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Foto ohne Weissabgleich, wie?

Hey Leute

Ich denke alle die sich scho mit der Fotgrafie auseinander gesetzt haben, wissen das unser Hirn einen Farbabgleichacht und wir versuchen den mit der Kamera auch zu machen.

Doch ich habe im Rahmen eines Projektea ein ganz anderes Problem. Und zwar will ich ein Foto ohne diese Korrektur machen.

Jetzt kann ich auf meiner Kamera zwar den Weissabgleich manuell einstellen, weiss aber trotzdem nicht, wann es nun wirklich ser Realität entspricht, da ich das ja nicht abschalten kann in meinem Hirn.

Kann man die 'Korrekte' einstellug irgendwie berechnen?

Weitere Infos:

Ich habe leider kein Farbmessgerät

Besitze ein Canon EOS 400D

Vielen Dank a jene die allea durchgelesen haben

Und noch grösseren Dank für kluge Vorschläge!

Irina

Update:

Ich dachte mir, dass dies schwierig ist...

Ich will es eben nicht so wie ich es sehe.

Sondern so wie es tatsächlich wäre...

Unser Hirn macht diesen Farbausgleich aus gutem Grund, aber ich will wissen wie es ohne aussieht.

Hier ist evtl. jemand gefragt der was davon versteht...

4 Antworten

Bewertung
  • Lydia
    Lv 5
    vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Fotos ohne Weißabgleich sind einfach nur farbstichig. Die Beseitigung bzw. Erzeugung von Farbstichen ist Sache der Bildbearbeitung.

    Machen wir einen Ausflug in die analoge Fotografie: Wenn du einen Farbnegativ-Film in der Kamera hast, gibt es keinen Weißabgleich - alle Bilder landen mit den ursprünglichen Farbwerten auf dem Film. Im Fotolabor werden die Negative auf das Fotopapier belichtet, wobei der erforderliche Weißabgleich ähnlich dem in digitale Kameras eingebauten funktioniert.

    Bei der Verwendung von Farbdia-Filmen entfällt der nachträgliche Weißabgleich, da es keinen Positiv-Prozess gibt. Deshalb werden unterschiedliche Diafilme für Kunstlicht und Tageslicht angeboten. Farbstiche können hier nur durch entsprechende Filter bei der Aufnahme oder als Sandwich bei der Projektion kompensiert werden.

    In der digitalen Fotografie funktioniert der Weißabgleich so: Während der Aufnahme ermittelt die Kamera die hellsten Stellen des Bildes und setzt voraus, dass diese weiß oder neutralgrau sein sollen. Um dieses Ziel zu erreichen, werden alle Pixel des Bildes mit dem Wert maskiert/gefiltert, der zur Korrektur der hellsten Passagen zu weiß/neutralgrau erforderlich ist. Die Kamera macht also exakt das selbe, was auch der Color-Analyzer im analogen Positivprozess tut.

    Ich habe bei meiner Kamera nachgeschaut - der Weißabgleich lässt sich nicht komplett abschalten. Bei der 400D vielleicht auch nicht. Das macht aber nichts: Belichte deine Aufnahmen mit den automatisch ermittelten Werten. Damit erhältst du das bestmögliche Rohmaterial. Den angestrebten Farbstich kannst du in der digitalen Dunkelkammer erzeugen. So ziemlich alle Programme zur Bildbearbeitung bieten die Möglichkeit, den Grundfarbton der Fotos zu verändern.

    > ...ich will wissen wie es ohne aussieht.

    Lass dir versichern: Es sieht scheiße aus. Partyfotos mit Disko-Beleuchtung gelingen am besten mit indirektem Vordergrundblitz und langer Verschlusszeit, wobei der Weißabgleich auf den Blitz eingestellt ist.

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    "Sondern so wie es tatsächlich wäre... "

    Wie es wäre, wenn?

    Ein Blatt Papier ist (im Idealfall) immer weiß, unabhängig von der Farbtemperatur der Lichtquelle. Das Gehirn bekommt das in der Regel auf die Reihe.

    Das bedeutet aber auch, dass es keine absolute Realität gibt (das ist die, die Du gerne hättest), sondern nur eine relative. Du kannst also eine bestimmte Farbtemperatur einstellen, z.B. 5500K (ob das in der 400D geht, weiß ich nicht; in vielen Kameras kann man die Farbtemperatur direkt in K einstellen), und sehen, wie das Bild damit aussieht.

    @Lydia Auch Farbnegativfilm hat einen eingebauten Weißabgleich in Gestalt der Sensibilisierung. In den guten alten Zeiten gab es eine Auswahl an Kunstlichtfilmen, deren Weißpunkt bei einer deutlich niedrigeren Farbtemperatur lag.

  • vor 8 Jahren

    Die realistische Darstellung hört ja in der

    Kamera nicht auf.

    Das Anzeigegerät (z.B. Monitor, Fernseher etc.)

    muß ja auch in der Lage sein die Farben korrekt

    darzustellen. Monitor muß kallibrierbar sein.

    Wenn Du das Bild ausdrucken möchtest, kommen

    noch ein paar mögliche Fehlerquellen dazu

    die Abweichungen beinhalten können.

    Unter welchem Licht werden die gemachten Bilder angeschaut ?

    Wer schaut sich die Bilder an ?

    Auf welchem Monitor schaut er ?

    Menschen haben ein unterschiedliches Farbempfinden.

    Ganz objektiv wird das nicht gehen.

    Wenn Du den Weißabgleich später ohne Verluste

    noch verändern möchtest, ist es am besten im Raw-Format zu fotografieren,

    aber ganz abschalten kannst Du den Weißabgleich auch im Raw-Format nicht.

  • ?
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Ich hab alles durchgelesen, aber verstehe dein Problem nicht. Welche Realität denn? Wir sehen die Welt so, wie wir sie sehen können mit unseren Augen. Mit anderen Augen oder in einem anderen Spektrum schauts halt anders aus. Aber den Weissabgleich braucht die Kamera, um überhaupt Fotos zu erzeugen, die für uns richtig ausschauen. Und genau dieses wird von der Kamera errechnet. Am einfachsten ist doch, du machst Fotos. Nur so lernt man's. Wenn du wirklich das "Rohmaterial" speichern willst, brauchst du eine Kamera, die im "raw" Format speichert. Hier werden dann die Pixel ohne jede Interpretation gespeichert.

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