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Eine Frage zu Aggressionen?
Eigentlich bin ich ein sehr harmonischer Mensch und ich kann es nicht ab, mich mit jemanden zu streiten. Da ich schon seit meiner Kindheit starke Probleme mit meinen Eltern habe, bin ich glaube auch emotional "gestört". Ich leide sehr unter Stress und es gibt keinen Tag, an dem ich mich nicht mit meiner Mutter streite. Sie macht mich krank. Ich bin nun Anfang Zwanzig und wohne in einer Wohnung vom Haus meiner Eltern. In letzter Zeit, das ist auch meinen Freunden aufgefallen, habe ich extreme Aggressionen. Ich raste komplett aus, wenn ich von etwas genervt bin. Niemals bin ich je so an die Decke gefahren wie in den letzten Wochen. Ich heule sehr viel und fühle mich am Ende meiner Kräfte. Ist das ernst zu nehmen oder kommt es daher, dass ich im Moment auch unter extremen Stress stehe? Ich kann mir leider keinen Therapeuten leisten, noch habe ich die Zeit dafür. Aber ich habe so die Schnau*e voll von meiner Mutter, die macht mich einfach seit meiner Kindheit krank!!! Jetzt explodiere ich regelrecht sobald Sie mich anfängt zu nerven.
Bitte vorschläge. Und "Ausziehen" kann ich mir als Studentin im Moment leider nicht leisten. Da ich evtl. sogar meinen Job aufgebe, weil ich auch an meiner Arbeit sehr aggressiv gegenüber meiner Chefin geworden bin (Ich hasse sie soo sehr!!). Erst gestern bin ich an der Arbeit geplatzt und wurde zum Gespräch gebeten. Bitte nur ernst gemeinte Vorschläge, danke.
8 Antworten
- fabrinaLv 6vor 9 JahrenBeste Antwort
Du konntest scheinbar in deinem Elternhaus nicht lernen -
bzw. hast nicht vorgelebt bekommen - wie Konflikte und Meinungs-
verschiedenheiten besprochen und konstruktive Lösungen
gefunden werden.
Du rastet komplett aus und andererseits heulst du viel und
fühlst dich am Ende deiner Kräfte.
Du spürst sicherlich, dass dieses komplette Ausrasten zu
keiner Lösung geführt hat - mit der du und daran Beteiligte
zufrieden sein könnten - sodass du infolge keine Kräfte mehr hast.
Solange du im Hass stecken bleibst (z.B. gegenüber deiner Chefin - oder Mutter)
wirst du auch innerlich keine wirkliche Bereitschaft spüren eine
gemeinsame Lösung - für was auch immer - zu finden.
Seinen Ärger zu äußern ist durchaus berechtigt, doch dann sollte es
gelingen den nächsten Schritt zu gehen - nämlich sich zusammenzusetzen
und gemeinsam sich anzuschauen, worum es jedem geht und wie
eine Lösung aussehen könnte, die beide Beteiligten zufriedenstellt.
Solche gemeinsame Lösungssuche lässt sich jedoch nicht mit Hassgefühlen
gehen.
Du solltest auch äußern was du statt dessen, was dich so aufregt, möchtest
und auch neugierig und offen zuhören, was der andere will - um dann gemeinsam
zu schauen, wir ihr das zusammenbasteln könnt - damit Zufriedenheit für alle
entsteht.
Vielleicht rumort auch eine (ur)alte unerledigte Geschichte mit deiner Mutter
in dir - sodass bei jedem neuen Anlass die alten wütenden Gefühle (unbewusst)
mit voller Wucht hochkommen.
Wenn du dich psychisch so "gestört" und kräftemäßig am Ende fühlst, kannst
du dir durchaus (sofern du krankenversichert bist) einen Überweisungschein vom
Hausarzt holen und dir einen Psychologen deiner Wahl suchen - wo du Vertrauen
haben kannst - um verborgene Ursachen und Erlebnisse aufzuspüren, damit du
dich endlich davonbefreien kannst. (dies kostet dich nichts extra)
Ist dir solcher Prozess jedoch zu mühselig - weil keine Zeit wie du schreibst,
dann ist evtl. die Alternative erstmal ein Auszug um Abstand zu gewinnen.
Wie du da vorgehen kannst, hat Maeve Dragon dir schon beschrieben.
Spüre in dich hinein, was z.Zt. für dich dein Weg wäre.
Wenn du weiter weg wohnen könntest und somit weniger Kontakt und mehr
Abstand zu deiner Mutter (Eltern) haben kannst - würde dich das ruhiger
und ausgeglichener machen. Oder bleibt in Bezug auf z.B. deine Chefin
oder andere, dein innerer Aufruhr noch genauso stark?
Dann wäre es sicher sinnervoller, dir deine seelische Zerrissenheit mithilfe
eines einfühlsamen Psychologen(in) genauer anzuschauen um dich davon
letzlich befreien zu können.
- Maeve DragonLv 7vor 9 Jahren
Ja, das ist sehr ernst zu nehmen. Wenn du in Erwägung ziehst, eine Therapie zu machen, dann lasse dir eine verschreiben. Dann zahlst du nur einen minimalen Anteil dazu.
Aber du könntest auch um eine Familientherapie bitten - nur müsste deine Mutter da mitspielen.
Versuchen würde ich es.
Eine weitere Möglichkeit wäre ein Auszug aus dem Haus deiner Eltern.
Das würde sicher viele Probleme ganz von alleine lösen, aber du bist noch nicht 25 Jahre alt.
Du musst also einen Grund haben - den hast du - und du musst belegen, dass die jetzige Situation dich krank macht.
Dazu kannst du zum Neurologen gehen und dem deine Situation schildern.
Dann werden Tests gemacht und der Arzt kann ein Gutachten verfassen, das einen schnellen Auszug aus deinem Elternhaus angeraten sein lässt.
Damit kannst du dann den Sozial-psychiatrischen Dienst bemühen.
Die sind sehr darauf aus, Frieden zu stiften, aber sie helfen auch dabei, eine Situation durch geeignete MaÃnahmen zu entschärfen.
Eine wäre, dir beim Umzug zu helfen. Und deine Eltern müssen dich versorgen, bis du selbstständig bist.
Bleibe nicht in dieser Situation stecken - je länger du unerträgliches zu ertragen versuchst, desto schlechter wird es dir gehen.
Nimm die Fäden selber in die Hand, und es wird dir auch ohne Therapie bald wieder besser gehen.
Viel Glück und Erfolg dabei.
- ÖzgürLv 5vor 9 Jahren
Man kann lernen, sich zu beherrschen, auch wenn es wirklich nicht gerade einfach ist. Was dir helfen könnte, sind so genannten "anti-stress-bälle". Das ist ein weiches, Gummiähnliches Material, das man in der Hand drücken und beliebig formen kann. Therapeutisch hat das eine wirklich gute Wirkung, vielen Menschen hilft das, da man bei Aggressionen ja in der Regel die Tendenz hat, am liebsten zuzuschlagen, bzw. anderweitig die Hände einzusetzen.
Wenn du wieder dabei bist, zu explodieren, versuche, die Sache gelassen zu nehmen. Du weiÃt ja, dass du sonst auch nicht so heftig reagieren würdest. Knete dein Bällchen in der Tasche und geh Streits und weiteren unnötigen Diskussionen so weit wie möglich aus dem Weg. Du wirst sehen, in ein paar Wochen kriegst du das in den Griff und lernst dich nach dem Motto "das ist es doch gar nicht wert" zu beherrschen.
- whyskyhighLv 7vor 9 Jahren
du willst opfer sein dich ausnutzen lassen und luegen
deswegen geht es dir schlecht
sag mal was du denkst und hoere auf zu schleimen und disharmonisch sein zu wollen
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- trinityLv 4vor 9 Jahren
Aggressionen sind etwas positives, sie zeigen auf, das man unzufrieden mit seiner Situation ist, was bei Dir definitiv der Fall ist ! Das Du aggressiv gegenüber Deiner Chefin bist wundert mich nicht, denn sie erinnert Dich an Deine Mutter bzw. hast Du sicher Aversionen gegenüber Frauen die Dich an Deine Mutter erinnern.
Warum das so ist, weiÃt Du selber, die Ursache liegt wie beschrieben an Deiner Beziehung zu den Eltern. Der einzige Ausweg wäre sicherlich ein Auszug von Zu hause, da dies aber noch nicht möglich ist, musst Du einen andere Lösung finden.
Hast Du eigentlich einen eigenen Eingang zu Deiner Wohnung oder benutzt ihr einen Eingang zusammen? Ansonsten könntest Du Deinen Eltern aus dem Weg gehen, wobei das auf Dauer keine Lösung ist. Ansonsten musst Du Dich Deiner Lage stellen und einen Weg finden mit Deinen Eltern zu reden, am besten ohne Vorwürfe , beschreibe ihnen , warum Du so aggressiv bist , was Dich so krank macht und wie ihr anders miteinander umgehen könntet.
- ?Lv 7vor 9 Jahren
Auf jeden Fall kannst du nicht NICHTS .
Abstempeln kannst du dich schon ganz gut .
Wer Schuld hat geht auch schon ganz besser .
Es gibt sicher fähige Therapeuten .Jemand der dir nicht seine Bücher
vor-liest und Schulweisheiten feilbietet . Jemand bei dem du dir nicht
erst mal ein Hündchen kaufen sollst .(Verantwortung)
Jemand der dich mit Anti und Co Aphotheke ruhig stellt . Und deine
Kindheit auseinander nimmt um den Darwinismus zu widerlegen .
Ich kenne Einige , die als Kunde erst mal richtig bedürftig wurden !!.
Nein , ich bin kein SEHER . Aber wenn du erst beginnst mit Weglaufen ,
wird es dir gefallen . Du wirst immer wieder ausweichen . Wirst nachgeben .
Du gewöhnst dich dran - Amboss zu sein . Es kann sein , du bist es schon !
Denn wenn du schon als kleines unschuldiges Kind so sehr gelitten hast ! (?)
Du hast sicher schon dünne Beine und dein Po ? WeiÃt du was ich meine ?
Du hast sogar ne eigne Wohnung . Ich hatte mit Schwesterchin sogar ein
eignes Zimmer .
Ãberlege in Ruhe , ob du sowas wie ein Amboss warst .------ in aller Ruhe !
Besorge dir aus einer Biblothek eine Anleitung für " Autogenes Training ."
Da lernst du dich zu bezwingen . Du gibst dir Befehle . Du lernst Ruhe .
Du lernst Hammer sein . Hammer gegen dich . Du warst Amboss . Nur Du .
Lerne Hammer sein .
Sicher hast du eine Freundin . Dann macht einen kleinen Plan .Schmiede einen
Plan mal ohne Eltern . ######## nicht gegen Eltern .
Du gibst dir Befehle. Ich will !! Ich muà !!! Ich will . Ich gebe mir allein Befehl .
Du hast genau genommen ja schon angefangen .Du hast die Schnauze schon
sooo voll von deiner Mutter . Also hast du noch Kraftreserven frei .
Meine Mutter hatte auch Ãrger mit mir .Aber ich glaube - sie hat es genossen .
Ich wurde mit 17 kleiner Boxer . Das mach nicht ! Aber wenn du Schattenboxen,
oder Geräteboxen kennst .
Ne Madratze an den Schrank gebunden . dicke Handshuhe an . Besser für jede
Hand ne Elastikbinde und Fausthandschuhe drüber .
Und dann ? Volle Kanne Susanne ! Bis du aufgeben musst vor Wut .
Bis du die Kraft nicht hast mit dir Wiederbelebung zu machen .
Und weglaufen kannst du denn ja auch nich .
Egal was du studierst , deine Amboss Legende musst du vergessen haben .
Bis dahin musst du Hammer sein können .
Quelle(n): . - Dolce VitaLv 5vor 9 Jahren
was heiÃt "ausziehen kannst du dir nicht leisten"
nein, dann kannst du dir studieren nicht leisten!
Du musst schon Prioritäten setzen!
was ist dir wichtiger?
deine seelische Gesundheit oder dein Hochschulabschluss?
also mir wäre meine Gesundheit wichtiger, und da ich doppelt so alt bin wie du, spreche ich aus Efahrung.
- Anonymvor 9 Jahren
Fakt ist, du musst etwas unternehmen, ansonsten wird das schlimmer und du hast dein ganzes Leben lang was davon.
Wende dich bitte mal an das Jugendamt deiner Stadt, die bieten ein betreutes wohnen für junge Frauen wie dich an. Rede bitte mal mit denen und checke, was da geht. Ich war damals in der gleichen Situation wie du, mein Vater warf mich aus dem Haus und ich war dadurch dann 4 Jahre Obdachlos. Das war immer noch besser, als bei meinem Vater und meiner Stiefmutter psychisch krank zu werden. Du wirst sehen, das dich ein solcher Schritt nur befreit. Allerdings für Frauen ist eine Obdachlosigkeit nicht gerade zu empfehlen, deshalb das Jugendamt. Viel Glück!