauptziele ist die Erforschung Fremder Universum Besiedlung an der Welten und Sicherstellung von Rohstoffen.Einführung von einer Weltsprache so wie einer Weltregion.Das Haupt übel dieser Welt ist das Geld durch die Schaffung einer Welt Gesellschaft ohne Geld was nur durch den Technischen Fortschritt macht bar werden kann. Das Schwierigste Problem wird sein die Menschheit ein Umdenken an zu Erziehen.

Nur soviel, dass die täglich zu bewerkstelligenden Aufgaben

nicht mehr und mehr Fortschritt benötigten und der Fortschritt

nicht noch mehr Aufgaben jedes einzelnen erfordert.

Manchmal verfluche ich das fortschrittliche Leben in der Großstadt,

wenn ich mich nach dem Geruch eines Misthaufens sehne.

Wie lange hat die Menschheit gebraucht, um clevern zu können? Zigarettchen, Käffchen, clevern und glücklich sein, hat mal eine liebe Userin geschrieben.

War einst das Internet aus militärischen Gründen erdacht worden, hat der Fortschritt gezeigt, die Menschen wollen Frieden, um von einander zu lernen und miteinander zu reden. Wir brauchen den Fortschritt, weil ohne Fortschritt gibt es keine Zukunft. Und keine Zukunft ist Stillstand, Stillstand ist Rückschritt und Rückschritt ist der Tode.