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warum mischen sich menschen mit ihren religiösen ansichten immer mal wieder in weltliche belange ein?
die religionsfreiheit erlaubt doch jedem menschen *seine* ganz persönliche ansicht zu haben. warum vermischen viele immer mal wieder (ihre) religiösen weltanschauungen mit weltlichen themen? beispiel biologie, ethik, empfängnisverhütung, astronomie, kunst, strafrecht, wirtschaft, soziale belange....
@Tori K: da geb ich dir zu 100% recht. siehe zb. hier: http://de.answers.yahoo.com/question/index;_ylt=Ap...
@janine: verzeih, sich sehe keinen zusammenhang zwischen: eine "tierart auszulöschen", eine staatsreligion einzuführen, oder gläubige zu verfolgen. auch ticken "atheisten" meist anders als gläubige. da kann ich nicht die gleichen motive erkennen. auch sehe ich die menschen nicht als parasiten oder viren mit intelligenz.
@no: religionsfreiheit bedeutet nicht, dass wir frei von *jeder" religion sind. sondern, dass jeder frei ist, das zu glauben (und praktizieren), was er glaubt oder nicht-glaubt. es gibt keinen anspruch, mit religion nicht in berührung zu kommen. übrigens, glauben als "unwissen" zu bezeichnen, würd ich mich hüten. erstens trifft es inhaltlich nicht zu und zweitens ist es ein persönlicher angriff. von "spinner" oder "dummheit" gar nicht zu reden. warum sagst du nicht einfach, dass du anderer meinung bist, oder ihre **ansichten** xxx findest?
@sarnia43: und warum meinst du ist das?
@no: dein nachtrag: dogmatische sichten scheinen nicht nur auf christen beschränkt....
19 Antworten
- doodlebugger57Lv 7vor 9 JahrenBeste Antwort
Alle Religionen beanspruchen fuer sich in Besitz "goettlicher" Regeln, Gesetze und Normen (und Weihsagungen) zu sein, deren Geltungsbereich die gesamte Menschheit betrifft. Der Ursprung dieser Regeln sind mal von Gott ueberreichte Tontafeln (Gott sei Dank gabs damal noch keine DVD sonst waeren die Gesetze wahrscheinlich wesentlich umfangreicher ausgefallen :-).. oder ein in das Herz eines Propheten implizierter Text.
Diese Regeln moegen vielleicht fuer die damalige Zeit, Gesellschaft und vor allem Kulturkreis eine gewisse Berechtigung gehabt haben.. sie sind aber weder universell noch zeitlos und Kulturkreis unabhaengig anwendbar. Das Christentum hat ganz geschickt das Schweinefleischverbot ganz schnell gekippt ( unsere Vorfahren waere sonst vermutlich verhungert) und der Ramadan laesst sich nur durch Verbiegungen Nordeuropaeren vermitteln.
Die menschliche Gesellschaft war in den letzten 2000 Jahren relativ stabil. Lebensumstaende, Produktionsverfahren, Techniken haben sich vom Jahr 0 bis ca 1700 kaum veraendert. In den letzten 300 Jahren ist aber nicht nur das Wissen der Menschheit explosionsartig gewachsen, sondern auch die Menschheit selbst (1700 gabs ca 500 Millionen Menschen.. heute sind wir 7 Milliarden).. aber auch das Selbstverstaendnis der Menschheit hat sich fundamental veraendert.
Diese Veraenderungen und die damit verbundenen Probleme (Ueberbevoelkerung, Klimawandel, und in naher Zukunft Knappheit an allen Resourcen wie Wasser, Nahrung, Rohstoffe) wurden in keiner der Religionen in ihrer goettlichen Weisheit vorhergesehen. Loesungen fuer diese globalen und menschenheitsbedrohenden Probleme wirst du weder auf Tontafeln noch im Koran finden.
Dass im 3ten Jahrtauend diesen "goettlichen" Geboten Einhalt geboten werden muss, erkennt man wohl am Besten in der Bevoelkerungsproblematik. Wer heute noch predigt, .. gehet hin und mehret Euch... Verhuetung verbietet.. die Glaeubigen auffordert moeglichst viele Kinder zu haben (Islam siehe letzte Ansprache Erdogans an das tuerkisch-deutsche Volk.. wenigstens 3 Kinder) muesste eigentlich wegen Gefaehrdung des Weltfriedens vor den internationalen Gerichtshof zitiert werden.
Nicht goettliche Gebote braucht die Menschheit heute, sondern eine gehoerige Portion Vernunft.... und die ist nicht goettlicher Natur. :-[)
Nachtrag... mal wieder ne tolle Antwort von Nebel......
die aber leider an der Thematik vollkommen vorbei geht. Atheisten mischen sich nicht in euere Inner-theistischen Angelegenheiten (da habt ihr ja untereinander genuegend Probleme :-)... wohl aber in euer Ansinnen gesellschaftliche Veraenderungen gemaess euren ueberholten, antiquierten, realitaetsfernen Vorstellungen herbei zu fuehren.
- ManjulaLv 6vor 9 Jahren
Ich kann mich @Nebel nur anschlieÃen. Es herrscht in Deuschland Meinungsfreiheit, d.h. jeder Mensch hat das Recht, sich zu jedem Thema zu äuÃern.
- Sarnia43Lv 5vor 9 Jahren
Aus denselben Gründen, warum sich Menschen mit weltlichen Ansichten immer mal wieder in religiöse Belange einmischen.
- SunnyLv 6vor 9 Jahren
weil die Frage nach dem Sinn der menschlichen Existens, die Werte und Normen, die in einer Gesellschaft gelten, oft in einem engen Zusammenhang mit den religiösen Traditionen stehen,welche diese Gesellschaft prägen oder geprägt haben....sie hinterfragen nun mal Sinn- und Wertfragen in Verbindung mit gesellschaftlichen, natürlichen, globalen und religiösen Zusammenhängen.
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- Anonymvor 9 Jahren
Wahrscheinlich aus den selben Gründen, warum sich Menschen mit ihren atheistischen Ansichten in die Belange Gläubiger einmischen und viele von beiden Seiten ihre eigenen Einmischungen mit denen der anderen rechtfertigen und anderen die ihren zum Vorwurf machen.Aus den gleichen Gründen, aus denenMenschen anderen auch ihre eigene Kultur aufzwingen, aus denen es erst die Christenverfolgung gab und dann die Verfolgung derer, die keine Christen waren (das selbe in grün), die selben Gründe, aus denen wir Tierarten auslöschen und ihnen ihren Lebensraum wegnehmen, um uns selbst dort anzusiedeln und dort zu verbreiten usw.
Wir Menschen sind halt so was wie Parasiten oder Viren mit Intelligenz, nur die wenigsten bilden Ausnahmen, welche die Regel bestätigen und können andere einfach so akzeptieren wie sie sind.Ich danke Gott für jede dieser Ausnahmen, welche das Leben erst lebenswert machen und ich bin mir sicher, dass jeder in dieser Hinsicht gleichgesinnte Atheist der Evolution/Natur (oder was auch immer) auch für diese wertvollen, sehr spärlich gesähten aber denoch existierenden Menschen/Ausnahmen dankbar sein werden.
- Anonymvor 9 Jahren
Und was mischst Du Dich da ein, wenn Du nicht Glaubst, dann betrifft Dich das doch nicht.
Aber Hauptsache rumhetzen auf Gläubige....lass mal jedem das was er will und misch Dich nicht ein in anderer Leute Dinge...
Warum mischen sich Menschen mit ihren atheistischen Ansichten immer mal wieder in religiöse Belange ein, DAà könntest Du DICH mal fragen!
- ?Lv 7vor 9 Jahren
Wir sind ja nun Angehörige "zweier Welten": zum einen unserer religiösen Vorstellung, zum anderen sind wir politisch denkende und handelnde Wesen. Da bleibt es nicht aus, dass wir uns auch zu beiden Welten äuÃern.
Problematisch wird es nur - aus meiner Sicht - , wenn in Predigten politische Ansichten geäuÃert werden oder wenn Religionsführer politischen Einfluss aufgrund ihres Glaubens nehmen wollen.
Alle metaphysischen Systeme, Religionen lehren einzig und allein den Weg aus der Zweiheit in die Einheit. Daraus ergibt sich bereits zwingend, dass all diese Lehren nicht an einer “Verbesserung dieser Welt” interessiert sind (das ist Aufgabe der Politik), sondern am “Verlassen dieser Welt” (das ist Religion).
Weltflucht und und mangelndes Engagement heiÃen die Schlagworte der Kritik.
Jesus u.a. aber lehrten allein diesen Weg, der aus der Zweiheit in die Einheit führt
Jesus nannte die Polarität “diese Welt” und die Einheit “Himmelreich” oder “Wohnung meines Vaters” oder auch ganz einfach “Vater”.
Doch alle seine ÃuÃerungen wurden immer zuerst konkret und materiell und politisch verstanden und auf diese Welt bezogen .
Wir kennen von Jesus keine einzige Aufforderung, die Welt zu verbessern und in ein Paradies umzugestalten - aber in jedem Satz versucht er, die Menschen zu ermutigen, den Schritt zu wagen, der zum Heil führt.
Es gibt keine Möglichkeit, diese Welt zu verändern - deshalb lehren alle Meister, die polare Welt zu verlassen. Hier stoÃen wir auf den tiefen Unterschied zwischen Religion und Sozialarbeit. Wahre Religion hat noch nie Versuche unternommen, aus dieser Welt ein Paradies zu machen, sondern lehrte, den Weg aus dieser Welt in die Einheit.
Wahre Philosophie weiÃ, dass man in einer polaren Welt nicht allein einen Pol verwirklichen kann - in dieser Welt muss jeder alle Freuden mit gleich viel Leid ausgleichen.
@Musiker: Auch die zählst zu denen, die die Worte Jesu rein materialistisch sehen, bezogen auf diese Welt, obwohl du seine Worte kennst: "Mein Reich ist nicht von dieser Welt". So wie schon zu seinen Lebenszeiten die Menschen einen "irdischen König" erwarteten, so auch du und die vielen anderen heute. Ihr habt - auch nach mehr als 2000 Jahren - noch nichts verstanden. Deine Haltung - sie sei dir unbenommen - spiegelt vor allem die nichtssagende und flache evangelisch-politische Haltung wieder.
Da eure Lehre leer bleibt, sind auch eure Kirchen leer. Ihr bietet Knäckebrot als geistige Nahrung, während die Gläubigen auf ein deftiges Vollkornbrot warten. Die Folge: Die Suchenden wenden sich ab und verlieren sich in fragwürdigen Sekten, die ihnen Vollkornbrot versprechen, aber leider nur Unterdrückung bieten.
Wir Menschen werden nicht irgendwann einmal "auferstehen", sondern ihre Seele wird im Moment des Todes das irdische Reich verlassen. Auch das ist sehr gut - wenn auch knapp - in der Bibel beschrieben (Brief des Paulus an die Korinther: "...ist ein irdischer Leib, so ist auch ein geistiger Leib". Er meint damit die Seele.
Du verwechselst Religion mit Sozialarbeit. Wohl angemerkt: Nichts ist gegen Sozialarbeit zu sagen; sie ist enorm wichtig. Nichts ist gegen Politik zu sagen: sie versucht die irdischen Angelegenheiten zu regeln. Nur hat das mit der Botschaft von Jesus absolut nichts zu tun.
Schon damals zählten die Schriftgelehrten nicht zum engen Freundeskreis von Jesus.
- vor 9 Jahren
Weil alles miteinander zu tun hat (Eph.2,2; 1.Joh.4,17)?
Quelle(n): Gottes Wort - ?Lv 7vor 9 Jahren
Warum ?
Sie wollen vieleicht die Welt verbessern.
Aber Jesu Jünger dürfen kein Teil der Welt sein (Joh. 17:16). Daher lassen sie sich nicht in politische und soziale Auseinandersetzungen verwickeln.
Ihre Einmischung zeigt, daà sie nicht für Gott sind. - Jak. 4.4.
Quelle(n): Bibel - MusikerLv 6vor 9 Jahren
Weil Glaube kein in sich abgeschlossener und religiöser Bereich ist, der mit dem weltlichen Rest des Daseins nichts zu tun hätte, sondern weil Glaube und Religion ihrem Wesen nach immer auch bestimmte Daseins- und Weltdeutungen beinhalten.
Ob man sie anderen aufzwingen darf, womöglich auch noch mit Gewalt, ist eine ganz andere Frage, die ich entschieden verneine. Aber mit der Ãberzeugungskraft des Wortes, mit dem glaubwürdigen persönlichen Beispiel und dem Einsatz für andere darf, kann und soll sich der Glaube sehr wohl in "weltliche Belange" einmischen. Und er hat hierzu in einem Staat, in dem Religions- und Meinungsfreiheit herrscht, sogar das gesetzlich verbriefte Recht. Wo dieses in Frage gestellt würde, sollten nicht nur Christen hellhörig werden.
Wo man - auch kirchlicherseits - versucht hat, Religiöses und Weltliches völlig voneinander zu trennen, hat das meistens zu fragwürdigen Ergebnissen geführt. So hat das deutsche Luthertum am Ende des 19. und zu Beginn des 20.Jahrhundert mit seiner "Zwei-Reiche-Lehre" das Religiöse auf die fromme Innerlichkeit des Einzelnen und auf das Jenseits beschränkt und die "Welt" ihren "Eigengesetzlichkeiten" überlassen, für die die biblische Botschaft vom Frieden, von der Liebe Gottes zu allen Menschen, vom Recht der Kleinen und Schwachen u.s.w. 1. nicht gelte und 2. auch gar nicht gemeint sei. Mit der Bergpredigt könne man keine Politik machen. In der "Welt" herrsche der Kampf ums Dasein, da gelte nicht die Liebe, sondern das Recht des Stärkeren, und es sei dem Menschen aufgetragen, sich in diesem Kampf ums Dasein mit aller gebotenen Kraft und Härte zu behaupten und gegen andere durchzusetzen. So hat der evangelische Theologe Friedrich Naumann damals gesagt, Jesus hätte zwar selber keine Panzerkreuzer gebaut, hätte aber gewuÃt, daà es Leute geben müsse, die es tun.
Im Dritten Reich hat das NS-Regime auf seine Weise eine Trennung von Kirche und Welt durchzusetzen versucht. Hitler hat gesagt: "Insofern sich die Kirchen mit überirdischen, übersinnlichen und metaphysischen Dingen beschäftigen, geben wir ihnen absoluten Spielraum. Niemand weià hier etwas ganz genau. Eines aber sei ganz klar entschieden: über den deutschen Menschen im Jenseits mögen die Kirchen verfügen, über den deutschen Menschen im Diesseits verfügt die deutsche Nation durch ihre Führer. Nur bei einer so klaren und sauberen Trennung ist ein erträgliches Leben in einer Zeit des Umbruchs möglich."
Diejenigen Teile der Kirchen, die in der Tradition der o.g. Zwei-Reiche-Lehre ihrerseits zu einer starken Trennung von Glaube/Kirche und Welt neigten, waren dazu auch im 3.Reich grundsätzlich bereit und haben dem NS-Staat wenig Widerstand entgegengesetzt. Die Verfasser der Barmer Theologischen Erklärung von 1934 dagegen lehnten eine solche Trennung ab und bestanden darauf, daà es für Christen keinen Lebensbereich gebe, der von der Verantwortung vor Gott ausgenommen wäre. Allerdings beschränkten sich auch die Teilnemer der Barmer Synode in der Frontstellung gegen die von den Nazis gleichgeschalteten "Deutschen Christen" mehr oder weniger auf die kirchliche Selbsterhaltung und auf die Abwehr staatlicher Eingriffe in die Kirche, ihr Glaubensleben und ihre Verfassung. Von politischem Widerstand, z.B. von einer Solidaritätserklärung mit den bedrohten Juden, war nicht die Rede.
Wir leben heute nicht mehr in einem totalitären Staat (und ich muà hoffentlich nicht ausdrücklich betonen, daà ich Dich mit Deiner Frage natürlich nicht in eine geistige Nähe zu irgendwelchen inhumanen totalitären Ideologien rücke); aber die genannten Extrembeispiele zeigen besonders deutlich, worum es im Grundsatz geht und weswegen sich keine Kirche und kein gläubiger Mensch darauf einlassen kann, zu "weltlichen Belangen" zu schweigen.
Daà nicht jede kirchliche, christliche oder sonstwie religiöse Einmischung in weltliche Belange sinnvoll, gut oder richtig ist, steht auf einem ganz anderen Blatt. Aber hier ist nicht das Problem, DASS sich religiöse Menschen einmischen, sondern WIE sie es tun. Wer sich aber in die Welt einmischt, ist darüber natürlich auch Rechenschaft schuldig. Nicht nur dem eigenen Gott, dem eigenen Glauben und der eigenen Glaubensgemeinschaft, sondern auch der Welt gegenüber, in die er sich einmischt.
@Felix: Religion ist mitnichten ein "Verlassen dieser Welt" und an einer Verbesserung dieser Welt "nicht interessiert." So hat Friedrich Bodelschwingh, einer der Gründerväter der evangelischen Diakonie im 19.Jahrhundert, gesagt: "Es ist nicht wahr, daà die Ewigkeitshoffnung die Christen zu Träumern und Phantasten macht. Im Gegenteil - je entschlossener wir auf die neue Welt warten, desto praktischer, nüchterner, schlichter wird sich unser Leben hier gestalten." Und was er als Land- und Reichstagsabgeordneter gesagt und vertreten hat, war von seinem christlichen Glauben geprägt und motiviert.
Quelle(n): Und Jesus: wir kennen von ihm "keine einzige Aufforderung," die Welt zu verbessern? Die Evangelien sind voll davon! Jesus hat den unmittelbar bevorstehenden Anbruch des Reiches Gottes verkündet, einer neuen Welt des Friedens, der Gerechtigkeit und der Ãberwindung alles Elends. Im Lichte dieser Erwartung hat er gehandelt und andere aufgerufen, ihm "nachzufolgen," d.h. in seinem Geist, in seinem Namen und in seinem Auftrag zu handeln. Auch wenn der Evangelist Matthäus "Reich Gottes" (griechisch: basileia tou theou = "Königsherrschaft Gottes") zum Teil mit "Himmelreich" wiedergibt, geht es dabei doch um das Himmelreich AUF ERDEN. Ohne jede Frage ist die Auferweckung der Toten und das ewige Leben die letzte und gröÃte Hoffnung und VerheiÃung des christlichen Glaubens; aber dafür verwendet die Bibel andere Begriffe: Auferstehung, ewiges Leben, auch Paradies. Das Reich Gottes ist eine irdische, diesseitige VerheiÃung.