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Warum wird ein Opfer zum Täter?

15 Antworten

Bewertung
  • ?
    Lv 7
    vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Der 4-fach Mörder Frank Gust ("Rhein-Ruhr-Ripper") - wegen eines fünften Mordes wurde er verdächtigt; er konnte aber nicht nachgewiesen werden - sitzt bis zu seinem Lebensende in der JVA Verl. Als kleiner Junge verlor er seinen leiblichen Vater. Von da an begann eine kindliche "Höllenreise" von unvorstellbarem Leid. Der Stiefvater schlug ihn, seine Mutter - aus Angst vor ihrem neuen Mann - ließ es geschehen. Nach Liebe suchend, vertraute sich der kleine Frank einem ihm freundlich zugewandten Nachbarn an. Dieser aber hatte nur sexuelles Interesse an dem kleinen Jungen; nicht nur das: mit Wissen von Franks Eltern, wurde der kleine Junge an andere Männer von diesem Nachbarn jahrelang als Sexualobjekt "vermietet". Ihm wurde eingebleut, dies sei ganz normal.

    Irgendwann kehrte nun der Frank Gust "den Spieß um", denn seine Empathie (Einfühlungsbvermögen) war völlig abgestumpft - dies lernte er als kindliches Sexualobjekt.

    Alles nachzulesen in dem Buch ">Brieffreundschaft< mit einem Serienmörder" von Petra Klages.

    Diese Lektüre ist nicht einfach zu lesen - sie übersteigt unsere Vorstellungskraft. Dazu gehören durchaus auch die Morde des Täters.

    Konnte ich deine Frage beantworten?

  • savage
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    weil ein potentielles "opfer" (so werden ja heute schon unbeliebte leute genannt) sich irgendwann auch mal wehren muss. wenn sich zuviel aufgestaut hat, dann muss das halt raus und es eskaliert, wenn jemand sich nicht gut beherrschen kann.

    soweit dürfte es garnicht kommen. es dürfte überhaupt keine opfer geben..ist aber utopisch.

  • vor 8 Jahren

    Hallo,

    wenn ein Mensch ständig gequält wird, verleumdet, beleidigt und angegriffen wird, muss sich der Täter nicht wundern, wenn das Opfer irgendwann die Nase voll hat und zum Angriff übergeht. Ich lasse mich auch einen Zeitraum lang angreifen, aber wenn ich ein bestimmtes Maß an Frechheiten gespeichert habe, bin ich voll davon und werde mich sehr unsanft wehren. Auch die eigene Ignoranz bei vielen Dummheiten, die auf mich zukommen, hat irgendwann ein Ende. Diese Abwehrreaktionen sind ganz normal, zumal es oft körperliche Schädigungen für ein Opfer mit sich bringt.

  • vor 8 Jahren

    Weil das eine Möglichkeit ist, um selbst nicht mehr (länger) Opfer zu sein. Etwa als Mobbingopfer ist es doch eigentlich vernünftig, bei passender Gelegenheit ein anderes Opfer darzubieten oder wenigstens mitzumachen, wenn die anderen ein anderes Opfer gefunden haben, um selbst aus der „Schußlinie“ zu kommen. Je nach Umfeld tritt auch ein Gewöhnungseffekt ein, etwa wenn man dauernd mit Diebstählen, Erpressungen, Gewalt und ähnlichem konfrontiert ist und möglicherweise selbst Opfer war, sieht man das irgendwann als „normal“ an und man nimmt sich mit den gleichen Mitteln das zurück, was einem eigentlich zusteht. Leider ist es ja so, daß man auf legalem Weg oft nicht weiterkommt und die Menschheit ist nun mal von grundauf verlogen, hinterhältig und fast jeder arbeitet mit solchen Methoden. Wenn man da nicht mitmacht, geht man recht schnell unter.

    Irgendwelche Juristen können das sicher wieder alles auseinanderpflücken und darüber diskutieren, wann etwa eine Erpressung rechtlich als solche zu werten ist, ob eine strafrechtlich relevante Drohung vorliegt oder nicht und theoretisch denkbare Ausreden konstruieren, aber im Endeffekt machen sie bei dem schmutzigen Geschäft auch mit. Wer am besten lügen kann, idealerweise auch noch etwas schauspielert und das meiste Geld hat, um die besten Anwälte zu bezahlen, bekommt am Ende Recht. Mit Ehrlichkeit kommt man heutzutage eben nicht mehr weit!

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  • vor 8 Jahren

    Also ich denke so: Weil das sagt man ja oft bei Kinder so (:

    zB. Wenn ein Kind ständig bloß gestellt wird von andere und es dann älter wird und endlich dieses Selbstbewusst sein empfindet.

    Das es andere schwächere Kinder die sich nicht wehren können genau das gleiche antun was sie selbst schon mal erlebt habe.

    Sorry:) Besser kann ich es Leider nicht erklären .

  • Julie
    Lv 5
    vor 8 Jahren

    Wenn er sich rächen will. Da ist man immer Täter!

  • vor 8 Jahren

    Wenn man als Kind von den Eltern oft verprügelt wurde ( also Opfer ) tut man das selbe als Erwachsener bei den eigenen Kindern ( also Täter ).

    Und so lässt es sich auf andere Begebenheiten übertragen.

  • Berni
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Die deutsche Gerichtsbarkeit denkt so quer, dass man z.T. nur noch schreien weglaufen kann.

    Hier wird alles für die Täter getan (Therapie etc.) und die Opfer bleiben

    z.T. als "Täter" (falsch reagiert, den Täter nicht genug geschont) zurück.

  • vor 8 Jahren

    Wenn der ihm zugesicherte "Schutz" nicht vollzogen wird.

    Hier gilt nicht nur die Gewalt.

    Soziale und oder christlich Demokratie?

    Und du wirst zum Opfer deiner "Vertreter"?

    Steuerhinterziehung Versicherungsbetrug Leistungsbetrug, auch das sind Täter

    oder Mittäter.

    Ob es wirklich die Not/Situation ist, die uns zum Täter macht?

    Gruß vom Paten

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Weil er sich nicht von dem trennen kann, was ihn zum Opfer gemacht hat.

    Finanzielle Gründe, gesundheitliche Gründe, oder einfach nur menschliche Schwäche durch zu wenig Unterstützung durch andere...

    wer weiß das schon mehr, als Opfer/Täter selbst.

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