Arbeitgeber möchte für neue Arbeitskleidung komplette Körpermaße?

Naja... Wenn Du schon Arbeitskleidung von deinem Arbeitgeber bekommst und der von dir fordert, dass Du Deine Masse angibst, dann musst Du dich auch komplett durchmessen.

Da nützt es dir nichts bloss den Brustumfang, den Unterbrustumfang den Wadenumfang und die Beinlänge anzugeben, es sei denn, du wärest Miss Germany, würdest zu den Topmodels gehören und für Victoria's Secrets in New York modeln...

Da du allerdings laut deiner eigenen Angaben im Einzelhandel arbeitest, kann das ja kaum sein.

Allerdings wenn er Dir wirklich neue Arbeitskleidung Massschneidern lassen würde, dann müsstest Du folgende Massangaben machen:

Schulterlänge: Vom Halsansatz bis zum Ende der Schulterkugel (Schultergelenk) gemessen.

Armlänge: Von der Schulterkugel bis zum Handgelenk gemessen.

Armweite: An der dicksten Stelle deines Armes gemessen (Vorsichtshalber empfiehlt es sich, beide Arme auszumessen und dann das breitere Mass zu nehmen, da man sonst Gefahr läuft, bei eventuellen Unstimmigkeiten, dass eine Seite eventuell zu eng sein könnte. Ausserdem empfiehlt es sich, immer mindestens einen cm mehr aufzuschreiben, als man tatsächlich gemessen hat, da die Muskulatur ja nicht immer gleich angespannt/entspannt ist.

Hangelenksweite: Wird einmal rund um das Handgelenk gemessen. Notwendig wenn es um langärmelige Kleidung wie beispielsweise Hemden oder Blusen geht.

Rumpflänge: die wird einmal Vorne und einmal hinten gemessen.

Vorne vom Halsansatz über die Brustspitze bis hin zur Taille.

Hinten vom Halsansatz über die Schulterblätter bis hin zur Taille.

Bei Frauen muss dann ebenso auch noch der Brustumfang und der Unterbrustumfang (auch wieder am besten mit einer Längenzugabe von mindestens zwei bis drei cm) gemessen werden, sowie das Mass von der Schulter bis zur Brustspitze, um die Abnäher falls es sich um Figurbetonte Kleidung handelt richtig passend zuzuschneiden.

Taille: auch hier gilt: Einmal ganz um die Taille rum messen, dabei aber NIEMALS die Luft anhalten, denn sonst gibts Probleme beim späteren Tragen. Sinnvoll ist hier einen Finger zwischen das Massband und die auszumessende Person zu legen, um eine lockere Lage der Taillenweite zu finden.

Beinlänge: Wird gemessen von der Taille an abwärts an der Aussenseite des Beines bis zum Enkel.

Sowie einmal an der Innenseite des Beines vom "Gesäss" (weiss jetzt nicht, wie man sonst noch so dazu sagt!) bis zum Enkel.

Dann muss noch der Oberschenkel vermessen werden. Der wird an der dickstens Stelle des Oberschenkels vermessen und die Wade. Dort erfolgt die Messung ebenso an der dicksten Stelle.

Ich vermute mal, dass es bei der Messung der Kleidung um eine Art "Hosenanzug" gehen könnte. Diese sollten schon recht gut sitzen, wenn es nicht als billig wirken soll, wenn man diese Anzüge anhat und deswegen müssen sämtliche Körpermasse abgenommen werden, um den Sitz des Anzuges auch wirklich entsprechend zu bestätigen.

Du solltest da dann lieber nicht so pingelig sein, denn das könnte dann eher Dir als Deinem Arbeitgeber schaden, da Du ja selber entsprechend "adrett" gekleidet bei der Arbeit erscheinen sollst.

Du bist dazu nicht verpflichtet.

Aber es könnte dir passieren, dass du eine etwas ungünstige Kleidung erhältst, die dich arg unförmig aussehen ließe.

Tragen musst du sie trotzdem.

Das ist Quatsch. Wenns wirklich Maßkleidung sein soll dann kommst du an einem Termin bei einer Schneiderin nicht vorbei und die würde die korrekten Maße nehmen

Antworte ihm, dass du gut sitzende Kleidung nicht magst und er deine Maße schätzen soll

Deine Probleme möcht ich haben! Nimm doch einen Kartoffelsack zum überstülpen.....

Konfektionsgröße ja aber so nicht

Da kannst du doch eigentlich froh sein, dass euer Chef so gründlich ist.

Mein Mann trägt auch Arbeitskleidung, aber weil er so extrem groß ist, passt es selten gut.

Er wäre sehr glücklich, wenn sein Chef lieber seine Maße anfordern würde,

das ist gegen die Persönlichkeitsrechte.