Referat Patenschaften für Kinder aus der Dritten Welt?

Der HERR JESUS - CHRISTUS spricht:

"Wer ein solches Kind aufnimmt in meinem Namen, der nimmt mich auf."

Matthäus 18.5

helfen kann man auch ohne in die welt hinaus zu posaunen, für welchen gott oder glauben man das macht. ganz ehrlich, entweder hilft man, weil man *helfen* will, also aus nächstenliebe, oder man missioniert für und im namen des christlichen glaubens. das muss man sich mal vor augen führen: kein mensch, der seinem nächsten in einer notlage hilft, muss ihm gleichzeitig unterschieben, er hätte das vor allem deshalb getan, weil er diesem oder jenem glauben/gott nahe sei. entweder man hilft, weil einem wirklich das wohl eines *andern* wichtig erscheint. oder man missioniert.

nichts gegen dich, aber dass diese frage in dieser rubrik auftaucht, zeigt doch die wahren intentionen, derjenigen, die solche prüfungsaufgaben stellen. warum möchtest oder sollst du "hilfe" mit "christentum" verknüpfen? ist die gleiche hilfe, die von nicht-christen kommt weniger wert? hilft sie weniger gut? warum muss die hilfsorganisation oder der pate sich auf bestimmte, religiöse werte berufen? wär die hilfe ohne diesen vermerk nicht mehr gleich gut?

ich find's gut, dass menschen sich gegenseitig helfen, doch dort, wo solch ein bezug weder notwendig noch hilfreich ist, sind die wahren intentionen ganz andere. und eben keine selbstlosen...

Hallo Lola,

ich hatte bis vor ein paar Jahren mal eine Patenschaft für ein tanzanisches Mädchen bei der (christlichen) Organisation "World Vision".

Dort habe ich über mehrere Jahre einen monatlichen Beitrag gezahlt, damit das Mädchen UND die ganze Umgebung, in der sie lebt, etwas davon haben: Kindergärten, Schulen, Ausbildungen, Krankenstationen, sauberes Wasser usw. - alles in allem, war es Hilfe zur Selbsthilfe.

Gemacht habe ich das, weil ich 1. von Afrika irgendwie total fasziniert bin und 2. von meinen "Reichtum" in einem Eine-Welt-Land, etwas einem der "schwächsten Glieder der Gesellschaft" (einem Kind) in einem Dritte-Welt-Land abgeben wollte - nach dem Motto: Was ihr einem der geringsten getan habt, das habt ihr mir (Jesus) getan.

Hallo Lola!

Nach Jesus beruht das Christentum auf Nächstenliebe.

Wie kann man diese besser zum Ausdruck bringen, als mit einer Patenschaft für ein völlig fremdes Kind, das Hilfe braucht, nachhaltig zu sorgen?

Bist Du Christin? So, wie Du Deine Frage stellst, hört es sich für persönlich nicht danach an.

Aber wahrscheinlich hast Du einfach keine Lust grundlos angegriffen zu werden. DAS verstehe ich!

Ich finde @ Annemarie R hat Dir, den für eine solche Patenschaft, allerschönsten und besten Satz der Bibel geliefert. Mich selbst hat das total beeindruckt!

(Danke Annemarie und NATÜRLICH meinen DH!)

Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deiner Prüfung!

ruf doch einfach sos kinderdoerfer in afrika an und lass dir berichten

Habe seit einigen Jahren ein Patenkind in Peru über PLAN- Deutschland. Anlaß war der Wunsch, uneigennützig, also ohne verordnete Dankbarkeit etwas für die Ärmsten, deren Elend wir uns nicht vorstellen können, zu tun und dazu einfach ein Gesicht zu haben.Die "Beitragsbemessungsgrenze" war das Dreifache, was meine eigenen Kinder im Monat als Taschengeld bekamen.

Damit kann man einem Dorf dort sehr helfen, die Aktion war auch darauf ausgerichtet, Mädchen in der Dorfgemeinschaft über ihren Paten mehr Ansehen zu verschaffen.

Liege darob auch mit etlichen alleinstehenden älteren Frauen in meiner Umgebung im Clinch, die meinen, einen weitaus höheren Betrag in einheimische heimatlose Katzen zu investieren.

So lieb wie ich die Tierchen habe, denke ich jedoch, solange noch ein Kind an Hunger in dieser Welt stirbt, sind die Tiere nebensächlich.

verknüpfe die Patenschaft lieber mit deinem guten Gewissen. Der sogenannte "Christus" war ein antiker Verbrecher, nichts weiter.

Eine "Patenschaft" hört sich gut an, aber du hast keine Gewähr, dass das auch in die richtigen Finger gelangt.

Gott sagt: Liebe deinen "Nächsten" wie dich selbst (Lk.14,13; Jak.2,8).