Warum haben andere deutsche Bundesstaate nicht versucht, deren Kultur im Ausland zu verbreiten?

Das hat einen einfachen Grund:

Bayern war US-Besatzungszone und sehr viele amerikanische Soldaten waren in Bayern stationiert und haben daher Bayern kennengelernt.

Das haben sie dann nach Amerika mitgenommen.

So wurde das Bild von Deutschland in den USA vor allem durch Bayern geprägt.

Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein waren britische Besatzungszone.

Nachtrag:

@▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀,

du verbreitest hier völligen Schwachsinn!

Es gibt in den USA keine offizielle "Landessprache" und

es hat nie eine "Abstimmung" darüber gegeben,

bei der ein "Deutscher" sich gegen die deutsche Sprache ausgesprochen hat.

Die ersten deutschen Auswanderer nach den späteren USA waren Rheinländer aus dem Raum der heutigen Stadt Krefeld,

dann folgten Menschen aus der Pfalz, und dem weiteren Südwesten (heute Baden-Würtemberg),

besonders aus dem Nordosten Deutschlands erfolgten im 19. Jahrhundert Millionen Auswanderungen

(aus Preussen, das seine katholischen Untertanen unterdrückte, besonders die Polen im Osten und die Rheinländer im Westen)

Die paar "Bayern" fallen kaum ins Gewicht.

Nee, die sind nicht ganz Deutschland, allerdings werden die Traditionen in keinem Bundesland so öffentlich zelebriert wie in Bayern. Selbst die jungen Leute tragen in München und Umgebung gerne Tracht, das hofbräuhaus steht dort...die wiesn .. Ich denke, dass Touristen deswegen sehr schnell diese Verbindung schaffen. Mia San mia, sog I !!

Das hat nichts mit den Bundesländern zu tun, das ist eine Marketingstrategie. Die deutschen Expats in den USa mögen es eigentlich nicht, dass Deutschland immer mit "Lederhose und Bier" gleichgestellt wird aber andererseits nutzen sie das aus und wenn sie Werbung machen (z.B. deutsche Volksfeste in USA oder eben auch Restaurants" dann bedienen sie dieses Klischees gerne, weil sie wissen, dass sie damit viele Gäste bekommen können.

Das hat schlicht und einfach mit dem Tourismus zu tun. Das traditionellere Deutschlandbild besteht wohl aus Heidelberg, einer Kur in Baden-Baden und dem Rhein (da fuhren Mark Twain und viele andere Amerikaner und auch Japaner hin), aber im 19. Jahrhundert kam die Idee der "Sommerfrische" auf, und die hat man in Bayern verbracht, das seit damals über die vielen Preußen klagt. Das Herzeigen von Trachten, das Aufführen von Holzhacker- oder Watschentänzen dienten und dienen der Belustigung der Fremden, die sich, egal ob Preuß oder Ami, gern daran erinnern. Wen interessiert dann der Rest von Deutschland?

Warum also ausgerechnet Bayern? Es war und ist ein agrarisch orientierter Landstrich, der Städtern Abwechslung bietet. Die Landschaft kann flach oder bergig sein, und vielleicht sind die alpenländischen Bräuche tatsächlich leichter zu vermarkten als z. B. ein "Grimm Country" in Nordhessen oder Ähnliches.

Amis stehen nun mal auf Lederhosen und Dirndl - egal wie schlecht das Essen in solchen Restaurants auch sein mag.

Willst du den Amis Hamburger verkaufen oder den Marokkanern Berliner oder den Wienern Frankfurter.