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Anonym
Anonym fragte in Gesellschaft & KulturReligion & Spiritualität · vor 9 Jahren

Wie erklärt sich dieser Widerspruch?

Ohne mit der Wimper zu zucken lassen viele Menschen ihr zum gegenwärtigen Zeitpunkt unerwünschtes Kind einfach abtreiben, ohne die geringsten GEwissensbisse.

Verweigern christliche Eltern aus biblischen Gründen aber die Annahme von Bluttransfusionen bei ihren KIndern (aus Gehorsam gegenüber Gott, aber auch aus medizinischen Gründen, weil gesundheitlich bedenklich und gefährlich), herrscht helle Aufregung und es wird ihnen Tötungsabsicht und schlimmeres vorgeworfen. Was ist eine Abtreibung anderes, als tatsächliche Tötung, sogar Mord?

Verstehe einer diese Logik!

16 Antworten

Bewertung
  • vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    Eben. Scheinheilig wird alles verdreht.

    Die Christen der evangelischen Kirche und besonders der katholischen Kirche haben zudem Millionen Menschen auf dem Gewissen. Ihre Anhänger brachten sich sogar gegenseitig um.

    Die Bluttransfusion ist dagegen sehr umstritten. Dank vernunftbegabter Ärzten wurden heute Alternativen zur Transfusion entwickelt, die effektiver, kostengünstiger und risikofreier sind als Transfusionen.

    Der bekannte Chirurg Dr. Julius Hackethal nannte die Bluttransfusion als größter medizinischer Irrtum. Als Chirurg!

    Bei der Verweigerung von Bluttransfusionen wird gleich an Zeugen Jehovas gedacht. Doch mehr als die Hälfte der Patienten in Krankenhäuser wünschen keine Bluttransfusionen - so viele Zeugen gibt es gar nicht in unserem Land. Frag mal Ärzte, ob sie eine Transfusion erhalten möchten - du wirst staunen.

    Wer eine Bluttransfusion ablehnt, wünscht eine Alternativbehandlung, wer aber ein Kind abtreibt bzw. abtreiben lässt begeht einen Mord.

    Der durch künstliche Mittel, durch Medikamente oder einen ärztlichen Eingriff absichtlich herbeigeführte Schwangerschaftsabbruch, in der Absicht, die Geburt eines unerwünschten Kindes zu vermeiden, ist in den Augen Gottes ein schweres Verbrechen.

    Das Leben ist eine kostbare Gabe Gottes und als solches heilig.

    Das Gesetz, das Gott Moses gab, schützte das Leben eines ungeborenen Kindes vor mehr als kriminellem Abort, denn wenn bei einer Rauferei zwischen Männern eine Schwangere oder deren Kind tödlich verletzt wurde, dann sollte man „Seele für Seele geben“ (2Mo 21:22-25).

  • vor 9 Jahren

    Das zum ersten Satz ist unsere Gesellschaft.

    Woher weißt du ob ohne Blut zu operieren gefährlich und bedenklich ist??? Kannst du das begründen??

    Gott gebot doch uns Menschen uns des Blutes zu enthalten da Blut heilig ist und Leben darstellt, soweit richtig,stimmts.?

    Wieso gibt es dann immer mehr Ärzte die ausschließlich ohne Blut operieren da es viele Alternativen mittlerweile gibt!.?

    Diese chrisltiche Eltern wollen nicht ihr Kind sterben lassen sondern die Beste Behandlung für das Kind in Erwägung ziehen. So ein köse Ihr laßt Kinder sterben- das ist überholt mal ehrlich!Würdest du verunreinigtes Blut in dir haben wollen? Wo du vielleicht krank wirst und dir was weg holst obwohl du vorher nix dergleichen hattest??

    Gott will das Beste für uns Menschen seine Gesetzte im Gegensatz zu Menschen Gesetze ändern sich nie und gelten immer noch-wie sagt es Gott damit es dir gut geht und du noch lange auf der Erde bleibst-das ist doch ein toller Gott oder nix mit Grausam!

    Quelle(n): Bibel heilige Schrift
  • Otto
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    Das erklärt sich durch die Menschheitsgeschichte.

    Prediger 8:9 sagt: "Der Mensch hat über den Menschen zu seinem Schaden geherrscht."

    Gott ermächtigte die Menschen nicht, unabhängig von ihm, ihre eigenen, seinen Geboten widersprechenden Gesetze zu machen.

    Ein ungeborenes Kind zu töten ist wie Mord. - Exodus 21:22,23.

    Bluttransfusion ist wie Blutessen gegen Gottes Gesetz. -Apg. 15:28,29; Genesis 9:3,4; Leviticus 17:13,14.

    Quelle(n): Bibel
  • vor 9 Jahren

    Genau dieselbe Frage ging mir heute beim Zähneputzen durch den Kopf ;-)

    Es gibt keine plausible Erklärung dafür. Nun, IRGENDWELCHE Erklärungen wird man dafür schon an den Haaren herbeiziehen, aber sind sie plausibel? Nein. Die "Abtreibungsmentalität" spiegelt mMn einen sehr großen Egoismus wider. "Mein Körper gehört mir" - ja, aber in dem Moment, wo eine Frau neues Leben in sich trägt, eben nicht mehr. Ab diesem Zeitpunkt gehört der Körper auch dem Kleinen, das da heranwächst.

    Viele Abtreibungen geschehen, weil die Eltern sich nicht reif genug oder für Familie, Kind und Erziehung gewachsen fühlen. Andere, weil ein Elternteil das andere im Stich lässt. Viel Egoismus ist dabei im Spiel, die schwächste Partei, das ungeborene Baby, muss dafür büßen.

    Eine Frau, die in jungen Jahren abgetrieben hat, sah 20 Jahre später einen jungen Mann auf der Straße gehen und dachte: "So alt wäre mein Junge heute, wenn ich ihn nicht damals abgetrieben hätte". Wir lernen daraus, dass eine Abtreibung keine Kleinigkeit ist, sondern unser Gewissen enorm belastet, auf Jahre hinaus, vielleicht unser ganzes Leben lang.

    Gott möchte uns ja nichts Böses antun, indem er dem werdenden Leben Rechte einräumt. Er möchte, dass wir alle glücklich sind. Sich an seine Gebote zu halten wirkt sich für unseren Körper und unser geistiges und emotionales Befinden am Allerbesten aus.

    (Jesaja 48:17, 18) „Ich, Jehova, bin dein Gott, der [dir] zum Nutzen dich lehrt ... 18 O wenn du doch nur meinen Geboten Aufmerksamkeit schenktest! Dann würde dein Frieden so werden wie ein Strom und deine Gerechtigkeit wie die Meereswellen.

    Wünschen wir uns nicht solch einen Frieden?

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  • vor 9 Jahren

    Ehrlich gesagt verstehe ich diesen Widerspruch auch nicht.

    In Fällen wie Vergewaltigung, garantierte Schwerstbehinderung, ect. schließe ich mich natürlich 100% Heulkrampfs Meihnung an.

    Übrigends geht das Jehovaspielchen mit der Verweigerung von Bluttransfusionen auch nicht mehr so leicht wie früher.

    Bei Gefahr im Verzug genügt ein Anruf beim Diensthabenden Journalrichter und das Sorgerecht wird den Eltern sofort entzogen.

  • ?
    Lv 6
    vor 9 Jahren

    Stimmt,

    das muss jeder mit seinem eigenen Gewissen vereinbaren,

    und darauf kannst du bauen,

    das Gewissen wird sich bei solchen Taten schreiend melden.

    Lasset die Kindlein zu mir kommen-Gottes Wille-

    aber auch:

    Liebet und achtet jeden wie dich selbst.

  • Robert
    Lv 5
    vor 9 Jahren

    Da verwechselst du was mit den Zeugen Jehovas. Das sind keine Christen, auch wenn sie sich so nennen.

  • vor 9 Jahren

    Im Falle eines Schwangerschaftsabbruches hängt da auch noch das Leben der Schwangeren mit dran. Das ist ein triftiger Grund.

    Ein anderer Grund ist, dass ein lebendiges Kind i.d.R. Schmerzen empfinden kann, dass es einen Lebenswillen besitzt und dass es diesen äußern kann. Auf einen Embryo oder ein Fetus trifft dies nicht zu.

    Zumal ich mir nicht vorstellen kann, dass jemand lange fackeln würde, wenn er sich zwischen dem Leben eines Kindes und dem eines Fetus entscheiden müsste. Schon von daher finde ich deinen Vergleich nicht unbedingt sinnvoll.

    Übrigens sind die gesundheitlichen Risiken von Bluttransfusionen recht gering [1]. Und das besonders im Vergleich zu den gesundheitlichen Risiken des Verblutens.

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    aLii hat offensichtlich noch keinen abgetriebenen Fötus gesehen, Winzig klein, aber mit allen Fingern und Zehen, die sich nicht selten noch Minuten bewegen...

    Und was deine Einstellung zum Blut anbelangt, abgesehen von deiner religiösen Einstellung ist es schlicht sinnvoll. Denn was ist eine Bluttransfusion anderes als eine Organverpflanzung? Will man eine Niere oder ein anderes Organ verpflanzen werden hunderte Tests gemacht, ob das Organ genetisch passt, für Knochenmark werden Tausende getestet, bevor ein passender Spender gefunden wird, aber Blut wird nur geprüft, ob es gleich gerinnen würde. Was aber machen die fremden Blutzellen im Körper? Insbesondere die fremden Immunzellen im Blut, die sich jetzt von fremden Zellen "umzingelt" sehen? Oder was machen die eigenen Immunzellen mit den fremden Blutzellen, die ja Eindringlinge sind? Letztlich wird das Immunsystem des Körpers mit einem unnötigen Abwehrkampf beschäftigt, statt sich um wirkliche Infektionen kümmern zu können, der Mensch verkraftet, wenn nur das Volumen stimmt einen weit höheren Blutverlust, als allgemein angenommen, das zeigen Kriegsverletzte, die trotz größerem Blutverlust oft besser überleben, als Unfallopfer, die sofort Blutersatz bekamen. Und das sind keine Infos, die aus der ZJ-Ecke kommen.

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Oft ist es das Erste Kind und den Frauen fehlt schlicht die Erfahrung der Geburt und das Kritische Umfeld um auch ungeborenes Leben zu schätzen.

    Wenn man noch keinen Bauch sieht kann man leicht eine grosse Distanz dazu aufbauen das da ein Mensch in einen wächst.Da kann man sich wohl gut einreden das sei ein Geschwür oder etwas dergleichen. Das kann ich mir selbst als Mann so denken das Frauen sich das so denken.

    Aber es gibt genug Fälle da fände ich eine Abtreibung auch besser als keine, als Mann jetzt.

    -Wenn das Kind schwer behindert ist.

    -Bei Vergewaltigung

    -Wenn die Frau absolut nicht gewillt ist und in der Lage ein Kind aufzuziehen , weil zu Jung

    -Wenn der Erzeuger sich seiner Verantwortung vollkommen entzieht.

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