Warum gibt es keine guten Computerspiele mehr?

Weil man heute nur noch Cash-Cows will. Man zielt auf Casual Gamer und die wollen nicht groß denken oder planen und auch mal in einem Spiel richtig aufgehen. Die sollen möglichst viel DLC kaufen und werden mit einem 0815-Belohnungssystem geködert. Steam und Co sei dank, geht die Qualität der Titel den Bach runter.

Ich kenne jetzt die Spiele, die du da ansprichst gar nicht. Ich habe erst etwas später mit Super Mario Land angefangen.

Im AAA Bereich gibt es wirklich mittlerweile immer weniger Innovationen. Das liegt eben an den immer größeren Geldmengen, die die Entwicklung verschlingt. Publisher können sich daher einfach keine Fehltritte erlauben. Es liegt für EA oder Activision aber auch kein Grund vor daran großartig was zu ändern, wenn sich so ein COD jedes Jahr besser verkauft ist das auch kein Wunder. Man merkt das ja auch bei Resi 6 von Capcom oder Dead Space 3. Die versuchen auch was von dem Action-Kuchen zu bekommen. Daher gibt es auch wenig neue IPs mit neuen Ideen und Spielmechaniken. Auch liegt der Fokus vielleicht zu sehr auf der Grafik, wobei der Rest auf der Strecke bleibt und Story und Charaktere meist blass bleiben.

Aber mich hat z.B. Portal sowie Portal 2, Enslaved und auch Fahrenheit ziemlich umgehauen und ich bin immer noch sauer, dass ich mir keine PS3 geholt habe. Für mich gibts jetzt nur Halo und Gears of War Einheitsbrei und nicht Heavy Rain und Shadow of the Colossoss.

Aber zurück zum Thema. Solche Adventures, wie sie es früher gab gibt es heute im Big Budgt Bereich deswegen wohl nicht mehr.

Aber im Indi-Bereich läuft gerade glaube ich auf Kickstarter eine Menge mit Adventure-Games, weil es doch Leute gibt, die genau das wollen. Vielleicht solltest du da mal nachschauen, ob da was dabei ist. Und im Indi-Sektor stecken auch die neusten Ideen aus dem sich die großen Publisher irgendwann wieder das abgucken, was alle mögen.

Naja Zeiten ändern sich. Ich z.B. finde die Valve-Spiele wie Portal 2 klasse. Da merkt man noch richtig, dass das mit Liebe erstellt wurde.

Tja, der Mainstream steht auf gute Grafik. Und die benötigt viel Speicherplatz, welcher dann nicht für umfangreiche Spiele zur Verfügung steht. Und Speile mit Tiefgang, in die man sich einarbeiten muss, sind anscheinend auch nicht so gefragt von der breiten Masse.

Wenn ich mir Spiele wie Skyrim anschaue, muss ich sagen: ich liebe die Veränderung wirklich! Die Grafik wird stetig besser, die Sounds werden besser, die Steuerung wird besser... Das Beispiel Skyrim hab ich jetzt gewählt, weil man sich da wirklich nicht beklagen kann, dass man nichts neues entdecken kann, da die welt einfach riiiiesig ist.

Allerdings versteh ich sehr gut was du meinst, bei vielen der neuen Spiele fehlt einfach das gewisse Etwas, die Handlung ähnelt einfach zu vielen anderen, man hat das gefühl dass das schonmal da war,... Zum Glück gibt es aber immer wieder Ausnahen und die sind dann wirklich klasse :)

Ich habe auch Maniac Mansio, Zak McKracken und Steel Fighter gespielt. Aber hey die Grafik, der Sound von heute ist der Wahnsinn, ich liebe diese Veränderung. Vielleicht spielst Du einfach nur die falschen Spiele.

Öffne Dich für Rollenspiele wie zB. Guild Wars, da erlebst Du jeden Tag neue Sachen, obwohl Du denselben weg schon 10-mal gegangen bist.

Kann ich nur empfehlen.

Das einzige was ich bemängeln möchte an der Entwicklung, der Anspruch an die Spieler wird immer geringer um eine immer größere Menge an Kunden zu gewinnen.

Man hat anscheinend Angst einen frustrierten Mob zu schaffen, der tobend durch die Foren zieht und über Spiele meckert. Da wünschte ich mir etwas mehr knobelarbeit, aber die Grafik und das generelle neue Spielgefühl, würde ich nicht missen wollen.

Was wäre Battlefield 3 ohne diese geniale Grafik und diesem überragenden Sound.