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Wie erklärt die Evolutions T. männlich und weiblich?

Hallo,

damit meine ich nicht männlich: dem zeugenden, befruchtenden Geschlecht angehörend

und

weiblich: dem gebärenden Geschlecht angehörend

sondern wieso gibt es den Menschen in zwei Variationen: Mann und Frau, männlich und weiblich?

Wie erklären Wissenschaftler die entstehung zweier Geschlechter?

Welchen Sinn hat das nach Evolutions Theorie?

Ist es eine Zwischenstufe in der Evolution?

Kommt mehr oder wird es weniger?

Wird es theoretisch mal eins, Zwitter?

Wohin und woher kommt die Reise des Mannes und der Frau nach der Evolutions Theorie?

LG

Update:

Faust and Klaus: Sehr schön! Doch eure Antworten sätzen nach dem es bereits das männliche und weibliche gibt an! Ich wollte eigentlich wissen wie die Erklärung für das entstehen von Mann und Frau ist und nicht der Vorteil der Fortpflanzung von Mann und Frau im Vergleich zu Bakterien!

Warum hat die Evolution Mann und Frau erfunden?

Update 2:

doitsujin75: Meine Frage und das Interesse an euren Meinungen kommt durch die Seite:http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/25185... ''Warum die Evolution Mann und Frau erfand'' lautet die Überschrift, (kein Frage Zeichen!) Dann soll ein Experiment eine Erklärung zu der Überschrift die Antwort sein: ,,Dafür veränderten sie Hefen durch Zerstören zweier Gene so, dass diese sich nicht mehr sexuell vermehren und damit keine neuen Genkombinationen entstehen können.'' Das Problem welches ich damit habe und deswegen auch frage: Hefen sind einzellige Pilze, die sich durch Sprossung oder Teilung (Spaltung) vermehren. wiki/hefen haben keinen SEX!! Sondern sind Klone!! "Warum" ist, wie so oft in der Evolution, eine unzulässige Fragestellung. die HP nennt sich Bild der Wissenschaft... Was mir aufgefallen ist, hier bei Yahoo gibt es anscheinend diverse USER die auf bestimmte Fragen nicht mal es wert finden eine Antworten auf die Frage abzugeben! Die Vernün

Update 3:

Die Vernünftigen, Gescheiten und Realisten werden übrigen bleiben, schrieb einer in der letzten Frage, doch hinterfragen ist bei manchen Evolutionisten nicht gerade mit dem vereinbar, vielen Dank für deine sachliche Antwort!!!!

LG

Update 4:

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doitsujin75 hat mit abstand die beste Antwort abgegeben! Doch was etwas merkwürdig ist, ist das bei Fragen dieser Art die Antworter beinahe prinzipiell Gott ins spiel bringen! Kreationisten sind bei weitem nicht so dogmatisch veranlagt wie Evolutionisten, der unterschied zwischen Kreationisten zu Evolutionisten scheint nicht nur darin zu liegen das ein Kreationist am Ende seiner Überlegungen einen Meister, Ingenieur, Designer/ Gott von allem dem was uns umgibt als Erschaffer der !!!SYSTEME!!! anerkennt und der Evolutionist eine Art Kraft Energy oder Fräulein (die!!) Evolution (früher Mutternatur) sieht, sondern es anscheinend nicht verkraften kann das Er doch nicht die Spitze der Evolution ist, so wie es behauptet wird (Aliens ausgeschlossen)! Mann kann auch sagen: Ihr seid keine Götter! 1. Mose 3:5 und ihr werdet sein wie Gott, siehe Esoterik siehe Buddhismus siehe Okku

Update 5:

ltismus!

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6 Antworten

Bewertung
  • vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    "Warum" ist, wie so oft in der Evolution, eine unzulässige Fragestellung. Es handelt sich bei der Evolution zwar um einen Prozess, in dem bestimmte Mechanismen zu beobachten sind, aber er hat keine Zielrichtung, im Sinne eines zu erwartenden Endprodukts.

    Man weiß zwar, dass verschiedene Arten auf unterschiedlichem Wege unabhängig voneinander Geschlechter herausgebildet haben, wie es auch Zwitterwesen, geschlechtslose Wesen und das Geschlecht wechselnde Wesen gibt.

    Es scheint dabei auch Hinweise zu geben, dass die Herausbildung von Geschlechtern evolutionäre Vorteile bringen, weil für die Sicherung der Art "schlechte" Gendefekte nicht so stark in der Population weitergegeben werden und weil die Anpassung einer Art an Umweltbedingungen schneller vollzogen wird, aber das scheinen bis jetzt nur Thesen zu sein, die noch nicht durch ausreichende Fakten gestützt werden. Da ist die Wissenschaft also noch nicht so weit.

    Wenn es genügend stichhaltige Beweise geben wird, dann kann man die These unterstützen, dass die Ausbildung von Geschlechtern, in welcher Form auch immer, für manche Arten ein evolutionärer Vorteil war. Aber "warum" wird das auch nicht erklären.

    Unabhängig voneinander sind die Geschlechter beim Menschen und seinen Vorgängern jedenfalls nicht entstanden, falls du das meinst. Hier geht es um ganze Populationen, die sich unterschiedlich paaren, und es ist nicht so, dass es plötzlich eine "Ur-Art" gegeben hätte. Das ist ein kontinuierlicher, fließender Prozess.

    Wie sich der Mensch weiter entwickeln wird, weiß man nicht. Das hat letztendlich auch etwas mit den Umweltbedingungen zu tun. Man darf nicht einmal von Weiterentwicklung im Sinne von "Verbesserung" ausgehen.

    Nachtrag:

    Und bevor hier noch kommt, dass die Evolutionstheorie fehlerhaft sei, weil sie das nicht erkläre: Wissenschaft erhebt nie den Anspruch allumfassender absoluter Wahrheiten. Sie revidiert sich auch permanent, wenn neue Erkenntnisse auftauchen, bis hin zum kompletten Verwerfen ganzer Hypothesen und Theorien, wenn sie sich als falsch erweisen. Deshalb wird an den Grenzen der Wissenschaft auch nicht einfach "Gott war's!" gerufen. Der Anteil der Evolutionsbiologen, die dazu geneigt sind, ist vielleicht in den USA etwas höher - da habe ich einmal etwas von 0,15% gelesen, ohne jetzt Quellen nennen zu können - liegt aber weltweit eher im Promille-Bereich. Ich würde nicht unbedingt darauf wetten, dass die meist verbreitete Meinung gleich die richtige ist, aber in dem Fall kann man sich wohl darauf verlassen. Gläubige müssen auch zwingend eine Unvereinbarkeit zwischen Glauben und Wissenschaft verspüren. Allerdings muss man dazu schon das Eingeständnis machen, religiösen Schriften nicht wortwörtlich zu interpretieren.

    Nachtrag2:

    Du hast recht, in dem Artikel ist von Geschlechtern nicht die Rede, aber ob es Klone sind - da bin ich mir auch nicht so sicher. Dem Wikipediaartikel nach scheint es auch sexuelle Fortpflanzung bei Hefen zu geben, wenn auch nicht ausschließlich: http://de.wikipedia.org/wiki/Hefen#Biologie

    "Bild der Wissenschaft" ist ein populärwissenschaftliches Magazin, das es schon Jahrzehnte auf dem Markt gibt.

    Ich will die nicht auf eine Stufe mit Pro7 Galileo stellen, aber in diesen populärwissenschaftlichen Publikationen wird mitunter auch ziemlich sensationserheischend gearbeitet und damit oftmals nicht gerade wissenschaftlich sauber. "Warum" wäre damit immer noch nicht beantwortet und aus bereits genannten Gründen würde kein Wissenschaftler diese Frage gelten lassen.

    Dann auch noch davon zu sprechen, dass die Evolution irgendetwas "erfunden" hätte, ist nun wirklich unseriös, gerade weil die Evolution weder zielgerichtet noch zweckorientiert ist.

    Immerhin ist man in dem Artikel doch noch so redlich zu erwähnen, dass die Forschungsergebnisse nicht gleich auf höhere Wesen übertragen werden dürfen. So bleibt es für den Menschen und andere Arten eine unbewiesene Hypothese - mehr nicht, und nichts anderes würden die zitierten Wissenschaftler auch unterschreiben.

    Der Artikel ist jedenfalls aus wissenschaftlicher Sicht wohl eher Bildzeitungsniveau.

    Interessant ist auch der direkte Vergleich des Nature-Artikels und dem, was daraus in der deutschen Publikation gemacht wird. Ich weiß nicht wie gut dein Englisch ist, aber hier: http://www.nature.com/nature/journal/v434/n7033/fu...

    Dort wird auch deutlich, dass mit diesem einen Forschungsergebnis Weissmanns Hypothese noch längst nicht allgemeingültig wird. Dazu bedarf es mehr. Das amerikanische "Nature" ist halt deutlich seriöser.

  • Faust
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Der "Sinn" ist die Variationsmöglichkeit der Gene:

    Bei einer einfachen Vermehrung durch Zellteilung werden alle Gene genau 1:1 vererbt,

    also auch solche, die sich vielleicht für die Umweltbedingungen als nicht günstig erweisen.

    Bei einer geschlechtlichen Vermehrung werden die Gene "gemischt" und es besteht die

    Möglichkeit, daß bei der "Mischung" eine Variante dabei ist, die sich als besonders

    günstig für die Umweltbedingungen erweist.

    Evolution ist das Experimentieren der Natur.

    Bei einer geschlechtlichen Vermehrung wird auch schneller evolutioniert.

  • vor 8 Jahren

    Selbst viele Pilze haben so etwas wie eine geschlechtliche Vermehrung. Und sogar Bakterien können durch Konjugation untereinander DNA austauschen. Von daher ist es jetzt nichts sooo besonderes, dass es beim Menschen Männlein und Weiblein gibt. Und natürlich sorgt dies für eine breitere Varriation und eine bessere Verbreitung dieser.

    Im Übrigen kann auch bei bestimmten Hefen eine sexuelle Vermehrung vorkommen. Das sagt sogar Wiki: "Auch sexuelle Fortpflanzung kommt vor, bei Ascosporidae mit Ascus- und Ascosporenbildung, bei Basidiosporidae mit Basidiosporenbildung."

  • vor 8 Jahren

    Durch die Evolution setzt sich das Stabilere,

    Gesündere und Nachhaltigere durch.

    Anderes bleibt auf der Strecke.

    Das läßt sich beispielsweise derzeit weltweit

    dabei beobachten, wie die Religiösen aller Art

    durch ihre labilen, kranken und unausgegorenen

    Verhaltensweisen sich immer mehr gegenseitig

    und auch selbst den Boden unter den Füßen

    wegziehen.

    Die Vernünftigen, Gescheiten und Realisten

    werden übrigen bleiben.

    Die Irrationalisten werden sich gegenseitig

    ausrotten.

    Und nur durch einen großen Genpool bleibt

    die Menschheit überlebensfähig.

    Monokulturen sind anfälliger, als vielfältige.

    Die geschlechtliche Vermehrung bietet in

    mannigfaltiger Hinsicht eine größere

    Variabilität und bessere Zukunftsaussichten.

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  • Cicero
    Lv 6
    vor 8 Jahren

    Wenn du schon den Wikipedia-Artikel zu Hefen liest, solltest du auch richtig lesen. Da steht eindeutig, dass "Auch sexuelle Fortpflanzung" (https://de.wikipedia.org/wiki/Hefen#Biologie ) bei Hefen vorkommt. Die Forscher werden dann wohl eine der Arten verwendet haben, die sich auch sexuell fortpflanzen kann. Was die Formulierung der Überschrift betrifft: Das ist vermutlich eine populärwissenschaftliche Seite, die nehmen das oft nicht ganz so genau.

    Dazu, wie es eventuell dazu gekommen ist, dass sich unterschiedliche Geschlechter entwickelt haben, habe ich noch einen Artikel gefunden. Das Ganze begann möglicherweise mit der Symbiose der Vorfahren der heutigen Mitochondrien mit anderen Zellen (http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelspecial/d-127... ). Wohin die Reise namens Evolution führt, kann keiner genau sagen, da die Mutationen, auf denen (und deren Selektion durch Umweltbedingungen) sie basiert, nicht vorhersehbar sind. Da die Evolution der Lebewesen permanenter Wandel in kleinen kontinuierlichen Schritten ist, sind wir in unserer heutigen Form mit ziemlicher Sicherheit noch nicht am Ende unserer Entwicklung angelangt (auch, wenn wir durch unsere Fähogkeit, die Umwelt an unsere Bedürfnisse anzupassen, die evolutionären Mechanismen in Bezug auf uns teilweise ausgehebelt haben). Was die Erhöhung der Anzahl der Geschlechter auf mehr als zwei angeht, bin ich aber etwas skeptisch, aus dem in dem Artikel genannten Grund.

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Wenn es bei den höheren Säugetieren keine Weibchen gäbe , hätte die männliche Tierwelt schon alles ausgerottet. Nicht umsonst ist XX stärker als XY.

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