Könnte man nicht alle Smartphonebesitzer zur Beitragservicezahlung (GEZ) auffordern ?

Die Frage war vor dem 1.1.2013 beantwortet und ist seit Jahresanfang anders beantwortet.

Vor dem 1.1.2013 war das internetfähige Smartphone ein gebührenpflichtiger sog. "neuartiger Rundfunkempfänger". Klein Alfred, selbst verdienender Sohn aber noch zuhause wohnend musste also zahlen, obwohl er nur im Elternwohnzimmer die Glotze mit benutzt hat. - Die Nachbarin Lisa (ohne Internet, Radio und Fernseher) lebte dafür gebührenfrei.

Seit 1.1.2013 wird nicht mehr pro Gerät sondern pro Wohnung kassiert. Klein Alfred zahlt nicht, denn Papa zahlt ja schon für die gemeinsam genutzte Wohnung. - Leider zahlt aber auch die Nachbarin Lisa, die ohne Smartfon, PC, Radio und Fernseher glücklich ist - und weiß nun wirklich nicht, wofür.

Unerheblich dabei ist - leider -, dass die Möglichkeit, Programme zu empfangen, vollkommen sinnfrei ist. Wozu soll einer bezahlen, wenn er das Angebot nicht nutzt? Technische Möglichkeiten, das zu realisieren, gäbe es genug. Aber offensichtlich will "man" das nicht, dann würde womöglich auffallen, dass kaum einer das Pay-TV der ÖRR will, wenn er es nur abbestellen könnte. Und was macht man dann mit den vielen neuen Arbeitslosen dieses 8-MRD-Euro-Gebühreneinnahmen-Konzerns, der dann eben keine 8 Mrd. mehr hätte?

Wenn diese Smartphonebesitzer einen eigenen Haushalt haben, bezahlen sie den Rundfunkbeitrag (hoffentlich) ohnehin. Da sind die Smartphones der übrigen Familienmitglieder im Beitrag eingeschlossen.

GEZ-Betragsservice war gestern...