Hat Papst Benedikt mit seinem Rücktritt nicht Stärke bewiesen?

er hat seine eigenen Kräfte eben richtig eingeschätzt - und eingesehen, dass diese nicht reichen für die Arbeit, die er noch leisten sollte.

In dieser Beziehung sind die meisten Politiker schmerzfrei, denke ich - was ein Stotterer wie Stoiber in Brüssel zu suchen hat, was ein Herr Oettinger in Brüssel zu suchen hat, das ist mir und sicher auch vielen anderen Leuten schleierhaft -- aber die Selbstüberschätzung bei diesen Leuten ist ja immer schon bemerkenswert --- anstatt die Posten für junge, gut ausgebildete Fachkräfte freizumachen, sitzen sie da, bis das Konto überquillt --das kannst du auf Berlin auch übertragen --Teppichhändler Niebel ist ein gutes Beispiel- vor der Wahl wollte die FDP dieses Mnisterium abschaffen- nach der Wahl sass auf einmal dieser arme Wicht als Minister genau in diesem - warum weiss niemaand in der FDP und der Typ selbst schon gar nicht ! Diese Beispiele könnte man lange fortführen ....

Er hat vor allem Vernunft bewiesen und gezeigt.

Benedikt XVI hat demonstriert, dass er nicht der verschrobene orthodoxe Konservative ist, wie ihn seine Verleumder beschreiben. Er hat die Kirche über seine Person gestellt.

Eine starke positive Persönlichkeit denkt und handelt positiv - stark.

Kennst Du die Bücher, alle Weltbestseller des Kardinals, des Philosophen

Joseph Ratzinger, des Papstes Benedikt XVI?

Nein, das ist nicht Stärke, sondern sein Alter.

M.m. nicht

Vertraut er Gott, oder nicht. Das ist die Frage.

er hatte einfach die Faxen dicke (wie man so sagt) für mich ist seine Entscheidung ok. Diese Extremsekte hat eh bald ausgedient.

Er hat gezeigt, dass er seine Grenzen kennt und weiß, wann er gesundheitlich an Grenzen kommt.

Es gehört als öffentliche Person schon etwas dazu, freiwillig von einem so hohen Posten zu weichen.

Ob dies ein Ausdruck von Stärke war, darüber lässt sich streiten, was er meiner Meinung nach bewiesen hat, ist Realitätssinn.

Und was ich ihm hoch anrechne ist, dass er uns die überaus peinlich und grotesk anmutende Demonstration "religiöser Leidensphilosophie" seines Vorgängers erspart hat.

ja.