Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.

Bekomme ich meinen Nennwert immer ausgezahlt!?

Wenn ich Aktionär bin und der Nennwert einer Aktie 1,00 beträgt, ich für die Aktie 1,20 bezahlt habe, der Kurswert aber auf 0,90 liegt, bekomme ich dann auch 100% die 1,00 Nennwert wieder?

Also, wenn nicht, dann mit Begründung, ist ein U. nicht verpflichtet den Nennwert austuzahlen

7 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Die Antworter vor mir scheinen nur eine Teilahnung zu haben. Also:

    Der Nennwert einer Aktie hat absolut nichts mit dem Handelpreis zu tun. Der Nennwert ist die Höhe der Aktien bei Ausgabe, d.h. wenn eine Firma 1 Mio Aktien in Nennwerthöhe von z.B. jeweils 3 Euro ausgibt, beschafft sie sich so 3 Mio Aktienkapital zur Börseneinführung, danach spielt der Handel mit Angebot und Nachfrage. Jede der Aktien hat einmal jährlich Anspruch auf eine Dividende (%ual festgesetzt) des Geschäftsgewinns und ein Aktienstimmrecht (sofern es Inhaber resp. Namenaktien sind, PS = Partizipationsscheine sind nicht stimmberechtigt).

    Eine Firma kann eine Kapitalrückzahlung vornehmen, wenn sie weiteres Aktienkapital beschaffen will, d.h. mehr Aktien ausgibt, welche den Handelspreis logischerweise senken (da das Angebot ja grösser wird) und die Altaktionäre damit ja sonst nicht einverstanden wären, oder sie kann auf gleiche Weise auch den Nennwert runtersetzen, was wiederum an einer GV durch die Aktionäre abgestimmt werden muss und das gleiche Prozedere nach sich zieht (Kapitalrückzahlung).

    Der Nennwert hat noch ein letzes Mal seinen Grund, wenn eine Firma aufgelöst wird oder auch Konkurs geht. In diesem Fall wird das restliche vorhandene Eigenkapital auf die noch eingetragenen Aktionäre aufgeteilt, was auch unter dem Nennwert liegen kann.

    Der gehandelte Aktienpreis liegt bei Firmen, die schon länger im Handel sind, meist meilenweit vom Nennwert weg - da bestimmen nur noch Angebot und Nachfrage...

    Ich hoffe ich konnte Dir die Sache logisch erklären, die Du wissen wolltest.

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Nein. Die meisten Aktien haben ohnehin keinen Nennwert mehr.

  • vor 8 Jahren

    Die Verpflichtung, das Papier (mindestens) zum Nennwert zurückzunehmen gibt es nur bei festverzinslichen Wertpapieren. Wenn es nicht notleidend wird.

    Für Aktien gilt der jeweilige Börsenkurs. Es sei denn, es gibt irgendeine Sondervereinbarung.

    Da Aktien nicht darauf ausgelegt sind, eine feste Laufzeit zu haben, kann man da auch keinen "Rückgabepreis" versprechen. Aktien werden gehandelt, nicht aber zurückgegeben.

  • Anonym
    vor 6 Jahren

    Wenn Sie lernen, wie Sie arbeiten und Geld verdienen mit Online-Handel möchte ich vorschlagen, dass Sie diese Strategie http://handel.gewinnt.info/ folgen

    Ich denke, es ist eine der einzige bewährte Methoden, die wirklich funktionieren! Viel Erfolg!

  • Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
  • Raik
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    eine Aktie ist keine Anleihe. Kein Unternehmen ist verpflichtet, eine Aktie auszuzahlen. Das wäre ja so, als ob sich das Unternehmen selber von seinen Anteilseignern kaufen müsste.

    Du kannst die Aktie nur an jemand Anderen verkaufen. Der Preis ist der Kurs - abzüglich Gebühren.

  • ?
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Du bekommst immer nur den Kurswert ausgezahlt - abzüglich der Gebühren.

    Es ist schließlich das eigentliche Wesen der Aktie, im Kurs zu steigen oder zu sinken. Mit dem Erwerb bist du Teilhaber der Firma und trägst deren Risiko mit.

    @regalzon

    Du verbreitest altdeutschen Aberglauben. Natürlich lohnt sich Aktienkauf auch für den Kleinanleger, wenn er weiß, was er tut. Blindes Investieren ohne das Produkt zu verstehen (wie unser Fragesteller) ist immer nachteilig.

    NACHTRAG

    Agio von 5% ?! 10% Depotgebühren ?!

    In welcher wahnsinnigen Parallelwelt lebst du? Es gibt keine normale Bank in Deutschland mit derartigen Konditionen. Die Ordergebühren liegen im Promille-Bereich, manche bieten auch Fixpreise je Transaktion.

  • vor 8 Jahren

    Nein, du bekommst nicht den Nennwert ausgezahlt, sondern das,

    was dem zugelassenen Aktienhändler die Aktie wert ist,

    abzüglich seines Agio, meistens in Höhe von 5 - 10 %.

    Für kleine Privatleute lohnt sich der Aktienhandel nicht.

    Man zahlt IMMER drauf.

    Beispiel:

    Eine Aktie wird im Moment mit 100 Euro gehandelt.

    Du orderst einen Kauf ("Brief"), zahlst 100 Euro plus 5% Agio, macht 105 Euro.

    Dazu kommen dann Depotkosten von ca. 10 % per Anno, resp. 10 Euro fix,

    macht also Summa 115 Euro für eine Aktie, die im Moment mit 100 Euro notiert ist.

    Angenommen die Aktie steigt in den nächsten Wochen auf 110 Euro.

    Du orderst den Verkauf ("Geld"), der Händler bietet also deine Aktie für 110 Euro an.

    Jemand ist bereit, diese Aktie für 110 Euro "Geld" zu kaufen.

    Rechnung: 110 Euro minus 10% Agio (11 Euro für den Händler)

    macht 99 Euro für dich...

    Viel Spaß als Kleinanleger...

    Nachtrag:

    Auch das "Daumen-Runter-Geben" ändert nichts an den Tatsachen, denen man begegnet.

    @John DD,

    jaja, sing weiter das hohe Lied vom Kapitalismus.

Haben Sie noch Fragen? Jetzt beantworten lassen.