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warum meinen menschen ewig leben zu können?
widerspricht es nicht den guten sitten, dem anstand, überhaupt etwas zu erwarten? wie kommen menschen auf die idee, ihr leben, dass sie geschenkt erhalten haben, könnte auch nur einen moment länger dauern, als dies ihre physis zulässt? und dann gar ewig? wie kommt man auf solche, wie ich meine, unsinnigen und widernatürlichen, wenn nicht gar überheblichen vorstellungen?
ich möchte niemanden persönlich angreifen, doch kann ich wirklich nicht verstehen, wie man auf solche vorstellungen kommen kann.
ah ja. und bitte keine sprüche. mich interessiert deine persönliche meinung und nicht heilige schriften. wenn deine meinung mit heiligen schriften identisch ist, dann kannst du das sicher gut mit eigenen worten ausdrücken.
@khan: ich hoffe nicht, dass du den eindruck hast, ich würd dich missionieren wollen. also das ist auf jeden fall nicht meine absicht.
wenn man etwas nicht weiss, müsste man dann klugerweise nicht schweigen, statt *etwas* anzunehmen, dass jenseits unserer vorstellung ist?
es mag sein, dass dir die "beweispflicht" egal ist, aber wird man sich nicht selbst untreu und beliebig, wenn man einfach *etwas* annimmt?
@freesoul: verzeih, die liebe ist kein subjekt. diesen nachweis müssest du erst mal erbringen, damit ich dir gedanklich folgen kann.
@khan: na, wo ich *dich* gemeint habe, habe ich dich auch erwähnt. bei den "sprüchen" ist es halt meist auch so, dass sich da jeder einen anderen reim drauf macht. und mich interessiert (d)eine persönliche meinung.
@little Miss Metal Queen: ganz ehrlich und ohne schei$$, ich empfände es als die grösste anzunehmende strafe, ewig zu leben. ewig und leben sind m.m.n. gegensätze.
@khan: natürlich können atheisten genau so wenig "alles" wissen. aber atheisten haben an sich auch nicht den wunsch, ewig zu leben. noch gehen sie von einer höheren macht aus. viele interessiert solches gar nicht.
emotionen sind emotionen. einverstanden. wobei ich behaupten möchte, schlüsselreize würden nicht funktionieren, wenn sie nicht einen realen sinn machen würden. soviel zum weiblichen becken ;)
zur "alternative": kommen dir alle atheisten als roboter vor? wäre es nicht vielmehr so, dass in einer ewigkeit, in einer unendlichkeit, jenseits von raum und zeit jeder individualismus verloren gehen müsste, wären alle gleich vollkommen?
@freesoul. *meine* liebe ist an *mich* als subjektträger gebunden und nur *meine* angelegenheit und möchte ich in der öffentlchkeit nicht ausbreiten. du weichst aber aus...
@khan: ich glaub, ich hab dich nicht falsch verstanden. atheisten unterscheiden sich doch so wie *alle* menschen sich unterscheiden nur mit dem kleinen unterschied, dass sie nicht an übernatürliches glauben, letzthin hab ich den film thor gesehen. ganz ernsthaft diese mythologie ist doch genauso abwegig (oder wundersam, oder faszinierend) wie all die anderen. nur das ist der unterschied: ath. leben mit dem was sie real vorfinden und brauchen keine ewigkeit, keine vollkommenen welten und dergleichen. sie finden sich mit der realen welt ab. und müssen das. wie an und für sich all die gläubigen auch.
ich sehe also die ath. nicht als einförmige gruppe, denen die individualität abgeht. im gegenteil glauben doch alle moslems, alle zj, usw alle *das gleiche*. religiöses verständnis wird ja gar kindern schon in der sonntagsschule beigebracht, damit ja alle das gleiche meinen.
zum letzten punkt: sind alle ath. gleich?
@Robert: ich denke nicht, dass ich was behauptet habe. ich fragte nur, wie man auf diese eigentlich widernatürliche idee kommen könne. und ob es nicht gegen den anstand verstösst, erwartungen zu haben, die weit über das geschenk hinausgehen.
@eva: deine meinung interessiert mich, aber man muss andersdenkende nicht zwingend schlechtmachen. ich bin sicher, du kann deine meinung auch mit mehr respekt auf den punkt bringen.
@khan: nicht dass du nicht *dein* bestes gibst, sondern dass *mein* platz hier beschränkt ist und du via email leider nicht erreichbar bist.
ich meinte nur, es wäre vllt klüger zu schweigen, als etwas anzunehmen, dass man nicht wissen *kann*. und das leben als geschenk betrachtet, scheint es mir nicht angemessen mehr zu erwarten/hoffen usw.
@erkan&st: "angenehmer Gedanke" das ist ein trugschluss. genau das gegenteil ist m.m.n. der fall; das leben bekommt erst durch die endlichkeit & beschränktheit wert.
18 Antworten
- KhanLv 7vor 8 JahrenBeste Antwort
Ich denke, dass hat mit Sitten und Anstand nichts zu tun, weder im positiven, noch im negativen Sinne.Tatsache ist ja, dass kein Mensch "wissen" kann, was nach dem Tod kommt, dabei ist mir die Beweispflicht relativ egal, in der ich mich übrigens auch nicht sehe, da ich niemals das "Verlangen" verspürt habe, andere zu missionieren.
Nur ergeben sich nun aus der besagten Tatsache, dass es halt kein Mensch genau "wissen" kann, was nach diesem Leben folgt eben verschiedene Möglichkeiten, wie die Beendigung jeglicher Existenz, aber auch die Möglichkeit einer weiteren Existenz nach dem Leben.Das beide Möglichkeiten Anhänger finden, also in dem Fall Atheisten und Gläubige ist doch ganz normal, da Menschen ja "individuell verschieden" sind und so natürlich auch zu ganz unterschiedlichen Ansichten gelangen.
Die Alternative wären ja Menschen, die alle gleich denken, ähnlich wie am Fließband hergestellte Roboter ohne jeglichen "Individualismus", die sich in keiner Weise unterscheiden und allesamt einer Art größerem "Kollektiv" anpassen, ohne dabei eine eigene Meinung vertreten zu können, was für mich kein erstrebenswerter Zustand zu sein scheint.
@Fragesteller, 1:Nein, deine Frage kommt mir nicht wie ein Missionierungsversuch vor.
2:Mag sein, wenn man es aus einem rationalem Standpunkt betrachtet, nur ist "glauben" ja eine emotionale Sache, keine rationale.Wenn du dich verliebst, dann schaust du bei einer Frau ja auch nicht danach, ob sie ein gebärfreudiges Becken hat, wie eure Kinder aussehen würden usw, da fallen solche rationalen Überlegungen ja auch weg.Ich hoffe mal, der Vergleich hinkt nicht zu sehr, aber er sollte auf jeden Fall aufgezeigt haben, was ich damit sagen will.
3:Die Sache mit der Annahme, hättest du Recht, würde in dem Fall aber genau so für Atheisten gelten, wie auch für Gläubige, die sich ja beide nur durch unterschiedliche Annahmen unterscheiden, nicht aber durch die Tatsache, dass nur eine der Gruppen den von dir besagten Fehler, fälschlicherweise etwas "anzunehmen".
@styxway:Interessante Überlegungen, nur in deinem letzten Punkt hast du mich missverstanden.Die nicht vorhandene Individualität die auftritt, wenn Menschen sich nicht mehr in ihren Überzeugungen unterscheiden waren nicht speziell auf Atheisten bezogen, viel mehr auf "alle Menschen", wenn es zu so einer Gleichmacherei käme.So gesehen würde jegliche Individualität aufhören, wenn es "nur" Atheisten oder "nur" Gläubige geben würde (letzteres muss man dann natürlich auf eine gemeingültige Religion beziehen).Daher sind doch eben diese Unterschiede der "Individualität" der Menschen förderlich, weswegen es Atheisten "und" Gläubige geben muss, wobei letztere sich auch ruhig unterscheiden können und natürlich Agnostiker, die Gruppe, bei der meiner Meinung nach die meisten "neutralen" Menschen anzutreffen sind, was schon mal ein sehr sympathischer Wesenszug ist.
Das ist übrigens auch der Grund, weswegen ich gegen diese versuchte Gleichmacherei der Religionen bin, die hier von manchen in Angriff genommen wird.Irgendwie wäre es doch ein Zeichen von Versagen unsererseits (also dem Versagen der Menschen), wenn wir nur friedlich miteinander leben können, indem wir alle gleich machen, dass gleiche denken, die gleiche Religion haben oder eben alle gleichermaßen keine usw, naja, du weißt schon was ich meine.
@styxway:Ich glaube, wir reden in diesem Punkt völlig aneinander vorbei.Ich spreche "keiner Gruppe" für sich irgendeine Individualität ab, weder Atheisten, noch Gläubigen.Es gibt, wie du schon sagst unterschiedliche Atheisten, genau so aber auch unterschiedliche Gläubige.Allein bei den Christen gibt es Katholiken, Protestanten, Freikirchler, Baptisten, Menschen, die aus der Kirche austreten und trotzdem ihren Glauben behalten, gläubige Einzelgänger und auch Teamplayer und viele mehr, gleiches gilt für Muslime, Buddhisten usw.Ich sage also nicht, dass "Die Atheisten", "Christen", "Muslime", eben "Gläubige" keine Individualität besitzen, sondern diejenigen, die wollen, dass es "nur Atheisten", "Gläubige" ect. gibt, und diese von mir kritisierten Leute findest du in all diesen Gruppen, also bei Gläubigen jeder Art und auch bei Atheisten, eben Leute, die wollen, dass alle denken wie sie, dass alle bei diesem Thema die selbe Meinung haben, unter anderem auch Missionierer oder Menschen die jeden beleidigen, der eine andere Ansicht vertritt als sie selbst.
Ich hoffe, dass ich mich diesmal etwas deutlicher ausdrücken konnte und du meine Kritik nicht wieder speziell auf Atheisten oder Gläubige beziehst, sondern eben die gerade beschriebene Sorte Mensch, die eben unter all diesen Lagern vorzufinden sind, jedenfalls habe ich mein bestes getan, um nun Missverständnisse diesbezüglich zu vermeiden.
- fabrinaLv 6vor 8 Jahren
Es wird ja in unseren medizinischen Möglichkeiten immer weiter geforscht,
das Leben immer mehr zu verlängern. Vor garnicht allzu langer Zeit, war
das Lebensende zwischen 30-40 Jahren die Norm.
Ewig zu leben hier auf unserer Erde - wäre das totale Aus für
diesen Planeten - stell dir vor keiner würde mehr sterben und
es kommen immer mehr Menschen.--------
Die Idee vom ewigen Leben oder auch ewige Himmelsfreuden erfahren
zu dürfen, wurde den Menschen von den verschiedensten Religionen immer
wieder in Aussicht gestellt - um sie an die Institution, die Regeln und Gebote
zu binden. Der Verzicht, das Leiden, alle Entbehrungen, welche die Gläubigen
auf sich nehmen, werden um ein vielfaches belohnt werden.
Dies hält sie unter anderem ruhig, geduldig und untergeben - jegliches Aufbegehren
gegen die Bedingungen ihres derzeitigen Lebens werden somit in Schach gehalten.
Dies wird noch fester in die Seele des Menschen gedrückt durch Drohungen mit
Höllenstrafen, welche sie erleiden werden, wenn sie die Gebote, Regeln und
Vorschriften nicht einhalten.
Ein Beispiel auch die Selbstmordattentäter - denen indoktriniert wurde, als Lohn
für ihren Einsatz für ihr Land und Verzicht aufs eigene Leben, werden sie ewig
im Himmel mit den schönsten Jungfrauen verwöhnt und belohnt werden.
So opferten die eigenen Eltern ihre Kinder im eingepflanzten Glauben, diesen damit
sogar noch einen guten Dienst erwiesen zu haben und blicken voller Stolz auf den
zersprengten Sohn - der sein Leben nicht leben durfte.
Und viele Menschen leben ein unglückliches Leben und finden sich damit ab, da sie
tief im Glauben verfangen davon überzeugt wurden, im Jenseits all das zu bekommen,
worauf sie hier verzichten mussten. Sie schöpfen niemals all ihre Lebensmöglichkeiten aus und verzichten auf die Erfüllung vieler ihrer Wünsche.
Womit ich nicht sagen will, man solle in Zügellosigkeit verfallen - oder wie du es andeutest den Anstand verhöhnen, dies würde auch ohne eingepflanzte Glaubensdogmen unserem natürlichen Bedürfnis nach Harmonie, Wohlbefinden und Lebensfreude miteinander entgegenlaufen.
Wir brauchen uns garnicht abzumühen, denn das Leben ist ewiger Schöpfungsprozess.
Die Naturwissenschaften haben gezeigt - es gibt keine tote Materie. Alles ist ein ewiger Entwicklungsprozess - im stetigen Wandel und voller Schöpfungsenergie.
Jedoch hat sich der Mensch mit seinem kleinen ICH völlig identifiziert und klammert
sich ängstlich daran fest. Dieses "Ich" ist jedoch nur ein Wort - ein Begriff - ohne wirkliche Substanz. Jedes neu geborene Kind kennt kein ICH - es freut sich seines Lebens, sofern es liebevoll umsorgt wird. Ein ICH wird ihm erst nach und nach eingegeben. Dies ist auch insofern wichtig, als es zur allgemeinen Kommunikation und Verständigung dienlich ist.
Genauso wie wir entschieden und uns geeinigt haben etwas "Baum" zu nennen, damit wir im Austausch und der Verständigung miteinander wissen, worüber wir reden.
Ein weiser Mensch wird lernen die Identifizierung mit diesem ICH allmählich wieder fallen zu lassen. So legen wir auch eines Tages unseren Körper ab und übergeben ihn der Erde. Doch nichts geht verloren - das Leben - der ewige Schöpfungsprozess - nicht nur auf der Erde, sondern im Universum allgegenwärtig - geht endlos weiter. Und wir sind Teil davon, wir reihen uns ein in den Prozess ständig neuer Formen, ständig neuen Lebens.
Wie Buddha sagte: "Das Todlose ist gefunden".
Die Lehre des Buddha und die Naturwissenschaften stimmen exakt überein.
- uweelenaLv 7vor 8 Jahren
Für mich ist das einfach zu beantworten, wobei es mich nicht alleine Trifft.
Ich genieße jeden Tag in meinem Leben und das möglichst noch lange.
Das hat mit Überheblichkeit nichts zu tun
- ?Lv 7vor 8 Jahren
Mir wird aus deiner Frage nicht ganz klar, was du nun mit "ewigem Leben" meinst.
Da sehe ich zwei Möglichkeiten: entweder du meinst ein ewiges körperliches Leben hier auf der Erde oder/und du schließt das "ewige Leben" der Seele mit ein.
Der Wille zu leben, ist ja fast allen Menschen gleich - unabhängig vom (Nicht)Glauben. Manchmal ist es auch ein Lebenskampf.
Wenn ich persönlich auch sehr gerne lebe, mein Leben sogar genieße und bis zum heutigen Tag sagen kann, dass es ein sehr schönes Leben ist, so habe ich dennoch nicht den Wunsch "ewig" in meinem Körper zu leben, wohl, wenn es sein kann, alt zu werden. Aber auch das ist relativ und hängt von der Art des Älterwerdens ab.
Ich bin mir dessen gewiss, dass meine eigentliches Ich aber unsterblich ist; losgelöst von meinem vergänglichen irdischen Körper; denn alles Leben ist ein Werden und kein Sein.
Diese Vorstellung übrigens ist es, die meinem Leben noch einen zusätzlichen "Glücksschub" verleiht, den mir auch niemand nehmen kann - sollte ich mich nämlich irren, so werde ich es nie erfahren :-).
In diesem Sinne: erfüllen wir also unsere Aufgaben in diesem Leben, genießen es jeden Augenblick und seien wir uns der Unzerstörbarkeit der Seele bewusst.
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- Anonymvor 8 Jahren
Es ist nur Wunschdenken. Niemand weiß es, jeder spekuliert.
- aeneasLv 7vor 8 Jahren
Sie meinen es ja nicht, bester styxway; viele Menschen wuenschen und hoffen es lediglich und Fortschritte in Medizin und Wissenschaft - immer laenger jung und fit, immer hoehere Lebenserwartung - naehren solche Wuensche. Das Beduerfnis zu leben, ist ein ganz natuerliches und hat ganz gewiss nichts mit einem Mangel an Anstand zu tun. Wenn Du persoenlich dieses Beduerfnis nicht empfindest - ok - aber Du darfst Deine Ansichten doch nicht zum Mass aller Dinge fuer Andere machen, nicht wahr?
- Anonymvor 8 Jahren
Wieso haben die meisten Menschen panische Angst vor dem Tod?
- Anonymvor 8 Jahren
wer glaubt denn sowas? Also ich zumindest nicht. Irgendwann kneift man den A*sch für immer zu und dann ist Schluss, dann kommt nix mehr. Loch in Boden, Kiste rein und fertig ist, aus und vorbei...
- Anonymvor 8 Jahren
Wie kommt man nur auf die Idee, daß die Liebe zur Natur, zum Leben, zu den Menschen, den Tieren usw. sterblich sein könnte?
Die Liebe lebt in uns, deshalb möchte sie, daß wir leben.
Könnte das auch ganz ausführlich schreiben, telefoniere lieber :)
@styxway: Du hast dir glasklare Gedanken gemacht und möchtest jetzt, daß einer von uns mit verbalen Steinen schmeißt :) und dich in deiner gedanklichen Einsamkeit erreicht und befreit.
Auch dein Panzerglas bringt die Liebe zum schmelzen...
@styxway: Du weichst die ganze Zeit aus :))