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Herzlich Willkommen Frankreich?

im Club der Späher. Was soll man dazu noch sagen, erst hat sich Frankreich massiv darüber beschwert, dass Großbritannien und die USA praktisch die ganze Welt bis aufs letzte ausspähen und dass sie sowas auf schwerste verurteilen. Jetzt soll Frankreich selber im Club der Ausspäher vertreten sein, angeblich hören sie die Telefonate nicht ab und lesen sich die E-Mails nicht durch, sondern sie gucken angeblich wer mit wen in Frankreich kommuniziert.

Aber wers glaubt wird seelisch.

Was sagt ihr dazu, glaubt ihr langsam auch dass jedes Land im Spähskandal verstrickt ist?

Bitte mit Begründung.

Über sinnvolle Antworten würde ich mich sehr freuen.

http://m.spiegel.de/politik/deutschland/a-909501.h...

4 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Die Kommunikationsüberwachung fokussiert sich auch bei den Amerikanern und Briten zu 99,9% auf das "wer mit wem". Wenn die jede Email lesen und jedes Telefonat mithören wollten, hätten die ganz schön was zu tun. Es geht in erster Linie um Mustererkennung in den Verbindungsdaten.

    Natürlich haben alle Nachrichtendienste ihre eigene Kommunikationsüberwachung. Das ist der Job von Nachrichtendiensten, und wer das als "Spähskandal" bezeichnet, lebt neben der Realität.

  • vor 8 Jahren

    Na klar ist das so, dass jedes Land in so etwas verwickelt ist. Jedes Land versucht, sich auf diese Art und Weise Vorteile zu verschaffen - und es sind meines Erachtens nicht nur die Länder sondern auch große Konzerne, die Wirtschaftsspionage systematisch betreiben - also zwar nicht flächendeckend im Privaten schnüffeln sondern gezielt versuchen, sich wirtschaftliche Vorteile zu verschaffen.

    Spionage ist so alt wie die Menschheit, sehr viele, wenn nicht fast alle Kriege wurden durch Spionage und Verrat entschieden oder entscheidend beeinflusst - Sun Tse ist ein chinesisches Beispiel, es gibt zahllose andere. Diktaturen haben auch schon immer eine besondere Affinität zur Spionage gehabt, auch schon im Altertum, also der Zeit vor Christus, zum Beispiel in Ägypten, Persien oder Rom.

    Das einzige was es heute anders erscheinen lässt ist einerseits die Dimension der Datenüberwachung. Vor zwanzig Jahren hat fast kein Mensch E-Mails geschrieben, die gute alte Briefpost war völlig normal, deren Überwachung natürlich ungleich aufwendiger. Heute schreibt man in Sekundenschnelle rund um die Welt.

    Und dann ist da noch die etwas naive Erwartungshaltung, dass solche Datenmengen nicht ausgenutzt würden. Dabei kaufst Du heute oft Waren, die mit Mikroetiketten überwachbar und überprüfbar sind, mit denen Du also den produzierenden bzw. vertreibenden Konzernen massenweise Informationen lieferst. Schau nur mal was zum Beispiel Microsoft und Co für Daten aus dem Computer zusammenklauben können. Und warum sollten Geheimdienste darauf verzichten, Werkzeuge wie Trojaner etc. für ihre Zwecke zu nutzen? Wo wir ja schon ganz offen über den "Bundes-Trojaner" diskutieren?

    Ich gehe davon aus, dass Russland, China, Pakistan, Iran, Indien, Italien, Frankreich, Israel und und und ... überall auf der Welt versuchen, Daten abzugreifen - je nach technischen Möglichkeiten mal mehr oder mal weniger effizient.

  • vor 8 Jahren

    jeder späht jeden aus -- das ist nunmal so

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Schnellmerker ,

    herrlichen Glühstrumpf zu dieser Erkenntnis.

    Erstaunlich wie auch noch jetzt die Letzten kommen und verstehen .

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