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Anonym
Anonym fragte in GesundheitPsyche · vor 8 Jahren

Welcher Sinn bleibt bei einer Bewusstlosigkeit und beim Sterben (am längsten) erhalten?

Ich kenne zwar niemanden, der bewusstlos war und noch sehen konnte. Dass jemanden etwas hören und fühlen konnte in einem Koma, kenne ich nur aus Filmen und Büchern. Es ist auch üblich, dass man sich von einem Nahstehenden verabschiedet, wenn er im Sterben. Ich kann mir jedoch das nur schwer vorstellen, weil meine Erfahrungen dem widersprechen. Im Schlaf, da hat zwar jeder schon mal die Erfahrung, dass das Klingeln eines Weckers oder eine Stimme im Traum auftaucht und somit unterbewusst wahrgenommen hat? Doch kann man Koma, Narkose, Schlaf und das Sterben miteinander vergleichen?

11 Antworten

Bewertung
  • vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    ich arbeite mit komatösen menschen..das diese hören können kann ich nicht bestätigen..

    auf ansprache kommt bei den wenigsten eine art von reaktion (diese sind auch erhöhte atemfrequenz,augenbewegungen,hautrötungen etc)..

    alle verfügen noch über eine taktile wahrnehmung..jeder reagiert auf seine art auf berührung,druck und vibration.. teils auch auf kälte/wärme,sofern keine temperaturregulationsstörung vorliegt..

    der geruchssinn ist unser ältester sinn,wirkt unmittelbar auf das gehirnund ist im ältesten teil des gehirnss beheimatet,er wird aufgrund seiner grossen rolle bei der unbewussten wahrnehmung als "fenster zum gehirn" genannt..

    aus diesem grund wird bei solchen patienten vermehrt auch mit aromatherapie bzw olfaktorischen reizen gearbeitet..

    deine letzte frage ist eindeutig mit nein zu beantworten..schlaf und sterben sind aktive prozesse..(weisst du,dass im schlaf das gehirn aktiver ist als beim tv-schauen!!?).. beim sterben ist ein loslassen angesagt,welches initiative beinhaltet..

    und wenn dich diese thematik interessiert,empfehle ich dir die bücher von elisabeth kübler-ross zu lesen.. du wirst staunen !

    http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_ss_c_0_4?__mk_de_...

  • vor 8 Jahren

    Vom künstlichen Koma meiner Schwiegermutter - und ihrem Tod weiß ich, dass sie bis fast bis zum Schluss hören konnte, und mit zucken der geschlossenen Augenlider auch noch Antwort geben konnte.

    Ich meine auch gelesen zu haben dass man mit einem EEG nachweisen kann, dass das Gehör der letzte Sinn ist, der "geht". Genauso wie das Gehör im Mutterleib der erste Sinn ist, der Aktiv ist.

  • vor 8 Jahren

    Das unkörperliche Bewußtsein, denn es ist unsterblich, Zeit- und Raum-los.

    Stichworte :

    Außerkörperliche Erfahrungen (Out of body- OOB), Nahtoderfahrungen (NTE)

    Hypnopsetherapie/Reinkarnation/Rückführungen

    Siehe auch : Quantenphysik, Morphische Felder, Bewußtseinsforschung ,non-lokales Bewußtsein,Parallel-Universen

    Quelle(n): Moody, Lommel, Sheldrake, Heisenberg, Wilber, Primram, C.G. Jung, Wambach u.a.
  • vor 8 Jahren

    Ein holländische Arzt, Pim van Lummel, befaßte sich mit über 300 Fällen von

    "Nahtod-Erfahrungen" und kommt zu dem Schluß, es gäbe vermutlich ein

    nicht an den Körper gebundenes Bewußtsein.

    Nahtod-Erfahrungen werden immer wieder in gleicher Weise beschrieben:

    Ein Tunnel, in den man unaufhaltsam hineingezogen wird, farbiges Licht

    und die Erfahrung des "An-der-Decke"-Schwebens, "Patienten betrachten sich

    selbst von oben und beobachten zum Beispiel die Notoperation, die ihnen

    das Leben rettet" - nach Reanimation wird von den Vorgängen genau berichtet,

    die in diesem Zustand gesehen wurden - das sogar von Fällen. bei denen

    Hirnströme nicht mehr gemessbar waren - was ja in der Medizin als "Hirntod"

    gilt.

    Dabei treten Begegnungen mit früher verstorbenen Angehörigen auf, es wird

    von einem zuvor nicht gekannten "Gefühl der Ruhe und des Friedens" be-

    richtet und vom Wunsch, an diesem Ort zu bleiben - aber manchmal wird

    sogar von dort offenbar im Jenseits getroffenen Angehörigen gemahnt: "Du

    musst wieder zurück, es warten Verpflichtungen und noch unerfüllte Aufga-

    ben auf dich."

    Die Rückkehr wird meist als unangenehm und äußerst schmerzhaft empfunden -

    die Reanimation mittels Defibrillator wird erlebt als rohe Gewalt, mit der man mehr-

    fach gewaltsam auf das Bett geworfen wird.

    Der Arzt Pim van Lummel meint, man müsse den Sterbevorgang und das

    Sterben selbst neu überdenken wegen vermutetem, außerhalb des

    Körpers existierenden, überdimensionalen Bewußtseins - Zitat aus "Stern".

    "Wir wissen nicht, warum Bewusstsein entsteht, wir wissen nicht, woher es

    kommt. Wir müssen ganz neu nachdenken, um eine neue Theorie über die

    Ursache von Nahtoderfahrungen zu entwickeln..."

    "Eines der wichtigsten Konzepte der Quantenphysik besagt, dass Teilchen

    über eine große Entfernung hinweg augenblicklich aufeinander einwirken kön-

    nen. Man nennt das Nicht-Lokalität, und gemeint ist damit ein Raum, in dem

    es keine Materie gibt, in dem Zeit und Distanz keine Rolle spielen. Dieser nicht-

    lokale Raum könnte die Grundlage unseres Bewusstseins bilden."

    "Ein Bewusstsein also, dass jenseits unseres Gehirns existiert, auch wenn dies

    schwer vorzustellen ist...." - Siehe:

    Sternartkel - '"Forschung zwischen Leben und Tod"

    http://www.stern.de/wissen/mensch/nahtod-erfahrung...

    "Die Welt":

    "Menschen, die nur knapp dem Tode entronnen sind, berichten Erstaunliches:

    Nahtod-Erfahrungen zeichnen sich oft dadurch aus, dass die Personen aus ih-

    rem Körper heraustreten, über ihm schweben und beobachten, was sich abspielt.

    Forscher suchen nach Erklärungen für das rätselhafte Phänomen...."

    Siehe: "Die dem Tod ins Auge gesehen haben"

    http://www.welt.de/wissenschaft/article3198165/Die...

    "...Kritiker betrachten Nahtoderlebnisse als reine Körperfunktionen, die nur dann

    stattfinden können, wenn das Gehirn zumindest noch Restfunktionen hat" - dem-

    gegenüber gibt es die Meinung, " ihr Auftreten und die außersinnlichen Wahrneh-

    mungen dabei" seien "Verweis auf eine Existenz außerhalb von Raum und Zeit..."

    ("Die Welt").

    Es gibt noch andere Phänomene, welche das Letztere zu bestätigen scheinen -

    doch fehlt für längere Ausführungen darüber hier die Möglichkeit.

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  • vor 8 Jahren

    Ich kann mich an keinerlei Eindrücke durch äußere Faktoren erinnern, als ich 12 Tage im Koma verbrachte. Ist nun über 40 Jahre her, daß ich mit sehr viel Glück eine Meningitis überstand...

    ---

    Toll, daß der DR-Geber glaubt, sich über meine persönlichsten Erfahrungen ein Urteil erlauben zu dürfen. So viel Dummheit ist nicht zu überbieten, diesen Ehrenplatz laß ich Dir gern.

  • vor 8 Jahren

    Wir sollten damit rechnen, dass er der Gehörsinn ist. Es gibt viele Berichte, dass Sterbende noch eine Zeit lang hören, was an ihrem Bett gesprochen wird. Das sind freilich Menschen, die wieder reanimiert wurden.

  • amin
    Lv 6
    vor 8 Jahren

    Das Hören bleibt am längsten erhalten.

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Der Unsinn

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Sehr gute Frage, also Tote können nicht mehr reden und Bewusstlose erinnern sich fast nie an so etwas.

    Einen kleinen Tipp hätte ich jedoch für dich: Bitte sieh dir mal den Film Flatliners an. Es ist zwar nur ein Film, aber trotzdem vermute ich, das es so sein könnte!

  • vor 8 Jahren

    Der Hörsinn

    Quelle(n): Seminar von hörbehindertem Dozenten
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