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Mit welchen Anreizen könnte man junge deutsche Familie dazu bringen, mehr Kinder zu bekommen?

Ich habe gerade in den Nachrichten gesehen, daß in ca 20 Jahren Deutschland nur noch 65 bis 70 Mio Einwohner haben wird und davon ist mehr als die Hälfte mind.über 50.

Was wäre für Euch ein echter Anreiz eine etwas größere Familie zu gründen?

Update:

Viele Famieien würden gerne Kinder bekommen, aber mit den heutigen Arbeitsbedingungen ist es einfach kaum möglich, ( Teilzeitberufe, nicht genügend Kitas, Leiharbeit usw.Da nützt der Wunsch alleine nichts. Das war vor 10 und mehr Jahren bei weitem nicht so schlimm.

Es geht in erster Linie um das demographische Problem, wenn wir immer weniger werden, wer zahlt dann die Renten der jetzt noch Jungen?

@ Fritz : Deine Antworten sind wie immer unglaublich konstruktiv, so wie deine Fragen . Aber du kannst wohl nicht anders.

Update 2:

@ Nebel: Bei dieser Berechnung sind die zugezogenen Menschen mit einberechnet, wir werden trotzdem weniger.

Und, meine Frage hat keinen aber auch nicht den kleinsten ausländerfeindlichen Hintergrund, auch wenn du noch so sehr versuchst, das zu insistieren.

Vielleicht solltest du einfach mal drüber nachdenken, auf was ca 10 Mio Einwohner in Deuschland ( weiter sinkend) alles Einfluß hat.

24 Antworten

Bewertung
  • ?
    Lv 4
    vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    Es gibt keine Anreize, die junge Paare dazu verleiten, mehr Kinder zu bekommen.

    Das muß von selbst kommen, der Wunsch ein Kind in die Welt zu setzen ist ein Grundbedürfnis. Niemand kann sagen, daß die Voraussetzungen in Deutschland schlecht dafür sind, dann dürfte es in armen Ländern ja gar keine Kinder geben. Es ist vielleicht die Angst, durch Kinder in ein soziales Loch zu fallen, was aber nicht stimmt.

    Ich würde Kinder gegen alles Geld der Welt eintauschen und ich glaube, niemand wird durch Kinder in der Familie verhungern, im Gegenteil, es sind eher arme Menschen, die Kindern Zuwendung, Liebe und ein schönes Zuhause geben.

    Was wurde schon Alles versucht, Anreize für mehr Geburten zu schaffen, es hat nichts geholfen.

    Die Menschen müssen selbst erkennen, daß ein Leben ohne Kinder, ein erbärmliches Leben ist.

    Quelle(n): Wer möchte gern im Alter, einsam, in einer schicken Villa wohnen?
  • vor 9 Jahren

    War es nach dem 2. Weltkrieg eine Seltenheit, dass Mütter ihre drei Kinder

    und mehr alleine groß gezogen hatten, weil deren Väter im Krieg umgekommen waren,

    oder in Gefangenschaft waren?

    Es muss eingeräumt werden, damals gab es keine Antibabypille.

    Viele Kinder wurden so einfach durch den „Storch“ gebracht.

    Dennoch fanden diese Kinder liebevolle, pflichtbewusste,

    eigenverantwortliche Mütter.

    Um ein Kind zu bejahen braucht es Liebe.

    Wer will Liebe verordnen?

    Kinder kosten nicht nur viel Geld bis zu ihrem 18. Lebensjahr, sondern

    Opfer.

    Wer durch-wacht die Nächte mit dem Kind, wenn es ernsthaft krank wurde?

    Wer zittert mit dem Kind, wenn es Schwierigkeiten mit seinem Lernen

    für die Schule hat?

    Es heißt, ein Kind kostet bis zu seiner Berufsausbildung so viel, wie ein

    Reihenhaus?

    Die FDP fördert lieber Hotel – Konzerne mit Steuervergünstigungen.

    Wo sind die Familienförderungen der Deutschen Parteien?

    Wo ist die Wertschätzung, die Hochachtung, der Respekt der Öffentlichkeit

    vor den Menschen, die sich für Kinder engagieren, ob als Eltern – oder Single?

    Nachvollziehbare Tatsachen: Werden Hundefutter, sowie Pornohefte

    mit 7% MwSt versteuert?

    Kinderwindel werden mit 19% Mehrwertsteuer belastet.

    Sind nicht Sportereignisse viel wichtiger in Deutschland, als die Förderung der Kinder?

  • ?
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    Menschen, denen Kinder eine Last sind, kann man nicht mit irgendwelchen Anreizen finanzieller Art motivieren.

    Ich kann mich erinnern, dass meine Frau und ich nur einfach Kinder haben wollten - reich waren wir auch damals nicht.

  • vor 9 Jahren

    Mit kostenlosen Kita Plätzen die auch tatsächlich verfügbar sind.

    Ansonsten liegt die geringe Geburtenrate auch daran, dass es in Deutschland

    aufgrund der Arbeitsmarkt- und Steuerpolitik und der finanziellen Belastung der Bürger

    keine Planungssicherheit für die Zukunft gibt.

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  • vitale
    Lv 5
    vor 9 Jahren

    trotzt der zu erwartende daumen runter in diesen (mittlerweile) vor ignoranz strotzenden forum, empfehle ich : Friedrich Engels, "Der Ursprung der Familie, des Privateigentums und des Staats"

  • vor 9 Jahren

    In Deutschland hat sich die Bevölkerung von 1871 bis heute von rund 41 auf rund 82 Millionen Menschen verdoppelt - trotz der Kriege und des seit 1945 deutlich verringerten Territoriums!

    Europa ist eine der am dichtesten besiedelten Weltregionen. Selbst in China liegt die Bevölkerungsdichte mit 137,6 Einwohnern pro km² weit unter der von Deutschland mit 230 Einwohnern pro km².

    Da ist es doch nicht schlimm, wenn es wieder mal ein paar weniger werden. Es ist unverantwortlich von unseren Politikern, angesichts der ökologischen und ökonomischen Probleme solchen Reproduktionsdruck auszuüben. Sie wollen damit nur davon ablenken, dass sie jahrzehntelang die Rentenkassen zweckentfremdet geplündert haben!

    Zukünftig müssen sowieso andere Strukturen entwickelt werden. Früher war die Utopie, dass uns irgendwann einmal die Maschinen die Arbeit abnehmen, damit die Menschen mehr Zeit für Bildung, Forschung, Kunst und für einander haben. Stattdessen ist es so gekommen, dass die einen krank werden weil sie zu viel arbeiten müssen und die anderen weil sie gar keine Arbeit mehr bekommen. Man sollte die Arbeit so aufteilen, dass alle daran teilhaben können. Die Gesellschaft leistet es sich heute, das Potential vieler Bürger zu verschwenden. Stattdessen sollten alle entsprechend ihren Fähigkeiten ausgebildet und unter Berücksichtigung ihrer familiären und gesundheitlichen Situation eingesetzt werden. Niemand sollte ausgegrenzt werden. Davon würden alle profitieren.

    Dem entgegen steht nur die krankhafte, übermäßige Profitgier krimineller Bänker, skrupelloser Aktionäre, kleingeistiger Manager und korrupter Politiker.

    Nachtrag zu den Renten:

    Heute erhöht sich die Produktivität nicht mehr durch die Zahl der Arbeiter, sondern durch immer bessere Technik. Heute erwirtschaften viel weniger Leute viel mehr als früher. Die Profite der Konzerne sind in den letzten zehn Jahren um 460% gestiegen (laut Heiner Geißler). Wenn die Arbeitnehmer angemessen daran beteiligt werden, ist es kein Problem, mehr Rentner zu versorgen.

    Schau mal hier!!!: http://vimeo.com/6326230

    Nachtrag zur Förderung von Kindern und Eltern:

    Natürlich bin ich auch für die Förderung von Familien und Kindern! Ich sehe aber, dass es dafür nur eine GESAMTGESELLSCHAFTLICHE Lösung gibt. Wer junge Eltern arbeitsmäßig entlasten will, z.B. durch angemessene Teilzeitarbeit, der darf auch nicht ältere, erfahrene Arbeitskräfte massenhaft entlassen. (Deutschland und Italien sind bei der Beschäftigung älterer Arbeitnehmer die Schlusslichter in der Liste der Industriestaaten!) Wer qualifizierte Arbeitskräfte haben möchte, die den immer komplizierteren Anforderungen gewachsen sind, der muss sie auch entsprechend ausbilden und darf nicht die Kinder der Armen verkommen lassen und lieber fertig ausgebildete Fachkräfte importieren. Ich bin nicht der Meinung, dass wir noch mehr Menschen brauchen, sondern dass wir die die wir haben besser fördern!

  • vor 9 Jahren

    Zu wenig Kinder sind eine Bedrohung der Gesellschaft. Ohne Kinder werden die sozialen und wirtschaftlichen Systeme zusammenbrechen. Im Osten macht der Begriff Metusalemfalle die Runde: ein Teufelskreis aus Vergreisung der Bevölkerung, Abwanderung der jungen Generation und Absacken der Geburtenrate. Die Kommunen müssen in Zukunft immer mehr Schulen, Kindereinrichtungen und kulturelle Angebote einstellen. Das Steueraufkommen bricht ein. ...

    Warum nimmt man sich nicht andere Staaten als Vorbild und baut konsequent die Systeme um? Bestes Beispiel Norwegen! Dort funktioniert das System. Die Menschen leben im sicheren sozialen Umfeld und die Geburtenraten liegen auf normalem Niveau.

    Auch bei der Bezahlbarkeit bestimmt Norwegen die beste Norm: die Energieindustrie (Öl- und Gas) hat dort mit dem Staat ein Abkommen und trägt einen gewissen Teil der Mittel. Deutschland hat die DAX - Unternehmen, die gigantische Gewinne erwirtschaften. Das norwegische Model könnte hier eine Lösung sein. Übrigens haben die Norweger bereits nach 3 Jahren Arbeit einen Mindestanspruch an Rente, von dem die Deutschen nur träumen können.

  • vor 9 Jahren

    Realität - Treue, die hellwache Sicht ist gefragt.

    Wo die Selbstbezogenheit, die Selbstverliebtheit,die Egozentrik so bevorzugt gelebt wird,

    wo soll da Liebe, Bejahung, Zeit, Platz – und Geld für Kinder sein?

    Kinder ziehen die Folgen, die Konsequenz nach sich zu teilen.

  • vor 9 Jahren

    Anreize? In Deutschland ist man mit drei Kinder Asozial! Ich gehe in der Woche 45 Stunden Arbeiten und muss damit wir nicht verhungern Hartz 4 beziehen. Wir suchen schon seit längerer Zeit eine 4 Zimmer Wohnung nur hätte ich 3 Hunde wären wir mit Sicherheit schon lange in einer größeren Wohnung.

    Deutschland ist in meinen Augen eines der Kinderfeindlichsten Länder der Erde!

    Wer Geld hat bekommt Bildung, wer nicht hat Pech!

    Man sollte Bildung für alle zugänglich machen und nicht nur für die Reichen. Es ist doch schon sehr traurig das man für Europa den Geldbeutel auf macht und für die belangen in unserem Land nicht einen Cent übrig hat. Kitas sind kaum vorhanden, Schulen verfallen und vergammeln Freizeiteinrichtungen werden geschlossen weil " kein " Geld da ist!

    Ich mache jetzt lieber mal schluss, weil ich merke wie mir wieder die Galle hoch kommt. in diesem Sinne,

    LG Babba

    Ich frage mich warum ich so viele Daumen nach unten bekomme, es ist doch nur die Warheit über unser Land!!

  • vor 4 Jahren

    Warum immer diese pauschalen Wertungen? Typisch Mann/typisch Frau? Müssen diese Pauschalisierungen wirklich sein? Können wir nicht einfach akzeptieren, dass es z.B. Mädchen gibt, die erstklassige Automechanikerinnen sind. Oder Männer, die wirklich tolle Kindergärtner sind? Es gibt sie doch, die Mädchen, die absolut nicht vom Schminken halten. Und die Jungs, denen autos überhaupt nicht gefallen. Stellen wir united statesmit dieser Frage "became kann wer besser" nicht letztlich selbst ein Bein? Emanzipiert ist eine solche Frage ja nicht gerade...

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