Fachhochschulreife annähernd gleichwertig wie ABI?

Es kommt ganz darauf an, WAS Du studieren möchtest. Deswegen heißt es ja FACHhochschulreife. In den entsprechenden Studienfächern ist es de iure dem richtigen Abitur gleichgestellt, obgleich in Wahrheit natürlich Welten dazwischen liegen. Manch einer fragt sich zu Recht, weshalb er sich auf dem Gymnasium für etwas abgerackert hat, das andere hinterhergeschmissen bekommen.

Wenn du Schreiner werden willst, sind Fachhochschulreife und Abitur für dich völlig gleichwertig. Für jemanden, der Psychologie studieren will, sind sie das überhaupt nicht.

Die Fachhochschulreife ist nicht gleichwertig zum Abi.

haben sie recht, da sie mehr Zeit investieren

Ein Abitur berechtigt zur uneingeschränkten Wahl des Studiengebietes.

Ein Fachabitur berechtigt eben nur zum Studium des Fachgebietes, für das das FA abgelegt wurde.

"Weitere Details

Zu was beides berechtigt weiß ich. Nur denken die Leute mit Abi sie wären was viel Besseres als die mit Fachhochschulreife hab ich das Gefühl."

Um das Abitur abzulegen muß man eine höhere Leistung erbringen.

Es ist eben etwas "Besseres".

Die Fachhochschulreife ist minderwertiger, sonst bräuchte es auch keine zwei Namen.

Eins FACHhochschulreife, das andere ALLGEMEINE Hochschulreife.

@reGnau: So war das gar nicht gemeint und außerdem steht da minderwertiger als das allgemeine, damit ist nicht gesagt, daß es nichts wert ist.

Wenn du über diesen Bildungsweg die allgemeine Hochschulreife erlangen willst, geht das auch, du musst nach der Fachhochschulreife nur ein weiteres Schuljahr anhängen, dann hast du sie, falls du in Bayern lebst. Möglicherweise gibt es derartige Weiterbildungsmöglichkeiten auch in anderen Bundesländern.

Zu den weiteren Details: Vor allem Leute, deren Selbstwert nicht wirklich gut ist, haben es nötig, sich aufgrund von Äußerlichkeiten über andere zu erheben. Es ist später völlig egal, auf welche Art du deinen Abschluss gemacht hast, wenn du in deinem Beruf erfolgreich bist. Es denken ja auch die Leute mit Smartphone oder i-irgendwas gern mal, sie wären so viel cooler als jene ohne diese Teile. Na ja, wer's braucht, kann sich auch damit sein Selbstwertgefühl mühsam ein wenig aufpolstern.

Mit der Fachhochschulreife kannst du nur das studieren was du auf dem Berufskolleg gelernt hast ...also wenn du auf das BK für Pflege und Gesundheit gehst, kannst du auch nur etwas über Pflege und Gesundheit studieren.

Also solltest du dir schon vor der Wahl des Berufskollegs genau überlegen was du später studieren willst.

Außerdem konnte man früher mit der Fachhochschulreife nicht auf die Uni, doch mittlerweile kannst du mit der Fachhochschulereife auch auf den meisten Unis studieren.

Wenn du also genau weisst, was du später studieren willst, solltest du dich fürs BK entscheiden, wenn nicht, suchst du dir am besten ein weiterführendes Gymnasium.

Der Vorteil ist, dass du 1 Jahr früher studieren kannst, da ein BK im normalfall 2 Jahre besucht wird. Beim Gymnasium sind es 3 Jahre.

Vom Niveau her sind beide gleich.

Was also "wertvoller" ist, kannst du selber entscheiden. Ich wusste z.B. das ich Informatik studieren will.

Deshalb bin ich auf ein Informations- und Kommunikationstechnisches BK, obwohl meine Noten auch für ein Gymnasium gereicht hätten. Somit konnte ich 1 Jahr früher studieren.

Gleichwertig ist sie nicht, das ist klar.

Aber wenn du das Studium abgeschlossen hast und gute Noten im Diplom stehen hast fragt dich keine Sau mehr ob du Abi hast oder nicht.

leider nur Annähernd gleichwertig, da man leider bloss die Fachgebiete studieren kann, die

A) für FHR zugelassen sind. und

B) leider Zulassungsbeschränkungen an den Unis unterliegt.

@ Professoressa: MINDERWERTIG ist eine Fachhochschulreife definitiv nicht. Ich finde bloss deine Ausdrucksweise äusserst diskriminierend denn ein Fachhochschüler kann von seiner Intelligenz her denke ich durchaus einem Uniprof gleichkommen. Nur mal so. Demnach finde ich deine Ausdrucksweise äusserst hochmütig. Überdenke sie vielleicht noch einmal, denn ich habe einen Spruch im Kopf, den meine Mutter immer mal wieder gebrauchte: Hochmut kommt vor dem Fall.

Und ich finde, dass Du vielleicht ein wenig an deiner Ausdrucksweise arbeiten solltest, wenn Du die Menschen hier nicht extrem vor den Kopf stossen willst. Nur mal so angemerkt. Danke für das Nachdenken über meine Anmerkung.