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Was soll man unter "Kulturbereicherung" verstehen?

Wenn einer örtlich vorhandenen Kultur fremde kulturelle Einflüße beigemengt werden und eigene, vorhandene zurückgehen, wie kann man da von einer kulturellen "Bereicherung" sprechen ?

Es ist doch das Gegenteil der Fall, da die eigene Kultur ärmer wird durch Hinzufügung und/oder Vermischung mit Fremdkultur.

Wenn ich mir die gelebte "Kultur" meines Umfeldes im Verlaufe meines langen Lebens so betrachte, dann ist sie sehr arm geworden und kaum noch auszumachen. In meiner Jugend sangen Kinder noch beim Spielen deutsche Kinderlieder. Es gab kein "Halloween", kein Geplärre von Moscheen, solche gab es nirgends. Unsere alltägliche Sprache war DEUTSCH und weder Denglish noch Kanack.

Es hat keine "Kulturbereicherung" stattgefunden sondern ein kultureller Genozid, ein Absterben Deutscher Kultur.

Die Veränderung einer Kultur in ein undefinierbares Mischmasch kann ich nicht als Bereicherung ansehen, im Gegenteil.

Was ist Eure Meinung ?

Update:

@ Udo R

" ... ein Verständnis für die fremde Kultur ergeben und man kann fortan wunderhübsch friedlich nebeneinander existieren "

Wenn es denn "wunderhübsch" wäre ...

Das Verdrängen einer indigenen Kultur und das Ausleben der Eigenen im FREMDEN Land ist kein Nebeneinander, sondern eine Okkupation, keine "Einwanderung" sondern eine Eroberung, Besetzung fremden Landes. Und damit das Gegenteil von "Integration", die nur die Vorstufe zur Assimilation sein kann.

Wir haben die Hugenotten in Preußen und die Polen im Ruhrgebiet integriert und diese haben sich assimiliert, die wurden Deutsche.

Diese Franzosen und Polen waren eine Kultur-Bereicherung - denn sie führten sich nicht als Eroberer und Kulturvernichter im Gastland auf.

Mag es sein das es nicht nur ein kulturelles, sondern ein ehtnisches und besonders ein "religiöses" Problem ist, dem wir uns zu stellen haben um als erkennbares Volk fortzubestehen ?

Update 2:

@ Felix

Eine Kulturbeutelbereicherung ist etwas Anderes. Deutel den Beutel !

12 Antworten

Bewertung
  • avalon
    Lv 7
    vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Was Du darunter verstehen SOLLST, hierzulande und heutztage, ist offensichtlich:

    Es gab die Nazizeit und die bösen Deutschen müssen seither alles tolerieren...

    Kritik an anderen Kulturen, auch wenn sie ihren kriminellen Religionschauvinismus hier ausleben, wird als Rassismus ausgelgt.

    Persönlich verstehe ich unter Kulturbereicherung, dass die Kultur des Gasltlandes mit Werten in Berührung kommt, die es voran bringt. Heilkunde kann dazu gehören, Musik, die Küche, Technik.

    Ganz sicher gehören da keine importierten, mittelalterlichen religiösen Irrwege dazu.

    Momentan sieht die Bereicherung so aus, dass der Wirt seinem Parasiten Puderzucker in den Hintern bläst.

    Je divergenter die Kulturen desto schwieriger wird es. Insbesondere dann, wenn das Gastland vor lauter Toleranz vergißt, seine Gesetze durchzusetzen...

    Ob ich als Nazi tituliert werde oder nicht, ist mir gleichgültig. Diese Art Maulkorb wird nicht ewig funktionieren, werter@Nils Armstrong, mit Plattitüden, wie du sie hier servierst, läßt sich kaum jemand abspeisen, der erkennt, was hier falsch läuft.

    @Herr nix: du antwortest am Thema vorbei. 1) Profitiert das Ausland von so mancher deutscher Errungenschaft (Wir wollen doch auch niemandem das Automobil madig machen, oder?)

    und 2) Profitiert Deutschland auch von Errungenschaften anderer.

    Thema ist jedoch der Brennpunkt, der sich hierzulande abspielt. Und auch in anderen europäischen Staaten.

  • aeneas
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Von "Kulturbereicherung" kann nur die Rede sein, wenn der eigenen fremde hinzugefuegt wird. Wenn angestammte Kultur durch fremde verwischt oder gar ausgeloescht wird, ist es eine Verarmung, Verfremdung ; keine Bereicherung.

  • vor 8 Jahren

    Was meine Meinung ist?

    Die ist völlig mit deiner konform!

    Aber das darf man ja nicht sagen!

    Wenn ich sehe, was die Bereicherer aus dem Haus und der Gegend gemacht haben, in der/m ich die meiste Zeit meiner Kindheit verbracht habe, könnt ich heulen!

  • Maria
    Lv 4
    vor 8 Jahren

    Wer andere kulturell bereichern will , Muss erst einmal selbst kultur haben.

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  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Bereicherung hat was mit reicher werden zu tun.

    In allen Bereichen sind wir tatsaechlich aermer geworden seit diese

    Kulturbereicherung ueber uns hergefallen ist wie ein Heuschreckenschwarm.

  • mierow
    Lv 4
    vor 4 Jahren

    ja "guy" halt... unpersönliches Personalpronomen. guy könnte deinen Satz auch so audrücken: "Das gehört sich nicht"... dann haste nur das "sich" "guy" ist einfach eine unbestimmte Allgemeinheit.

  • Florel
    Lv 6
    vor 8 Jahren

    natuerlich bei jedem mensch etwas anderes. ich bin gar kein kulturfreund und halte mich im abstand von solchen fanatikern. gewisse kultur im rahmen - ok - von der antique weg zu kommen ist fuer viele sehr schwierig , - sich umzustellen und verzichten

  • ?
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Ich habe dieser Tage eine Kulturbereicherung erfahren: man schenkte mir einen Kulturbeutel, obwohl ich schon einen hatte. Nun besitze ich deren zwei. Ich freue mich.

  • vor 8 Jahren

    nun ich persönlich sehe es so

    allein was essen angeht sind die ganzen orientalen kulturen eine bereicherung

    die ganzen anderen vorzüge mal aussen vor

    aber natürlich muss man dafür augen und ohren haben und darf diese nicht verstopft haben mit hass und augenmerk auf dinge die schlecht sind

    wer deutsche nur nach hitler beurteilen würde tut dem deutschen auch unrecht - denke und handle entsprechend und rede!

    grüße und frieden

  • Udo R
    Lv 5
    vor 8 Jahren

    Die Kulturen selbst sollte man wohl eher nicht miteinander vermischen - sie können dennoch nebeneinander existieren - dennoch kann eine Bereicherung des eigenen Lebens darin bestehen über die Veranstaltung eines Abends der fremden Kultur auch mal in diese einzutauchen - ein erfrischendes Erlebnis, wonach man dann zur eigenen Tagesordnung zurückkehren und die eigene Kultur weiterleben kann - inwieweit man sich dabei tatsächlich den fremden Sitten und Gebräuchen unterwerfen will, mag davon abhängen, inwieweit man dies mit der eigenen Kultur vereinbaren kann - man muss sich nicht beschneiden lassen, nur weil man mal an einer Jüdischen Hochzeit teilnehmen will, oder so.

    Über dieses Erleben wird sich eher ein Verständnis für die fremde Kultur ergeben und man kann fortan wunderhübsch friedlich nebeneinander existieren und dennoch miteinander auf einem gemeinsamen Level kommunizieren, das sich gewiss während des Erlebens finden lassen wird.

    Wenn die Deutschen zum Japaner oder Chinesen essen gehen, dann sind wir auch nicht mit den Sitten und Gebräuchen vertraut - in deren Augen sind wir dann die Kulturbanausen, die deren Werte mit Füßen treten - dennoch nehmen sie es hin, weil sie irgendwie damit klarkommen, sie kennen uns eben nicht anders.

    Ansonsten stelle man sich einfach mal ein Restaurant vor, in dem ausschließlich ur-deutsche Küche auf dem Teller landen würde - selbst die sogenannte gut bürgerliche Gastronomie ist längst von Einflüssen anderer Kulturen durchzogen - könnte ja sonst keiner essen, was die einem anzubieten hätten oder wäre wohl eher langweilig.

    Es gibt sogar Fälle, in denen sich die fremde Kultur an Deutschland angepasst hat - so gibt es beispielsweise gar keinen Döner in der Türkei - und die reich belegte Pizza beim Italiener gibt es so auch nur in Deutschland - in Italien belegt man sehr sparsam.

    Jeweils die Wertvorstellungen zweier Kulturen, auf die sich beide einlassen können, sind das, was dann beide Kulturen bereichert.

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