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In fünf US Bundesstaaten laufen parallel zu der Wahl die Abstimmungen zur Cannabis Legalisierung?

Was wenn es zur legalisierung kommt, sind dann die Europäischen Länder die Nächsten, die dem Volk die Entscheidung geben. Immerhin werden auch Kriege geführt, weil die Amerikaner es sagen.

Werden dann hier zu Lande die Menschen etwas aufgeklärter werden, weil die Amis das sagen. Die Prohibition ging auch von den Amis aus, ist das ein Wendepunkt?

7 Antworten

Bewertung
  • aeneas
    Lv 7
    vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    Ziemlich fernab von der Realitaet, Deine Schlussfolgerung.

  • vor 9 Jahren

    1. Was in den USA in der Rechtsgebung geschieht ist noch lange nicht von irgend einer Auswirkung auf Europa, den erstens ist Gesetzgebung in Europa immer noch Sache der einzelnen Staaten und zweitens gibt es da überhaupt keinen Zusammenhang. Die Amis haben auch ein anderes Waffenrecht als wir in Europa, ein anderen Sozialgesetz, andere Straßenverkehrsordnungen usw.

    2. Wir sind "hierzulande" (interessant daß Du gleich mal ganz Europa über einen Kamm scherst) sehr kritisch und aufgeklärt gegenüber der US Politk, wie die Bürger Europas jeden Tag aufs Neue beweisen.

    3. Fazit: Du redest einen Schmarren.

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Cannabis und Gummibärchen

    (von Harald Martenstein)

    Die aktuelle Debatte darüber, ob man in Berlin straffrei 15 Gramm Cannabis mit sich führen darf wie bisher oder künftig nur noch sechs Gramm, ist ein Beispiel für sinnfreies politisches Tun. Da geht der Kunde einfach öfter einkaufen. Als Nächstes darf man in Berliner Läden womöglich nur noch zwei Flaschen Korn mitnehmen, diese Maßnahme wäre ungef

    ähr ebenso genial. Vernünftig wäre es, wenn man in Berlin straffrei nur noch jede dritte Flughafeneröffnung ausfallen lassen dürfte. Das würde was bringen.

    Es gibt eine Forsa-Umfrage zum Kiffverhalten der Berliner. Daraus geht hervor, dass 34 Prozent der Erwachsenen schon mal einen Joint geraucht haben.

    Es wird auch politisch aufgeschlüsselt. Erwartungsgemäß ist das Kiffen bei den Anhängern der Grünen und der Piraten am beliebtesten, dort tut oder tat es die Hälfte. Was mich verblüfft, ist die Tatsache, dass sich CDU-Anhänger häufiger einen Joint anzünden als Sozialdemokraten, bei der CDU sind es 29, bei der SPD nur 25 Prozent.

    An der Cannabisfrage lässt sich erklären, wie Politik funktioniert. Viele Wähler kiffen. Es ist ein verbreitetes Verhalten geworden, dies lässt sich sogar beim Public Viewing während einer Fußball-EM überprüfen. Viele sind für Legalisierung. Gleichzeitig gibt es eine große Gruppe, die sich für strengste Verfolgung und Totalverbot ausspricht, in Berlin 28 Prozent. Verbieten oder erlauben, egal, wofür sich eine Partei ausspricht, sie verdirbt es sich in jedem Fall mit vielen potenziellen Wählern. Weder haben die Grünen den Mut, für eine Legalisierung zu kämpfen, noch hat die CDU den Mut, für ein Verbot einzutreten. Deswegen hat man sich parteiübergreifend für Durchwursteln entschieden, es ist weder richtig verboten noch richtig erlaubt. Damit können alle leben. Trotzdem würde ich mir hin und wieder mal eine gesellschaftliche Debatte wünschen, wie früher, in der sich Parteien für etwas einsetzen, das sie für richtig halten, auch wenn sie nicht jeder dafür lieb hat.

    Dass Cannabis halb verboten ist und Tabak legal, hängt mit Zufällen zusammen. Die Spanier haben 1518 aus Amerika den Tabak mitgebracht, Hanf kam viel später nach Europa und galt als Medikament, später als Droge der Schwarzen. Tabak konnte sich also, bevor seine Schädlichkeit bekannt wurde, über Jahrhunderte etablieren. Unter gesundheitlichen Aspekten ist Cannabis weniger riskant, was nicht bedeutet, dass es harmlos wäre. In einer Gesellschaft, die nur das erlaubt, was in jeder Dosis garantiert völlig harmlos ist, wären allerdings auch Autorennen, Boxen, Bergsteigen, Weintrinken, Computerspielen, Sex, Radfahren, Schokolade und Gummibärchen verboten. Auf einiges davon würden sicher auch die härtesten Anti-Cannabis-Hardliner ungern verzichten.

  • vor 9 Jahren

    Ich finde es ziemlich dämlich, Cannabis immer noch illegal zu halten....so eine Politik hat uns nicht gut gedient...und davon profitieren eigentlich die Drogenkartelle von Mexiko und Südamerika...ganz besser wärs wenn wir diese Pflanze wie Alkohol und Tabak behandeln...legalisieren doch besteuern und mit dem Geld das Defizit reduzieren....da hätten die Kartelle ganz weniger Geschäft.

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  • Anonym
    vor 9 Jahren

    ...kann es möglich sein dass die "Drogen Könige" in Mexiko und Südamerika nun die Pfoten ringen, da ihnen für sie der amerikanische Markt etwas abgedürrt ist?

    Quelle(n): Ich, hier drüben ganz weit weg
  • mackie
    Lv 6
    vor 9 Jahren

    "Werden dann hier zu Lande die Menschen etwas aufgeklärter werden, weil die Amis das sagen?"

    Ich denke, wir sind aufgeklärter als die meisten Amerikaner.

  • vor 9 Jahren

    Hoffentlich nicht.

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