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Mal eine ernstgemeinte Frage an die Gegner der Todesstrafe...?
Nun ists passiert, mehrere Männer haben eine unschuldige Frau vergewaltigt und so malträtiert, dass sie daran starb...findet Ihr immer noch, dass die Todesstrafe zu hoch gegriffen ist?
Wenn ja: Was muss noch passieren, damit ihr dem zustimmen würdet?
Und: Würde es Euch zu denken geben, wenn das Eurer Tochter / Frau / Schwester, ect. passiert wäre...was wäre dann?
Es geht mir nicht (!) darum, zu provozieren, mich interessiert einfach, was Ihr drüber denkt
Danke Euch
33 Antworten
- Anonymvor 8 JahrenBeste Antwort
Die junge Frau die vergewaltigt wurde, wollte Heiraten und eine Familie gründen. Die frau muss schreckliche angst gehabt haben, und die ganze Zeit gehofft haben das es bald vorbei ist und sie weiter leben darf, aber dem war nicht so, sie haben sie eiskalt mir Schläge gefügig gemacht, um dann mit ihr Ihren Spaß zum haben, die junge Frau hatte Pläne und hat ein ehrliches uns anständiges leben geführt. In den letzten stunden ihres Lebens musste sie schreckliche Schmerzen und ängste durchleiden.
Die Todesstrafe ist viel zu gering für die, den bei einer spritze spüren sie nicht weil sie vorher Narkotisiert werden, also hätte sie einen schnellen und sanften tod.
Sie sollte die 6 Männer Kastrieren und für den Rest ihres Lebens hinter Gitter werfen
Aber das ich gegen die Todesstrafe bin kann ich nicht sagen, den manche menschen ändern sich auch in haft nicht, und kommen raus und bringen schon wieder einen menschen um, oder vergewaltigen ein Kind etc.
Bei solchen Menschen gibt es für mich nur Lebenslang oder den Tod.
Den es ist nicht fär, das ein unschuldiger ehrlicher junger Bürger sterben muss, nur dafür das ein andere seine Befriedigung bekommt.
- Anonymvor 8 Jahren
Die Strafe ist härter wenn die Lebenslang in Indien schmoren den eigenen Dreck fressen müssen, als gehängt zu werden
- HcstauqLv 7vor 8 Jahren
Wenn es mich persönlich betreffen würde, wäre ich sicher auch durch meine Gefühle überwältigt und würde den Tod des Täters wünschen. Ich bin auch hochgradig empört, so etwas in der Nachbarschaft erlebt zu haben, wo eine Schülerin von einer türkischen Gang vergewaltigt wurde. Das Mädchen hat sich nie wieder davon erholt. Ihr Leben ist zerstört.
... Aaaaber mit Vernunft betrachtet bringt das keine Lösung. Es handelt sich um ein gesellschaftliches Problem. Das fängt mit der Erziehung an und mit den gesellschaftlichen Umgangsformen die wir dulden. Wenn jugendliche Intensivtäter noch bestätigt werden, weil sie keine Straf- und Erziehungsmaßnahmen bekommen. Und wenn generell eine herabwürdigende Einstellung Frauen gegenüber geduldet wird und oft sogar noch als kulturelle Besonderheit verklärt wird. Da muss man ansetzen und nicht wenn es bereits zu spät ist!
Außerdem wissen wir aus den USA und anderen Ländern, dass die Todesstrafe Verbrechen nicht verhindert, sondern eher zu einen weiteren Verrohung führt. Wir können uns doch unsere Zivilisation nicht zerstören lassen, indem wir uns immer weiter an alle möglichen kriminellen Gruppen anpassen! Wir lassen uns durch Video überall beobachten und unsere Computer können überwacht werden und jetzt sollen wir uns auch noch zur Todesstrafe herablassen? Wir müssen andere Mittel finden, um schon im Vorfeld tätig zu werden.
- ?Lv 7vor 8 Jahren
Die häufigsten Argumente f ü r die Todesstrafe lauten:
1. Die Todesstrafe ist die gerechte Vergeltung für Mord
Hinter dieser Auffassung steht ein archaisches Strafrechtsverständnis, das den Sinn der Strafe vor allem in Rache und Vergeltung sieht. Das alttestamentarische „Auge um Auge; Zahn um Zahn“ wird in diesem Zusammenhang gerne zitiert. Dieses Verständnis vom Sinn der Strafe stammt aus voraufklärerischen Zeiten und hat in einer zivilisierten humanen Gesellschaft nichts verloren.
2. Die Angehörigen der Mordopfer haben ein Recht auf die Hinrichtung des Täters.
In den USA ist die Vorstellung weit verbreitet, es wäre für die Angehörigen von Mordopfern eine große Hilfe bei der Bewältigung ihres Schmerzes, wenn der Mörder getötet wird. In vielen US-Staaten haben die Angehörigen das Recht, Zeugen der Hinrichtung zu sein.
Die praktischen Erfahrungen zeigen aber, dass das keinesfalls eine geeignete Form der Bewältigung ist und von denen, die als Zeugen an einer Hinrichtung geworden sind, in den seltensten Fällen so erlebt wird. Aufgrund dieser Erfahrungen werden sie aktive Gegner der Todesstrafe.
3. Die Todesstrafe ist für den Staat kostengünstiger als eine Haftstrafe.
Mal abgesehen davon, dass die Kostenargumente per se menschenverachtend sind, ist es auch sachlich falsch.
Die Kosten für eine Hinrichtung sind wesentlich höher als die Kosten für lebenslange Haft.
In Texas etwa 2,3 Mio Dollar- mehr als dreimal so hoch wie in dem Fall, wo der Angeklagte 40 Jahre in Einzelhaft bei höchster Sicherheitsstufe untergebracht würde. Der Grund u.a. sind die aufwändigen Berufungsverfahren, die verhindern sollen, dass ein Unschuldiger zum Tode verurteilt wird.
4. Die Todesstrafe wirkt abschreckend
Die Todesstrafe hat niemals eine abschreckende Wirkung gezeigt. Statistische Untersuchungen und deren wissenschaftliche Auswertungen konnten keine Beweise über die abschreckende Wirkung der Todesstrafe erbringen.
In Ländern, in denen die Todesstrafe abgeschafft wurde, konnte man keinen Anstieg der Gewaltverbrechen feststellen. Die Todesstrafe wirkt daher eher verrohend als abschreckend.
5. Das deutsche und europäische Strafrecht ist zu lasch, Verbrecher kommen zu schnell wieder auf freien Fuß und werden zu Wiederholungstätern
Vergleicht man die Situation in Deutschland und den USA bzgl. Kriminalitätsrate und Strafrecht, kommt man zu dem Ergebnis, dass in den USA trotz drakonischer Strafen schon bei Bagatelldelikten, trotz Todesstrafe und trotz über 2 Mio. Inhaftierter die Verbrechensrate und auch die Mordrate erheblich höher liegt als in Deutschland mit seinem vergleichsweise mildem Strafrecht.
Das Argument „harte Strafen = weniger Verbrechen“ hält einer empirischen Überprüfung also offensichtlich nicht stand.
6. Die Todesstrafe ist im Prinzip gut. Sie muss nur gerecht angewendet werden und es muss sichergestellt sein, dass keine Unschuldigen hingerichtet werden.
In einem Rechtssystem, die dieser Meinung anhängt (wie USA) kann jeder von uns Opfer nicht nur eines Justizirrtums, sondern eines Justizmordes werden. Es gibt in den USA keine reichen Todestraktinsassen; 99% sind arm und auf zugewiesene Pflichtverteidiger angewiesen, die zum Teil mit solchen Fällen völlig überfordert sind.
Kein von Menschen gemachtes System kann absolut perfekt arbeiten, so dass es völlig auszuschließen wäre, dass ein Unschuldiger zum Tode verurteilt wird.
(siehe auch >Falsche Fährten . Kriminalirrtümer und ihre Folgen< von Stephan Harbort, 2011)
@Dieter C. und an alle, die uns in die Lage versetzen wollen "wäre es dir passiert", denen empfehle ich mal, das Buch zu lesen >Mirco: Verlieren. Verzweifeln. Verzeihen<. Man kann mit so einem grausamen Schicksalsschlag (Mirco wurde vergewaltigt und getötet und wie Müll in die Ecke geworfen) auch anders umgehen als mit hasserfüllter Verbitterung.
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- Anonymvor 8 Jahren
Wenn die Todesstrafe praktiziert wird, besteht immer die Gefahr, dass doch einmal ein Unschuldiger getötet wird. Es hängt dann vom Rechtssystem/den Richtern ab, ob jemand lebt oder nicht. Nicht falsch verstehen, ich bin z.B. für selbstbestimmtes Sterben...
- Verdinand .Lv 7vor 8 Jahren
Ja traurig, aber ein Mord rechtfertig doch nicht den nächsten.
Was sind denn sonst die Werte wert?
- Donar WotansonLv 4vor 8 Jahren
Und wie rechtfertigst du dich vor einer Mutter dessen Sohne fälschlicherweise als Verbrecher hingerichtet wurde?
Und, achja, ganz vergessen:
In den USA schreckt die Todesstrafe auch niemanden ab.
- .**.Lv 7vor 8 Jahren
Mal eine ernstgemeinte Gegenfrage: inwiefern würde die Todesstrafe der jungen Frau weiterhelfen? Eben, gar nicht. Die Todesstrafe stillt lediglich Rachegelüste und hat keinerlei abschreckende Wirkung auf solche Täter. Dafür sind die USA ein leuchtendes Beispiel. Wozu also sich auf eine Stufe mit solchen Menschen stellen?
- Anonymvor 8 Jahren
Nur Gott darf bestimmen wer wann zu ihm kommt ( dass würde meine religiöse seite sagen )
Ich bin dagegen. Stell dir mal vor einest Tages würde man dich beschuldigen jemanden Vergewaltigt zu haben ( egal ob du m/w bist ). Es gibt genug beweismittel um zu sagen dass du es warst. Du warsst es aber nicht !
Du wirst verurteilt.
EInige Jahre später kommt raus dass du's doch nicht warst.
Dumm gelaufen
Ich hoffe ich konnte dir helfen.
lala
Mir ist noch etwas eingefallen:
Nur in Ländern wo es eine Überfölkerung ( z.b. China) gibt, gibt es die Todeststrafen.
Bringt es euch nicht zum Nachdenken ?
- Anonymvor 8 Jahren
Lebenslang einsperren.
Wer die Todesstrafe fordert der nimmt auch unschuldige Todeskandiaten in Kauf.
Was ist wenn sich Strukturen entwickeln, die die Todesstrafe regelrecht ausnutzen um unliebsame Mitmenschen zu beseitigen?
Die Gefahr des Missbrauchs ist eben zu Gross.
Ist das dann eine Frage von Clever sein und nicht Clever sein, die zwischen Leben und Tod entscheidet? Wer mehr in Anwälte investieren kann?
Natürlich ist das in Indien schlimm, aber es ist deren Problem vor Ort.
Man kann aus einem Fall in Indien keine Konsequenzen für Deutschland ziehen.
Hier gilt ein Frau wohl endlos mehr. Und unter Männern ist Vergewaltigung immernoch ein Verwerfliches Verbrechen, selbst wenn keine Frau dabei ist.