Wann schmilzt ein Draht ? ( Thema Elektrotechnik )?

Der Strom lässt den Draht schmelzen, du kannst es dir einfach wie ein Wasserhahn vorstellen der Druck der bei geschlossenem Ventil ansteht ist die Spannung, machst du nun den Hahn auf kommt das Wasser also der Strom heraus quetscht du jetzt das Wasser durch einen kleinen Schlauch muss das Wasser schneller Fließen um die gleiche Menge Wasser wie vorher durchzuquetschen.

Beim Strom sind es die Elektronen die bei geringer Stromstärke im dicken Draht wenig behindert werden in ihrem Fluss und auch weniger mit anderen Elektronen kollidieren.

Wird der Draht nun dünner oder die stromdichte (Stromstärke) höher haben sie einfach viel weniger Platz und kollidieren mit der metallstruktur und mit ihresgleichen der Effekt da sie ja gebremst werden nennt man wiederstand und durch Reibung wird es nunmal warm und wenn es zu warm ist dann schmilzt das leitermaterial nunmal. Der Lichtbogen ist ein anderes Problem und bei einem Kurzschluss ist mir jedenfalls noch nie ein leuchtmittel kaputtgegangen nur durch Spannungsspitzen zb da liegt dann eine höhere Spannung an die kurzfristig einen höheren stromfluss verursacht.

Definition Kurzschluss

Sollten manche mal lesen! Denn dadurch wird zumindest in der haustechnik die Lampe nur ausbleiben und nicht durchbrennen das einzige was durchbrennt sind alte neozed Sicherungen.

Ich weiß nicht wie hier manche auf Plasma kommen bei der Frage wann schmilzt ein Draht ?

Zur Erinnerung ein Lichtbogen Entsteht wenn die potenzialdifferenz ausreichend hoch ist, um durch Stoßionisation die benötigte hohe Stromdichte aufrechtzuerhalten. Die Gasentladung bildet ein Plasma, in dem die Teilchen (Atome oder Moleküle) zumindest teilweise ionisiert sind. Die freien Ladungsträger haben zur Folge, dass das Gas elektrisch leitfähig wird. Die meisten Plasmen sind quasi neutral die Zahl der Ionen und Elektronen ist identisch. Da Ionen gegenüber den viel leichteren Elektronen langsamer sind, sind für den Stromtransport fast ausschließlich die Elektronen relevant. Dabei ist der Draht oder was auch immer schon potenzialmässig auseinander erst schmelzen dann Lichtbogen,...

Bei Überhitzung.

Wenn die Kühlung nicht ausreicht und die Wärme sich staut bis der Schmelzpunkt erreicht wird.

Mit Ladungsträgern hat das Schmelzen nichts zu tun, denn die Menge des Stromes erzeugt die Wärme.

zu hoher strom lässt wegen des widerstandes eine sehr hohe heizleistung entstehen

P=I² * R

Du machst da einen Fehler. Der Glühdraht schmilzt. Dabei verdampft manchmal ein Teil des Drahtes. Das führt zu einem leitfähigen Gas durch das ein hoher Strom fließt. Ein leitfähiges Gas (Plasma) hat einen negativen Widerstand, d. h., bei höherem Strom wird die Spannung an ihm kleiner.

Ja, es hat mit den Ladungstägern zu tun, aber anders als Du es Dir vorstellst. Wenn der Draht bricht, dann sind die Enden sehr dicht zusammen, so daß ein Funken (Lichtbogen) entsteht. Dieser Lichtbogen hat eine sehr hohe Temperatur (ca. 5000°). In dem Lichtbogen sind die Elektronen alle frei. Zuerst ist der Lichtbogen sehr dünn, aber mit zunehmender Energiezufuhr wird der Lichtbogen immer dicker und der Strom immer stärker. Bis das Kraftwerk kaputt ist oder die Sicherung raus fliegt.