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Tom F
Lv 4
Tom F fragte in Wirtschaft & FinanzenVersicherung · vor 9 Jahren

Honorar für eine gute Beratung?

Ich opfere einmal ein paar Punkte und stelle heute diese Frage erneut. Würdet Ihr Einem Makler Geld dafür bezahlen, wenn er Euch in allen Fragen rund um Versicherungen berät und betreut?

Dafür erhaltet Ihr als Gegenleistung Betreuung in allen Fragen rund um Versicherungen, egal wie sich die Gesellschaft nennt. Die Bundesregierung plant derartiges und wenn es so weiter geht, wird der Makler in absehbarer Zeit, trotz guter Ausbildung, bald "arbeitslos" sein, weil die Versicherungen keine Provisionen mehr zahlen werden! Von diesen lebt der gute Makler momentan.

7 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    Einen Makler extra für Versicherungen zu bezahlen, würde sich für mich nicht lohnen. Ich versuche, meine Ausgaben auf diesem Sektor vor allem dadurch zu minimieren, dass ich mit den notwendigsten Versicherungen auskomme. Das ist so überschaubar, dass ich mich gut selbst um alles kümmern kann.

    Grundsätzlich gibt es keine "guten Makler", die von Provisionen leben - das sind Verkäufer und nichts anderes. Und wenn ein Verkäufer von Firma X bezahlt wird, gehe ich nicht davon aus, dass er mir das Produkt von Firma Y ans Herz legen wird, egal um wieviel das besser ist.

    Wenn ich aus irgendwelchen Gründen Bedarf an Beratungsleistung hätte, würde ich dafür auch gerne einen Berater bezahlen - aber keinen, der als Verkäufer unterwegs ist. In Steuerangelegenheiten bezahle ich ja auch dafür, dass mich ein Experte berät.

  • vor 9 Jahren

    Man bezahlt Rechtsanwälte und Steuerberater ohne darüber nachzudenken. Generell ist eine Beratungsleistung auch eine Leistung, und die darf etwas kosten. Ich beschäftige auch noch weitere Berater, allerdings immer nur so lange wie die erbrachte Leistung ihr Geld auch wert ist. Stelle ich fest, dass ich schlauer als der Berater bin, wird er gefeuert.

    Ein Berater kann auch nur dann wirklich gut sein, wenn er meine Interessen wahrnimmt. Ein durch Provisionen finanzierter Berater hat vor allem seine Provisionen im Blickfeld, nicht meine Interessen. Ein Honorarberater hat dagegen vor allem das Interesse, mich ale Kunden zu gewinnen, zu behalten und womöglich über mich neue Kunden zu kriegen. Und das funktioniert nur mit einer seriösen, neutralen und guten Beratung. Und die darf durchaus etwas kosten.

    Es gibt auch keine kostelnose Beratung, denn die Provisionen, die ein nicht neutraler Berater kassiert, zahle natürlich auch wiederum ich durch die Hintertür.

  • ?
    Lv 4
    vor 9 Jahren

    Hallo Tom F.

    ich schließe mich den Ausführungen von ramsjoen voll und ganz an. Zusätzlich sei mir hier noch der Hinweis erlaubt, dass es bereits die ersten Hechte im Karpfenteich gibt. Ein Versicherungsberater hat eine Zulassung der zuständigen IHK nach §34 e. Sein Titel ist geschützt wie der des Steuerberaters und er ist im Rahmen seiner Tätigkeit zur Rechtsberatung und außergerichtlichen Vertretung seines Mandanten berechtigt. Er darf keine Provisionen von Versicherungen annehmen und er darf auch keine Beteiligungen an empfohlenen Gesellschaften besitzen. Hier setzen sogenannte Honorarberater an. Für diesen Begriff gibt es noch keine durch ein Gesetz verbindlich geregelte Definition. Hier existiert also eine Grauzone, und da tummelt sich augenblicklich so manches. Aber die Angst vor Arbeitslosigkeit braucht Herr Tom F. nicht zu haben. Sollte es soweit kommen, kann er sich nach §34e und vielleicht zusätzlich nach §34 f von der IHK registrieren lassen. Dann erhält er eben sein Honorar vom Mandanten und nicht von der Gesellschaft. Das wird dann allerdings erheblich weniger sein. Ich darf hier eine nette Begebenheit schildern: Anlässlich des Versicherungstages der IHK München wurde ich von einem Makler gefragt, was mein Mandant für eine Beratung zu einer Altersvorsorge (private Eigenrente) mit einem gesamten Beitrag von 500.000,--€ bezahlen müsste. Ich antwortete berechnet nach Zeitaufwand kommen da selbst bei intensivster Recherche und detailierter Darstellung maximal 15 Stunden zu 150,--€ zusammen. Das ergibt 2250,--€ zuzüglich der MwSt. Er meinte beim Abschluss über eine Versicherung als aufgeschobene Leibrente bekommt er 4% der Summe aller Beiträge, das kann man im Kopf ausrechnen nämlich 20.000,--€. Was daraus zu schließen ist kann sich jeder selber überlegen.

    Quelle(n): Eigene Fachkompetenz, Zulassung der IHK München und Oberbayern als Versicherungsberater nach §34 e
  • Hanz
    Lv 6
    vor 9 Jahren

    Als Erstberatung bei einer Haushaltsgründung und dann alle 10 Jahre sicher mal.

    Kommt sonst auch auf den Zusatznutzen an, bzw. dass ich den erkenne.

    Wenn z.B. der Berater nur 50€ pa. kostet, bei Bestandskunden aber auch nur eine 20€ billigere Autoversicherung findet, dann rechnet sich das für beide nicht wirklich.

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  • vor 9 Jahren

    Nein , wozu ?

    Die Konkurrenz ist groß ,

    Versicherungsmakler müssen werben ,

    Wer zu faul ist zu beraten und falsch berät um größere Provisionen zu erhalten ,

    wird bald unbeliebt und gemieden .

    Versicherungsmakler sind meiner Meinung nach nicht wirklich objektiv,

    Die haben auch ihre Lieblings- Versicherungen .

    Wer muss denn ständig beraten werden ?

  • vor 9 Jahren

    Unabhängige Makler mussten schon immer vom Kunden bezahlt werden. Sobaöld eine Versicherung Provisionen bezahlt ist der Makler nicht mehr unabhängig

  • vor 9 Jahren

    Erstmal schenke ich Dir 7 Punkte und denke Du freust Dich sehr.

    Und dann tut es mir sehr leid, dass Du Dich in die Reihe der arbeitslosen Bergarbeiter, Stahlgiesser, Seemänner und Werftarbeiter einreihen musst.

    Da gehörst Du natürlich nicht hin.

    Aber wenn Du laut genug rufst, erhört Dich ja die FDP. Musst Dich aber beeilen, denn lange wird sie es nicht mehr geben.

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