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Fruchtwasseruntersuchung Vor - und Nachteile?

Wo sind die ethischen Schwierigkeiten für werdende Eltern bei dieser Untersuchung?

4 Antworten

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  • Beste Antwort

    Vorteil ist, du wirst erfahren, ob dein Kind das Down Syndrom haben wird. Dabei kann man auch erkennen, ob es ein Junge oder Mädchen wird. Sollten die Eltern aber wünschen, das Geschlecht erst bei der Geburt zu erfahren, dann sollte sich der Arzt daran halten und es nicht sagen.

    Nachteil ist, die Untersuchung KÖNNTE zum Abort (Fehlgeburt) führen. Das ist aber nur in 1% der Untersuchungen der Fall. Es KÖNNTE aber auch das Kind dabei verletzt werden. Da aber alles unter ständiger Ultraschallkontrolle geschieht und somit zwei Ärzte anwesend sind, ist das eher nicht der Fall.

    Ich bin Medizinische Fachangestellte in der Gynäkologie seit über 34 Jahren und hatte mal in einem Krankenhaus gearbeitet, wo man diese Untersuchung durchgeführt hatte. Ich war mehrmals bei diesen Untersuchungen dabei, hatte die Patientinnen vorbereitet, das Instrumentarium ebenfalls und bei diversen Kleinigkeiten assistiert, wie das Ultraschallgerät in Position bringen usw., habe auch die Patientinnen danach betreut, bis sie fertig waren und das dabei gewonnene Material (Fruchtwasser) ans jeweilige Labor geschickt. In all dieser Zeit gab es nur eine Fehlgeburt und wie man später festgestellt hatte, wäre dieses Kind nicht lebensfähig, da behindert, gewesen. Es hatte kein Down Syndrom, dafür eine andere Behinderung, die es nicht hätte überleben lassen, somit war diese Untersuchung nicht an der Fehlgeburt Schuld.

    Kurz gesagt: Alles im Leben ist irgendwie "gefährlich". Man kann nichts wirklich verhindern, es sei denn, man säße im Goldenen Käfig, total abgeschirmt und steril verpackt - und selbst dann könnte einen mal der Schlag treffen.

    Und die Schwierigkeiten, die du angesprochen hast, liegen daran, daß du und dein Partner entscheiden müssen, ob ihr das Kind, sollte es behindert sein, behalten wollt und mit den damit verbundenden Schwierigkeiten fertig werdet oder es abtreiben lassen.

    Quelle(n): Med. Fachangestellte, Gynäkologie
  • vor 8 Jahren

    Sie kann zum Abgang führen und die Ergebnisse können heute auch über eine Blutuntersuchung bzw. Ultraschall ermittelt werden.

    Ethische Schwierigkeiten sehe ich nicht. Wenn sie wegen dem Risiko einer Erbkrankheit gemacht wird oder zur Feststellung des Down-Syndroms haben die Eltern die Wahl, ob sie das Kind bekommen möchten oder nicht.

  • vor 8 Jahren

    Viel Untersuchungen sind sinnlos, dienen nur dem Geldverdienen, weil sie keine eindeutige Diagnose bringen, zum Beisp. die Nackenfaltenmessung

    eine Fruchtwasseruntersuchung würde ich nur machen lassen, wenn ich über 35 wäre, der Vater noch älter , und wenn es in der Familie Fälle von Mongolismus ( Down-Syndrom )gibt

    Dann muß man sich mit dem Gedanken befassen, was man macht, wenn das Ergebnis heißt : ihr Kind hat das Down-Syndrom---kann ich damit leben, will ich das Kind trotzdem, wie komme ich mit einer eventuellen Spätabtreibung zurecht

    da kann man keinen Rat geben, weil die Ansichten auch sehr weit auseinander gehen,

    daß muß jeder für sich alleine entscheiden

  • vor 8 Jahren

    Es ist sehr gefähtlich für mutter und kind und bringt unzuverlässige resultate

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