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Kupplung - Anfahren bzw. Berganfahren?

Hallo zusammen,

darf seit etwa 4 Wochen mit Begleitung fahren und stelle mir derzeit eine Frage.

Aktuell übe ich immer mal wieder das Berganfahren, da wir das in der Fahrschule kaum geübt haben bzw. ich immer "falsch" (=ohne Handbremse) anfahren sollte, was ja auf Dauer nicht wirklich nachhaltig ist.

Aber zur Frage: Ich stelle fest, dass ich beim "normalen" Anfahren auf ebener Strecke die Kupplung weniger kommen lasse, als beim Anfahren an einem Berg, wo ich sie soweit kommen lasse, bis der Schleifpunkt erreicht ist bzw. der Wagen los will. Ist das normal?

Sinn ergäbe es ja, schließlich ist es ja der Zweck des Schleifpunktes, den Wagen auch ohne Bremse "zu halten", richtig?

Grüße

Dennis

Update:

@ "erste Antwort": Haben meine Eltern erst auch nicht glauben wollen. Doch auch von Freunden habe ich erfahren, dass diese permanent ohne Handbremse angefahren haben.

Ich habe mich mittlerweile aber umgewohnt - zu riskant schlichtweg und nicht wirklich gesund fürs Auto.

8 Antworten

Bewertung
  • vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Das Problem für die meisten Anfänger ist das du auf 3 Sachem gleochzeitig machen müsst.

    1. Kupplung lösen gleichzeitig

    2. langsam Gas geben gleichzeitig

    3. Handbremse lösen.

    Halten tust du das Fahrzeug aber nicht mit der Kupplung sondern mit der Handbremse, bis das Getriebe Greift.

    Die Fußbremse brauchst du nur wenn du am Berg hältst. Wenn das Fahrzeug steht Bremse wechseln also Handbremse anziehen und von der Fußbremse zum Gas wechseln. Dann bist du auch schon bereit für die Berganfahrt. Du wirst mit der Zeit selbst rausfinden wann es Sinn macht und wann nicht.

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Über falsch und richtig kann man sicher diskutieren - ich kenne kaum jemanden, der (außer in Extremsituationen) die Handbremse beim Anfahren zu Hilfe nimmt. Für Fahranfänger ist das die einfachere Methode (wenn das Auto keinen Anfahrassistenten hat), aber mit etwas Übung kann man prima darauf verzichten und muss sich auch keine Sorgen machen, die Kupplung dabei übermäßig zu strapazieren.

  • vor 8 Jahren

    Ich bin seit nunmehr 23 Jahren Fahrlehrer und für mich gehört die Befähigung des Fahrschülers am Berg mit und ohne Handbremse anfahren zu können zu einem Grundanspruch.

    Allerdings orientiere ich darauf, auch aus der Sicht der praktischen Prüfung, im Regelfall die Handbremse beim Anfahren an der Steigung einzusetzen, weil es für einen Fahranfänger sicherer und leichter ist, vor allem wenn man es mit einem "Benziner" zu tun hat.

    Nun fahren ja die Fahrschulen überwiegend mit Dieselfahrzeugen und wenn ich den Fahrschüler nur mit der Fußbremse anfahren lasse, was da nicht besonders schwierig ist, dann leiste ich ihm keinen guten Dienst bezüglich der sicheren Handhabung eines "Benziners" beim Anfahren an der Steigung, was doch etwas Übung bedarf, aber dennoch möglich ist.

    Das Halten des Autos nur mit der Kupplung sollte auch beherrscht werden, weil es Situationen gibt, wie beim Heranfahren an eine Vorfahrtsstraße über eine Steigung, wo dies die effektivste Methode ist, um nicht ersteinmal anzuhalten, sich vorzutasten und eventuell das Auto einen kleinen Moment zu fixieren, bis die Weiterfahrt möglich ist.

    Dies belastet natürlich die Kupplung stärker und deshalb sollte man dann, wenn man zum Stehen gekommen ist, schon die Handbremse anziehen und nicht das Fahrzeug länger mit dem Schleifpunkt halten, was sicher technisch möglich ist.

    Übrigens schützt einen der grundsätzliche Einsatz der Handbremse nach dem Anhalten auch vor einem unbeabsichtigten Wegrollen auf der Ebene.

  • vor 8 Jahren

    Also ich fahre am Berg generell am Berg mit Handbremse an, weil ich damit am besten klar komme und es auch davor schützt dem Hintermann drauf zu rollen.

    Quelle(n): eigene (Fahr-)erfahrung
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  • vor 8 Jahren

    Hallo,

    meine Tochter hat in der Fahrschule beide Varianten gelernt. Mittlerweile fährt sie ohne Handbremse am Berg an. Sie lässt die Kupplung bis zum Schleifpunkt kommen, während sie auf der BREMSE steht. Beim Anfahren lässt sie dann das Bremspedal los und der Wagen rollt, so kann sie niemals zuviel Gas geben und den Wagen abwürgen.

    Hört sich vielleicht für manche hier bisschen komisch an, aber ich habe es selbst versucht, funktioniert hervorragend.

    Fazit man lernt nie aus.

  • A
    Lv 5
    vor 8 Jahren

    @Slovak08: Dass ohne Handbremse anfahren am Berg gekehrt wird kommt davon, dass Fahrschulautos heute meist eine Berganfahrhilfe haben, die die Bremse kurz hält (1 oder 2 Sekunden, in der Zeit kann man vom Brems- zum Gaspedal wechseln).

    Warum klärst du das nicht mit deinem Begleiter? der beobachtet dich schließlich beim anfahren. Etwas höhere Drehzahlen brauch du zu anfahren am Berg, weil du ja die Steigung raufmusst. Am besten übst du mal in einer ruhigen, übersichtlichen Steigung.

    Und es ist nicht der Sinn, mit schleifender Kupplung das Auto an der Steigung ohne Bremse zu halten; wenn du das länger machst verschleißt die Kupplung unnötig. Das machst du nur, um das Zurückrollen zu vermeiden wenn du an der Steigung die Hand- oder Fußbremse löst. Mit bissl Übung klappt es an Steigungen auch ohne Handbremse.

  • ?
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Also ich kenne es mit Handbremse. Da ich jetzt aber Automatik fahre, habe ich diese Sorgen nicht mehr.

  • vor 8 Jahren

    Eine Frage an Dich: Wo und wie hast du denn eine Fahrerlaubnis (in Begleitung) erworben.

    Die Fahrschule möchte ich sehen, in der gelehrt wird, am Berg ohne Handbremse anzufahren.

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