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Ist es gemein, einem Kind zu sagen, dass diese durch einen Unfall zustande gekommen ist?
Also Verhütungsversagung war das Grund deren Geburt.
Oder sollte man warten bis diese erst groß wird?
19 Antworten
- wisegirlLv 5vor 8 JahrenBeste Antwort
Ja, das ist gemein und kann ungeahnte Folgen haben!
Meine Schwester war so ca. 8 oder 9 Jahre alt, als sie leider mitangehört hat, dass sie ein "Unfall" war. Es wurde während dieses Gespräches zwar auch gesagt, dass sie im Nachhinein gewollt war und unsere Eltern sie nicht missen wollten - aber das mit dem "Unfall" hat sich bei ihr festgesetzt - sie glaubte lange Zeit, dass sie deshalb weniger geliebt wird.
Deswegen hat sie fast ihr ganzes Leben (jetzt 37 J.) versucht, auf ehrgeizige Weise in vielen Dingen die Beste sein zu wollen, damit die Eltern (besonders der Vater) stolz auf sie sind...
Leider hat die vermeintlich wenige Anerkennung und das Gefühl des Weniger-geliebt-werdens eine Essstörung (sehr starkes Übergewicht) bei ihr hervorgerufen, was sie natürlich noch unglücklicher macht...
- Brian W. AshedLv 7vor 8 Jahren
So früh wie möglich sagen, damit sich die Psychose entwickeln kann und die Entwicklung gestört werden kann.
Damit kannst du auch prima begründen, dass es keine Geschenke und kein Taschengeld bekommt. Dass es unterm Tisch essen muss, nicht am Tisch, dass sein Zimmer so kalt ist...
Ja, diese Erklärung macht dein Leben viel einfacher. Sag es deinem Kind noch heute und stelle ihm anheim zu gehen!
- ?Lv 7vor 8 Jahren
Ääähm..., schätzungsweise würde ich dem Kind gar nichts sagen. Wäre echt ein Schock fürs Leben.
Ich war auch nicht "geplant" und war nur als Ersatz für meinen toten Bruder Oliver (er wäre jetzt ein Jahr älter als ich) gedacht... . Als mir das durch Zufall in der Pubertät mal gesagt wurde, fühlte ich mich mal so richtig mies, denn ich wusste ja nichts von einem vorangegangenen Bruder, der bei der Geburt gestorben ist.
So etwas kann und sollte man seinem Kind echt ersparen. Wenn die Eltern ihr ungeplantes Kind dennoch lieben, dann ist es doch auch egal, ob es "aus Überzeugung und Liebe" entstanden ist, oder durch fehlende Verhütung. Wichtig ist es, dass das Kind geliebt und bestmöglich gefördert wird - der Rest wäre fies und nebensächlich!
- Sandra KLv 5vor 8 Jahren
Naja, das Wort "Unfall" ist ja an sich schon negativ behaftet...Man kann, wenn es denn überhaupt sein muss, das ganze netter ausdrücken, also zB "Du warst zwar noch nicht geplant, aber dann hast du Dich doch in unser Leben geschlichen und jetzt sind wir froh, dass du da bist". Einem Kind quasi die Schuld an seiner Existenz zu geben, finde ich grausam. Meine Schwiemutter erzählte übrigens immer so "nett" davon, dass meine Schwägerin ja gar nicht geplant war und sie sie eigentlich abtreiben wollte, aber es schon zu spät war :-/ Sie war dann zwar froh, als sie da war, aber den Spruch mit der Abtreibung hätte ich mir verkniffen. Unser 3. Kind war auch nicht geplant, aber willkommen, und das würde ich jedem ungeplanten Kind sagen.Denn was kann das Kind für eine "Verhütungspanne"??
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- katzenmami69Lv 7vor 8 Jahren
Mein Großer war auch ein "Unfall" - auf Nachfrage würde ich ihm das sicher nicht verschweigen, schon weil ich meine Kinder aus Prinzip nicht anlügen möchte, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt. Aber ich habe ihm dieses Wissen bisher nicht aufgedrängelt und werde es auch in Zukunft nicht tun, und vor allem anderen werde ich es ihm garantiert nicht zum Vorwurf machen. Denn das ist es, was vor allem traumatisierend wirkt, wenn man dem Kind in irgendeiner Form das Gefühl gibt, durch seine bloße Existenz Schuld an allen möglichen Problemen zu sein...
- Big PLv 5vor 8 Jahren
Naja, wir waren 5 Kinder und wir wussten, dass wir alle nicht geplant und mehr oder minder ein Unfall waren. Bei mir war es aber noch einmal etwas schlimmer. Ich habe meine Mutter mal dazu befragt, als ich 16 war und mit der Wahrheit klar kam. Meine Mutter wurde mit mir mit 41 Jahren schwanger, als meine Eltern nicht mehr damit gerechnet haben, dass da nochmal was kommt.
So traute meine Mutter sich nicht es meinen Vater zu erzählen, bis er mal nach fragte. Da war sie bereits im 6. Monat und mein Vater war geschockt. Es gab Überlegungen, was mit mir passieren soll.
Meine Schwester war damals schon 14 und sagte, es sei doch egal, ob wir nun 4 oder 5 Kinder sind. Ich weiß also, dass ich damals am wenigsten gewollt war, doch ich bin deswegen nicht gestört, oder traumatisiert. Ich weiß nämlich auch, dass meine Eltern mich als ich auf die Welt kam genau so geliebt haben, wie die anderen Kinder auch.
Ich würde meinen Kind nicht erzählen, dass es ein Unfall war, es sei denn es ist alt genug und möchte es wissen. Denn die meisten Unfälle sind später erwünscht und geliebt.
- JoschLv 5vor 8 Jahren
stell dir vor deine eltern würden das zu dir sagen,glaube nicht das du dich wohl fühlen würdest mit dem wissen ich war nicht gewünscht!
- Anonymvor 8 Jahren
Gar nichts sagen!
- ProfessoressaLv 7vor 8 Jahren
Im Grunde braucht man gar nichts zu sagen. Man sollte sich lieber freuen.
- FlinkeLv 6vor 8 Jahren
Sehr Feinfühlig scheinst Du ja nicht zu sein es ist überhaupt garnicht nötig einem Kind egal in welchem Alter zu sagen ob es gewollt oder nicht gewollt gezeugt und dann zur Welt gekommen ist