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Anonym
Anonym fragte in Wirtschaft & FinanzenVersicherung · vor 8 Jahren

Die beste private Krankenversicherung?

Die beste private Krankenversicherung zu sein behauptet erst mal jede PKV von sich selbst. Aber wie sieht es denn tatsächlich aus. Was habt ihr für Erfahrungen gemacht? Könnt ihr eine bestimmte PKV empfehlen?

Da mein Einkommen die Versicherungspflichtgrenze übersteigt, habe ich überlegt mich privat zu versichern. Aber von den Informationen wird man regelrecht erschlagen. Wie seid ihr zu eurer PKV gekommen?

Vielen Dank für eure Tipps im Voraus !

12 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Die beste private Krankenversicherung gibt es nicht. Eine PKV muss individuell auf den Versicherten abgestimmt werden. Deine jetzige Situation sowie die zukünftige Lebensplanung sollten berücksichtigt werden. Bei der hohen Anzahl von Tarifen, sollte dies von einem Fachmann/Fachfrau erfolgen. Ein Versicherungsmakler wäre hier sicherlich eine gute Wahl. Selbstverständlich sollte man auch darüber nachdenken, ob man überhaupt in die PKV wechseln möchte. Aber hier kann Dich ein Fachmann/Fachfrau sicherlich gut über die Vor- und Nachteile informieren.

    Viele gehen den Weg und holen sich vorab schon kostenlose und unverbindliche Angebote online, wie beispielsweise bei http://short4u.info/pkv-test. Hiervon will ich weder ab- noch zuraten. Sicherlich kann das vorab ganz informativ sein, sollte aber keine Beratung durch einen Fachmann ersetzen.

  • vor 8 Jahren

    Du solltest Dir 2mal überlegen ob Du zu einen PKV wechselst. Zwar lockt zuerst der niedgige Beitrag, aber später kannst Du nie wieder zurück. Erkunige Dich genau

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Bleib in der gesetzlichen. die Beiträge steigen im Alter exorbitant an.

    Empfehlen kann man die DKV

  • ?
    Lv 4
    vor 8 Jahren

    Hallo ,

    diese Frage habe ich vor einiger Zeit schon einmal hier beantwortet. Und an der Situation hat sich nichts geändert. Welche private Krankenversicherung für welche Person die richtige ist kann Dir hier Niemand beantworten. Die Auswahl der erforderlichen abzusichernden Bereiche und danach die Auswahl der Gesellschaft mit den entsprechenden Tarifkomponenten ist ein äußerst komplexer Vorgang. Dieser kann nur von für dieses Fachgebiet spezialisierten Leuten für Dich zufriedenstellend durchgeführt werden.

    In der Wirtschaftszeitung Portfolio International stand in der Ausgabe Juni 2011 ein hervorragender Artikel von SVEN HENNIG. Ich zitiere wörtlich: „Wer auf der Suche nach einer privaten Krankenversicherung ist, der merkt schon sehr schnell, dass er allein kaum weiterkommt. Zu viele Auswahlkriterien sind zu bedenken. Weit in der Zukunft liegende Ereignisse müssen berücksichtigt werden. Außerdem denkt niemand gern darüber nach, welch schlimme Krankheiten ihm zustoßen könnten. Krank werden doch immer nur die anderen. Ein Berater befreit den Kunden aus dieser vertrackten Situation. Er liefert unabhängige Orientierung. Am besten, man zahlt für diese Analyse, dann ist sie mit großer Wahrscheinlichkeit unabhängig, denn es fehlt die Absicht, am Ende die Unterschrift unter einen Vertragsabschluss zu bekommen“.

    Und weiter, „Eine private Krankenversicherung erfordert ausführliche Beratung und Aufklärung über die Folgen einer einmal getroffenen Wahl. So ist vielen Kunden zum Beispiel nicht im Ansatz klar, welchen Anforderungen ein PKV-Tarif genügen muss, wenn viel Wert auf psychotherapeutische Behandlung gelegt wird. Auf das wichtige Thema Hilfsmittel kommen die meisten Antragsteller ohne fachlichen Rat zumeist gar nicht“.

    Diesem Rat eines anerkannten Fachmannes kann ich mich nur anschließen. Lass Dich von einem nach §34 –e- (-E- ist wichtig) von der IHK zertifizierten Versicherungsberater fachlich kompetent beraten. Es gibt Deutschlandweit ca. 250. Du findest einen unter der Homepage des Berufsverbandes www.bvvb.de. Der vollständige Artikel von SVEN HENNIG ist leider nur noch über das Pressearchiv verfügbar. Wenn Du mir eine E-Mali schickst, stelle ich Ihn Dir gerne zur Verfügung. An der Aktualität hat sich nichts geändert. Auf Grund der bevorstehenden Bundestagswahlen und der danach noch nicht einschätzbaren politischen Willensbildung bezüglich Kranken- und Sozialversicherung in Deutschland rate ich meinen Mandanten zum Abwarten.

    Ich hoffe das hilft Dir weiter

    Quelle(n): eigene Fachkompetenz, Zulassung als Versicherungsberater nach $34e von der IHK München
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  • vor 8 Jahren

    Das kann man nicht pauschal beantworten!

    Weil jeder individuelle Ansprüche stellt!

    Am Besten, Du nimmst Dir Zeit und lässt Dir von verschiedenen Versicherungen ein Angebot erstellen, die Du dann gegenüberstellst. Und dann suchst Du das für Dich richtige aus.

    Solltest Du irgendwelche Vorerkrankungen haben, dann machen Versicherungen auch Risikozuschläge oder Leistungsausschlüsse, das solltest Du direkt mit abklären.

    Beim Wechsel in die PKV solltest Du Bedenken, dass Du beim Arzt in Vorleistung treten musst und häufig einen Selbstbehalt hast. Du solltest diesen Selbstbehalt immer mit einkalkulieren.

    Außerdem solltest Du Bedenken, dass Du die private Versicherung weiterzahlen musst, wenn Du krank oder arbeitslos bist, während die gesetzl. KK dann beitragsfrei ist.

    Der Beitrag der PKV ist unabhängig vom Einkommen. Wenn Du aus Kostengründen irgendwann wieder in die GKV wechseln willst, wird das u. U. Schwierig, da diese Dich ab einem gewissen Alter nicht mehr nehmen müssen, es sei denn, Du verdienst wieder unter Beitragsbemessungsgrenze.

    Fazit: ein Wechsel in die PKV will gut überlegt sein, mit der richtigen GKV und einer guten Zusatzversicherung hat man auch den Status eines Privatpatienten und hat weniger Scherereien. Ich hab jetzt gelesen, dass die ersten Anbieter auch Zusatzversicherungen für ambulante Behandlungen anbieten. Damit wäre man dann rundum wie ein Privatpatient und hat die Vorteile der GKV!

  • Merlin
    Lv 4
    vor 8 Jahren

    Ich kann dir nur dringend davon abraten, in die PKV zu wechseln. Seinerzeit habe ich mich davon leiten lassen, dass man als Privatpatient diverse Vorteile genießt (was ja auch unbestritten der Fall ist).

    Heute, wo ich kurz vor dem Renteineintrit stehe, BEREUE ich diesen Schritt. Im Laufe der Jahre ist die Prämie deutlich angestiegen; ich muss mir die Versicherung teuer erkaufen. In die Gesetzliche kann ich nach der letzten Rechtsänderung in 2009 nicht mehr zurück. Glücklicherweise habe ich frühzeitig eine Zusatzversicherung/Erweiterung abgeschlossen, die mit Rentenbeginn die Prämie absenkt. Aber das ist auch nicht das Gelbe vom Ei ... Ich versuche jetzt erhebliche Klimmzüge, um eine möglichst günstige Prämie zu erreichen. Dabei muss ich wohl auch mit einer hohen Selbstbeteiligung rechnen.

    Und meine Ehefrau ist nicht familienversichert - für sie musste ich eine separate private Krankenversicherung abschließen - also doppelte Kosten.

    Könnte ich noch einmal wählen, würde ich fraglos in der Gesetzlichen bleiben und ggf. diverse kleine Zusatzversicherungen abschließen, die die Verweigerung der Kostenübernahmen mildern oder ausgleichen.

    Damit fährst du am besten. Bist zwar kein Privatpatient, hast dem gegenüber aber NUR finanzielle Vorteile, was sich insbesondere im Alter mehr als bezahlt macht.

    Eine Alternative wäre evtl., den Arzt privat abrechnen zu lassen (dann hättest du behandlungsmäßig alle Vorteile eines Privatpatienten) und die Rechnungen und Rezepte der gesetzlichen zur Erstattung vorlegen. Du bekämst dann natürlich nur erstattet, was die Kasse auch für einen gesetzlich Versicherten dem Arzt bezahlt. Frage ist, ob die Kasse sich darauf einlässt - das müsstest du noch erfragen.

  • vor 8 Jahren

    Ich bin bei der PKK der Versicherungskammer Bayern versichert, da ich damals in München und Umgebung gewohnt habe und bin damit sehr zufrieden, auch wenn die Versicherungsbeiträge höher sind als in der gesetzlichen KK. Die Leistungen sind gemessen an den Beiträgen sehr gut. Wissen solltest du zuvor, dass du jeden Arztbesuch, jede Apothekenrechung und jeden Klinikaufenthalt per Rechnung zuerst einmal bezahlen musst und anschließend die gesammelten Belege zur Erstattung einreichst.

    Vorteil: Anhand der Rechnung kannst du sehr wohl feststellen, ob auch wirklich nur die reale Leitung berechnet bekommst und jederzeit Widerspruch einlegen und auf eine korrigierte Rechnung bestehen.

    Zu den Zusatzleistungen, die natürliche deine Prämien hochtreiben:

    - Chefarztbehandlung ist absolut unnötig

    - Unterbringung in 1-Bett-Zimmer ist unnötig und nach meiner Erfahrung sogar unangebracht (in D gibt es ohnehin max. 3-Bett-Zi.; in vielen Ländern liegst der Standard bei 4 oder 5 Patienten im Zimmer und trotzdem erstattet die PKK auch nur die ausgestellte Rechnung)

    - Zahnzusatzleistungen können sinnvoll sein bei Zahnprothesen oder Implantationen

    Wichtig ist aber auch, dass du so gut wie nicht in die gesetzliche KK zurück kannst.

    http://www.vkb.de/web/html/pk/

  • Mike M
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    LKH (Landeskrankenhilfe): Die schneiden zwar regelmässig schlecht ab, weil sie bei Tests ihre Finanzsituation nicht offenlegen, aber ich bin mit der Kasse sehr zufrieden.

    Sie sind nicht die günstigsten (und schon gar nicht "Billiganbieter" aber die Beitragssätze sind ok, Steigerungen sind relativ gering im Vergleich zu anderen und bislang wurde ALLES ohne wenn und aber bezahlt.

    Wie seid ihr zu eurer PKV gekommen?

    Über einen unabhängigen Versicherungsmakler, der verschiedene Privatkassen vertreten hat.

  • vor 8 Jahren

    Hi,

    grundsätzlich kann man keine PKV als DIE beste Krankenversicherung bezeichnen. Dafür gibt es zu viele Parameter, die dies beeinflussen.

    Neben dem Preis, sollte v.a. die Leistung eine Rolle spielen. Du solltest dir zunächst klar machen, was deine zukünftige PKV leisten sollte. Gerade der bereich Zahn und stationär, aber auch Dinge wie Homöopathie beeinflussen die Höhe des Beitrages enorm.

    Interessant könnten in diesem Zusammenhang auch Wechseloptionen in der Zukunft sein, da sich der gesundheitszustand ja leider auch mal verschlechtern kann und manche Dinge daher in der Zukunft wichtiger werden (können).

    Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Service und dementsprechend ein direkter Ansprechpartner.

    In Bezug auf die Kritik vieler gegenüber der PKV: Natürlich werden die Beiträge steigen. Dies tun sie aber in der GKV ebenso (in den letzten 20 -30 Jahren sogar ein wenig stärker).

    Insofern man in der komfortablen Lage ist, sich dies für sich und u.U. auch Kinder leisten zu können, dann spricht nichts dagegen. Immerhin reden wir hier von der eigenen Gesundheit - dem wohl wertvollsten Gut, dass man hat! Und auch wenn es noch um unser Gesundheitssystem in Deutschland gut bestellt ist - es geht leider bergab und wird in naher Zukunft nicht besser...

    Trotzdem sollte man dann natürlich gewissenhaft vergleichen und sich Informationen einholen, wie die Beitragsstabilität verschiedener PKV's in der Vergangenheit war.

    Ich empfehle jedem, sich zunächst im Internet kostenlos mal Tarife vergleichen zu lassen, um einen Überblick zu haben, wie die Preis- und Leistungsunterschiede sind. Danach ist es sehr ratsam, sich von unabhängiger Stelle beraten zu lassen, um so die richtige PKV für sich zu finden.

    Hier kann man noch ein wenig mehr nachlesen und erhält ein paar nützliche Links:

    www.schlauversichert.wordpress.com/krankenversicherung

    Achja, ich bin übrigens bei der Universa und bisher zufrieden. Ist aber nicht die günstigste, dafür sehr flexibel innerhalb der Tarife.

    Ich hoffe ich konnte helfen!

    Beste Grüße,

    Jens

    Quelle(n): Ausbildung, Studium, eigene Erfahrungen und Berufserfahrungen www.schlauversichert.wordpress.com/
  • vor 8 Jahren

    Ich war bisher in der HUK und in der DKV.

    Beide sind gut und zu empfehlen.

    Aber, wie bereits gesagt, das solltest du dir dreimal überlegen, ob die wirklich Privatpatient wird.

    Es hat auch einige Nachteile.

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