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Anonym
Anonym fragte in SozialwissenschaftSonstiges - Sozialwissenschaft · vor 8 Jahren

Warum wohnen die verschiedenen Gesellschaftsschichten untereinander und halten sich in der eigenen Schicht auf?

Also die Oberschicht will nichts mit der Mittelschicht zu tun haben und die Mittelschicht will nichts mit der Unterschicht zu tun haben.

8 Antworten

Bewertung
  • vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Das ist eine sehr gute und wichtige Frage.

    Zunächst: Die Gesellschaft in die drei genannten "Schichten" einteilen zu wollen, ist sehr in Schubladen gedacht. Menschen und Gruppen sind sehr vielfältig. Aber lassen wir es als Vereinfachung mal so stehen.

    Zunächst einmal können Angehörige höherer Schichten es sich meistens eher leisten, in teureren Stadtteilen zu wohnen. Daraus ergibt sich also bereits eine gewisse Trennung.

    Davon abgesehen ist es aber durchaus nicht immer so, dass verschiedene Schichten an verschiedenen Orten wohnen. Es hängt auch von der Einstellung der Menschen ab, insbesondere bei denen der Mittel- und Oberschicht. Aufgeschlossene Menschen wohnen gerne in urbanen, also lebendigen und zentralen Stadtteilen, selbst wenn sie gut verdienen. Dies führt dann bestenfalls zu einer guten Mischung. Leider kann es aber auch zu einer Verdrängung der unteren Schichten führen, wenn die Gegend teurer wird. Dann hätten wir erneut den von dir beobachteten Trennungseffekt.

    Des Weiteren gibt es natürlich gewisse Vertreter gerade in der Unterschicht, mit denen andere Menschen ganz generell ungern zutun haben möchten, egal aus welcher Schicht sie stammen. Dazu gehören z.B. Leute mit einem sehr einfachen Geschmack was Kleidung, Frisuren etc. angeht, Leute die sich sehr vulgär ausdrücken, schnell aggressiv werden, die unerzogene Hunde ohne Leine dabei haben oder nicht einsehen warum man abends die Musik leise stellt und die Kinder nicht sonntagsmorgens mit dem Dreirad durch die Wohnung fahren sollen.

    Natürlich gibt es solche Personen auch in höheren Schichten, aber derart fehlendes Benehmen ist dort weniger verbreitet bzw. wenn dann eher in anderer Hinsicht. Und wenn man kann, dann versucht man natürlich nicht gerade mit der Masse solcher Leute benachbart zu sein.

    Besonders fatal ist diese Problematik übrigens an den Schulen in den Stadtteilen: Die Mehrheit der Menschen möchte durchaus gern eine gute gesellschaftliche Mischung, aber keiner möchte mehrere auffällige oder lernbeschränkte Kinder in der Klasse seines Kindes haben.

    Dort gilt, wie auch bei den Wohnquartieren: Der Staat muss das im Blick haben und wo nötig einen Ausgleich schaffen, sodass sich alle möglichst wohlfühlen.

  • vor 8 Jahren

    Die Reichen denken von den Armen dass sie es verdient haben arm zu sein,wer nur hart arbeitet wird schon zu Geld kommen denken die sich. Falsch gedacht. Einmal bankrott oder ne Finazkrise und man rutscht ab.

  • vor 8 Jahren

    Niemand ist in der anderen Schicht willkommen. Kommt einer von der oberen Schicht in die untere heißt es: Der Typ ist stinkreich und gibt nichts ab und was will der hier?!

    Andersrum heißt es. Guck dir doch mal an was der trägt das ist doch ein Loser, der gehört nicht zu uns.

    Und was bringt es denn wenn einer aus der unteren sich in der oberen aufhält?! Was hat er davon.

    Andersrum gibts eh Stress. Dem Reichen wird doch locker das Geld geklaut. Es war schon immer so. Es ist so und viel verändern wird sich eh nichts.

  • vor 8 Jahren

    ja du, da machst du mich jetzt auch ratlos,.. hmm ich nachdénk muss

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  • vor 8 Jahren

    Hallo,

    nun, es ist oft die Angst vor Neid und unpassenden Bemerkungen, die Menschen voneinander trennen. Wenn ein Bewohner sich einen neuen Mercedes leistet, den er wohl auch bezahlen kann, wird der Arme mit seinem gebrauchten Fahrrad nicht gerade stolz an dem Auto vorbei fahren. Der Arme bekommt seine Armut vor den Kopf geschlagen und der Reiche weiß nicht, wie er freundlich sein soll, weil er vielleicht eine Bemerkung hören soll, die nicht gerade freundlich ist. Es ist nun mal nicht jedem Menschen die gleiche Chance zu teil geworden, aber wir brauchen auch Menschen, die praktisch arbeiten und nicht nur disponieren. Deshalb ist wohl jeder dort am Besten aufgehoben, wo er sich sicher und wohl fühlt.Jeder tauscht sich mit seinen möglichen Interessen aus und niemand möchte beneidet werden.

  • vor 8 Jahren

    weil sich ein Hartz 4 Empfänger keine Wohnung in einem Villenviertel leisten kann

    und Leute die in einem Villenviertel wohnen, denken oft, sie sind die besseren Menschen und ziehen nicht in ein Wohnsilo

  • Florel
    Lv 6
    vor 8 Jahren

    die sind schon zum grossteil getrennt - du weist oder kennst das nicht - die familienklicken-generationen / dynastien - aber sie brauchen die armen dummen sklaven um noch reicher zu werden.

    @ blessbea - - ja wir stehen kurz vor der groessten kriese

  • Julie
    Lv 5
    vor 8 Jahren

    Ist doch richtig so!

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