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Warum adoptieren wir keine Kinder statt diese zu zeugen?
Die Welt ist schon übervolkert und jedes neues Kind,das auf die Welt kommt belastet die Umwelt noch mehr wobei tausende Kinder in Waisenhäuser wünschen sich eine Familie, die dieses aufnimmt und pflegt.
Ist es ja wichtig, dass eure Kinder die gleiche Genen wie ihr haben müssen?
Wahre Liebe und Zuneigung Kindern gegenüber sollte doch keinerlei Grenzen kennen!!!
15 Antworten
- SallyLv 4vor 8 JahrenBeste Antwort
Theoretisch ist das ein absolut nachvollziehbarer Gedankengang.
Praktisch steht dem aber sehr viel entgegen:
1.) gibt es Menschen, die bestimmt wunderbare Eltern sein können, aber echte vorbehaltlose Liebe nur für leibliche Kinder empfinden können und die unter Umständen keine guten Eltern eines adoptierten Kindes wären.
2.) gibt es zwar sehr viele Kinder, die in Heimen leben. Doch ein Großteil von ihnen ist überhaupt nicht zur Adoption freigegeben. Und wer Pflegekinder aufgenommen hat, weiß wie unsicher so manches Mal deren Verbleib in der Familie ist, wenn die leibliche Mutter es sich wieder Mal anders überlegt und einem das Kind entreisst.
3.) sind die Anforderungen an eventuelle Adoptiveltern unglaublich hoch, was ja auf der einen Seite gut ist, auf der anderen Seite mögliche tolle Eltern von vorne herein direkt ausschließt, wenn diese z.B. einfach nur 3,4 Jahre zu alt sind, nach Behördenmeinung. Da reicht es schon, wenn die 31-jährige mögliche Adoptivmutter einen 49 Jahre alten Ehemann hat.
4.) hat nicht jeder Adoptionswillige das nötige Geld, ein Kind im Ausland zu adoptieren und ihm hier eine bessere (?) Kindheit zu bieten. Es ist immer auch fraglich, ob adoptierte Kinder in einem anderen Kulturkreis sich nicht auf lange Sicht entwurzelt fühlen und vielleicht auch, auf Grund ihres vielleicht exotischen Aussehens auch nie wirklich Heimat empfinden.
Wie gesagt, theoretisch stimme ich Deinem Gedankengang zu. Es gibt schrecklich viele elternlose, heimatlose und wirklich arme Kinder, die die Chance haben müssten, liebevolle Eltern zu finden, die gerne Eltern sein möchten. Doch die Praxis sieht leider sehr viel schwieriger aus. Bürokratische Hürden sind hoch, manchmal unüberwindbar, wenn es z.B. um das Alter oder die sexuelle Orientierung (schwul/lesbisch) geht und auch die Adoption an sich ist kein leichter Akt. Adoptierte Kinder kommen ja nicht frisch aus der Retorte, sondern unter Umständen aus wirklich schlimmen Verhältnissen, haben Not, Armut, Misshandlung und Elend kennen gelernt und sind traumatisiert. Auch damit kommt nicht jeder automatisch gut klar, auch wenn er sonst definitiv ein guter Vater, eine gute Mutter wäre.
- Der ElchLv 7vor 8 Jahren
Recht hast du! ABER: versuch doch mal ein Kind zu adoptieren! Die zu erfüllenden Anforderungen machen es für die meisten potentiellen Eltern allerdings eigentlich fast unmöglich.
@jorg; was für ein Schwachsinn! Es gibt genug Paare die keine Kinder bekommen können, die Tausende in künstliche Befruchtung stecken und es trotzdem nicht klappt! Wenn man Adoptionen erleichtern würde und die ganze Bürokratie vereinfachen würde dann würden vielleicht viel mehr "Eltern" ein Kind adoptieren anstatt sich teuren Kinderwunschbehandlungen zu unterziehen die ja auch gesundheitlich nicht unbedenklich sind!
- ?Lv 7vor 8 Jahren
Ich gehe davon aus, dass du Kinder adoptiert hast - sonst würde ich deine Frage nicht verstehen. Meine Frau und ich haben zwei Pflegekinder aufgenommen.
- SandraLv 7vor 8 Jahren
die Menschen die Kinder haben wollen, möchten meistens ihre Gene weitergeben, den Fortbestand der Familie sichern, sich in ihren eigenen Kindern wiedererkennen, sozusagen. Ein eigenes Kind ist einfach was anderes. Man trägt es 9 Monate in sich, bringt es auf die Welt und liebt es. Es ist ein Teil von einem. Es hat Ähnlichkeit mit einem. Das ist einfach was anderes als ein fremdes Kind. Ganz sicher gibt es Menschen die genug Liebe in sich tragen auch noch ein fremdes Kind zu lieben. Aber das kann nicht jeder. Ein adoptiertes Kind wird früher oder später wissen wollen, wer seine richtigen Eltern sind, dann entsteht ein Konflikt. Das Kind will seine Eltern vielleicht kennenlernen. Eltern wollen die Liebe ihres Kindes aber uneingeschränkt und nicht mit anderen Eltern teilen müssen, wollen auch nicht dass ihr Kind hin-und hergerissen wird. Ich kenne auch Fälle wo die Tante die Nichte zb großgezogen hat, aber ihre eigenen Kinder immer bevorzugt hat. Eigene Kinder liebt man meistens mehr als Pflegekinder oder adoptierte Kinder, vor allem wenn man schon eigene hat. Das ist natürlich nicht immer so. Wer keine Kinder bekommen kann, wird auch ein adoptiertes lieben, keine Frage. Aber wer auf natürlichem Wege eigene Kinder bekommen kann, möchte das natürlich auch.
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- VerenaLv 6vor 8 Jahren
Wie anmaßend von Dir, in Liebe gezeugte und von einer fürsorgenden Mutter geborene Kinder als "Belastung" für die Umwelt zu bezeichnen!
Es darf jeder selbst entscheiden, ob er Kinder haben möchte oder nicht..
Traurig ist so manche Frau, die keine eigenen Kinder bekommen kann..
Die Bürokratie macht es einem zudem extrem schwer, ein Kind zu adoptieren. Also Deine wüsten Aussagen sind naive Augenwischerei, die nichts mit der Realität zu tun haben.
Wenn man allerdings Angelina Jolie heißt kann man sich Kinder "aussuchen", gar kein Problem!
Merkst Du was?
Quelle(n): Lebenserfahrung - Ruth SLv 6vor 8 Jahren
Bei eigenen Kindern können die Eltern beobachten wie die eigene Gene, Talente,
Begabungen, Veranlagungen, auch der Großeltern,
wie der Geschwister der Eltern durchschimmern.
Diese spannende Beobachtung bleibt bei Adoptivkindern aus.
- Lord MLv 7vor 8 Jahren
Zunächst einmal gilt der mittelalterliche Satz: Blut ist dicker als Wasser. Eigene Kinder sind den meisten wichtiger, als adoptierte. Aber das gilt nicht für alle.
Die Frage nach der Adoption stellt sich kaum, da dieses ein Privileg der Reichen und Prominenten ist. Ich habe viele kennen gelernt, die zu einer Adoption bereit gewesen sind, aber zum einen sind die Vorgaben der deutschen Behörden kaum zu erfüllen, zum anderen kostet eine Adoption viel Zeit, Kraft und Geld. Ein Kind im Ausland adoptieren ist zwar einfacher, aber erinnert an Menschenhandel. Mit etwas Glück und den entsprechenden Barmitteln kann man sich im fernen Ausland sein Kind kaufen - pardon: adoptieren. Allerdings steht zu befürchten, dass man in Deutschland eine Anzeige bekommt und einem das Kind wieder weggenommen wird. Man erinnere sich bei meiner Aussage nur an Altkanzler Schröder: Warum hat er in Russland ein Kind adoptiert, und nicht hier in Deutschland?
- Anonymvor 8 Jahren
Wenn keine Kinder mehr gezeugt werden,kann man auch bald keine mehr adoptieren.
- ??Lv 7vor 8 Jahren
Es gibt viele Paare die kinderlos bleiben müssen, weil der Partner bzw die Partnerin zeugungsunfähig ist. Wenn diese Paare ein Kind adoptieren möchten schlägt die deutsche Bürokratie zu.
Lieber Kinder elternlos in Heimen anstatt sie zur Adoption frei zu geben.
- JoschLv 5vor 8 Jahren
ach so,das heißt man spielt gott und sagt sich"klar schatz währe schön gewesen wen du ein kind geboren hättest aber es hat keine lebens berechtigung.lass uns lieber ein kind adoptieren.was ich damit sagen will hätten deine eltern auch so gedacht gäbe es dich gar nicht.
- KometLv 7vor 8 Jahren
Die Kinder, die in Deutschland in Heimen leben, sind nicht adoptierbar. Sie haben meist noch Eltern, die sie lieben, die aber nicht verantwortungsvoll für sie sorgen können. Oft sind diese Kinder auch nicht familienfähig, weil sie durch ihre Erlebnisse extrem traumatisiert und entsprechend verhaltensauffällig sind.
Und ausländische Kinder aus ihrer Heimat zu adoptieren ist eine Herausforderung, tatsächlich und auch ethisch, der sich die wenigsten Menschen stellen können und wollen.