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Tatü
Lv 4
Tatü fragte in Politik & VerwaltungPolitik · vor 8 Jahren

was würde eurer Meinung nach der Mindestlohn bringen?

Wie ist eure einstellung zum Mindestlohn?

14 Antworten

Bewertung
  • vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Diese Frage hättest Du Dir eigentlich selbst beantworten können!

    Einfach mal "selbst" ausprobieren aus dem Verdienst aus einem Beschäftigungverhältnis wo Stundenlöhne von 3,- oder 5,- Euro/ Stunde bezahlt werden davon "eigenständig" zu leben!

    Frage einfach mal die Menschen die täglich 10- 12 Stunden arbeiten und für Ihre Leistung 3,- oder 5,- Euro Stundenlohn erhalten und am Monatsende beim Jobcenter eine "Aufstockung" Ihres Hungerlohn erbetteln müssen!

    Bei einem Mindestlohn von mindestens 8,50 Euro wie vorgesehen oder 10,-Euro Stunde wie es "die Linke" fordert wäre sicher gestellt, dass diese hart arbeitenden Menschen wenn auch immer noch auf niedrigem "Viveau" wenigstens menschenwürdig leben und auch am allgemein gesellschaftlichen Leben eingeschränkt teilnehmen könnten!

    Aus einem Mindestlohn resultiert auch die Tatsache, dass deutlich höhere Sozialleistungen für Krankenkasse, Rentenversicherung u.a.m. abgeführt werden und sich die zu erwartenden Rentenansprüche der Betroffenen im Alter deutlich nach oben korrigieren!

    Wird dieser Mindestlohn nicht bezahlt resultiert daraus, dass für diese Menschen auch im Rentenalter eine "Aufstockung" Ihre Rente vom Staat erbetteln müssen!

    Quelle(n): Eigene Meinung!
  • Sandra
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    das jemand der in Vollzeit arbeitet, nicht mehr zum Amt rennen und aufstocken muss, was ja nichts anderes ist als Hartz4 zu beantragen. Man arbeitet seine 40 Std die Woche und muss aufstocken weil man zum Sterben zuviel und zum Leben zu wenig hat. Zusätzlich würde das endlich diese dummen Zeitarbeitsfirmen in die Schranken weisen die einem Löhne anbieten, die in keinem Verhältnis zu dem stehen, was man leisten soll.

    Wenn die Zeitarbeitsfirmen vernünftige Löhne bezahlen müssten, dann würden die Firmen vielleicht auch wieder reguläre Stellen schaffen, anstatt immer mehr Leiharbeiter (über Jahre!!!) zu beschäftigen.

  • vor 8 Jahren

    Es ist ein Skandal das es viele Menschen vollzeit arbeiten und von ihrenm Lohn nicht leben können.

    Deshalb sind für mich Arbeitsplätze bei denen der Arbeisnehmer nicht mehr genug verdient keine richtigen Arbeitsplätze. Drohungen das diese Arbeitsplätze dann verloren gingen sind dann nicht mehr relevant. 10€ sollte jemand schon verdienen damit man davon leben kann.

  • savage
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    erstmal 1000 daumenhoch für @sandra.

    außerdem wären viele mittlerweile langzeitarbeitslose wieder motivierter zu arbeiten. mit 1-euro-jobs und irgendwelchen "maßnahmen" kommt man doch nicht weiter. damit wird doch nur die statistik beschönigt.

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  • Anonym
    vor 8 Jahren

    2´000 Euro netto

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    ....meiner Meinung nach mehr Wohlstand. Hinsichtlich der Beschäftigung von billigen "Illegalen" hätte der Staat ja auch noch was mitzureden, oder ? Und was das Argument angeht, dass Arbeitsplätze abwandern würden ? Kauf Dir mal nen Anzug einer deutschen Edelmarke - da hat sich am Preis (inflationsbereinigt) in den letzten 20 Jahren nix geändert, nur kommen die in der Zwischenzeit nicht mehr von der Alb sondern aus der Ukraine....

    Quelle(n): Ich bin selber Betriebswirtschaftler und AG und ich kann es nicht mehr hören, dass die Politik gebetsmühlenhaft vorgibt, an Wirtschaftsmechanismen nix ändern zu können.
  • vor 8 Jahren

    wie nach jeder Lohnerhöhung einen Rationalisierungsschub, also mehr Arbeitslose.

    Nur weil der Lohn steigt, steigt nicht die Wertschöpfung, also MUSS entweder der Preis steigen oder es werden Leute entlassen.

    Nur Ideologen und simple Geister glauben, das Geld kommt aus dem Nichts!

    Noch eins: Gehälter, von denen jemand sich schlecht und eine Familie niemals ernähren konnte, gabs schon immer. Nur waren das bis vor etwa 10 Jahren ausschliesslich FRAUENberufe wie Arzthelferin, Krankenschwester und Reno-Gehilfin, die aber auch nie den Ansatz hatten, andere ernähren zu wollen. Das ganze Geschrei jetzt gibts doch nur, weil auch mal Männer betroffen sind!

    @funship: absolut treffend beschrieben!

    Quelle(n): 30 Jahre Erfahrung im Arbeitsleben
  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Ein paar Arbeitsplätze würden durch Maschinen ersetzt werden, die dann rentabel werden würden.

    Ein paar Arbeitsplätze würden komplett wegfallen und die daran geknüpften Waren und Dienstleistungen schlicht und einfach nicht mehr angeboten werden.

    Ein paar Arbeitsplätze würden tatsächlich besser bezahlt werden als bisher, und die daran geknüpften Waren und Dienstleistungen würden sich überproportional (wenn schon, denn schon) verteuern.

    Ganz viele Arbeitsplätze würden sich nicht im geringsten verändern und weiterhin von Arbeitskräften besetzt werden, die für jedes Geld zu arbeiten bereit sind. Mittel und Wege finden sich immer.

    Ich finde ja, obwohl ich Liberaler bin, die Idee eines Mindestlohns grundsätzlich nicht einmal verkehrt. Sie wird nur in ihrer Wirkung m.E. gewaltig überschätzt.

    Nehmen wir doch bloß einmal als einfaches Beispiel an, dass im Friseurhandwerk ab morgen ein Mindestlohn von 8,50 Euro gälte. Dann würden die Salons, die höhere Löhne zahlen müssen, zwangsläufig ihre Preise erhöhen, um noch profitabel zu arbeiten. In der Folge würden die Kunden nicht mehr alle sechs Wochen zum Haareschneiden kommen, sondern nur noch alle sieben oder acht. Also hätte der Salon weniger Arbeit und müsste vielleicht eine/n seiner Angestellten entlassen, der/die dann keinen Mindestlohn hätte, sondern vielleicht ALG I, bzw. früher oder später ALG II.

    Das Ergebnis wäre eine Umverteilung von vielen schlecht bezahlten Jobs hin zu weniger Jobs, die dafür etwas weniger schlecht bezahlt sind, PLUS mehr Arbeitslosen, die dann wiederum allen auf der Tasche liegen. Welch grandiose soziale Errungenschaft.

  • TriPo2
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Das würde gar nix bringen, weil sich die Kaufkraft am Einkommen orientiert. Geht das Einkommen noch oben, gehen automatisch Preise, Inflation etc. mit. Dieses ganze Mindestlohngelaber ist eine Milchmädchenrechnung...

    @reGenau: man könnte auch den Hintern hochkriegen und sich freiwillig rentenversichern bei einem € 450,- Job, aber dann könnte man nicht mehr so viel Polemik bei YC an den Mann bringen...

  • vor 8 Jahren

    Mehr Faulenzer.

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