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Nur wer Steuern zahlt, bleibt Katholik?

Die deutsche Bischofskonferenz hat dies konform mit dem Vatikan beschlossen. Wer aus der katholischen Kirche austritt ist kein Katholik mehr und muss auch die Konsequenzen tragen, er kann kein Sakrament empfangen, nicht in kirchlichen Ämtern tätig sein und ihm oder ihr kann auch christliches Begräbnis verweigert werden, wenn nicht noch vorher ein Zeichen der Reue gezeigt wird. Glauben die denn wirklich, dass die meisten nur aus der Kirche austreten, um Steuern zu sparen? Was ist mit den ideologischen Gründen, die jemanden dazu bewegen seine Kirche zu verlassen?

Update:

Ich habe kein Problem damit, bin evangelisch. Wer den Punkt nicht versteht, worum es geht, dem kann ich auch nicht helfen. Ist ja mal wieder typisch.

Update 2:

Die Kirche widerspricht sich da selbst, wenn sie einerseits eine zweite Ehe nicht anerkennt aber dann das angeblich unzertrennbare Band der Taufe nur anerkennt, wenn man seine Kirchensteuer zahlt. Sicher, es geht hier nicht um Exkommunizierung, wie es früher der Fall war aber als ausgetretener Christ ist man in den Augen der Kirche und seinen treuen Schäfchen gebrandmarkt.

7 Antworten

Bewertung
  • vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    Na, das war aber schon vorher bekannt, dass ausgetretene Katholiken kein Begräbnis mit Priester bekommen. Aber ich würde sie dennoch als Katholiken bezeichnen, denn für mich geht es ja um den Glauben. Dass für die Ausgetretenen kein Sakrament gilt, ist auch nicht neu, aber schlichtweg bescheuert.

    Wenn ich austreten würde, dann schon wegen der Steuern. Aber jeder hat eben andere Gründe. Die Kirche darf man eh nicht ernst nehmen, das war schon immer so- außer als die Menschen noch den Papst als den Stellvertreter Jesu angesehen haben und ihm vieles geglaubt haben. Also so im 13./14. Jahrhundert.

    Philipp

    Allein das zählt, was du für dich fühlst!

  • vor 9 Jahren

    Woran ich glaube kann kein Bischof mir vorschreiben.

    Wenn ich mich von der katholischen Gemeinde abwende kann ich auch keine Leistung mehr erwarten.

    Das das Ganze staatlich geregelt ist, verstößt meiner Meinung nach gegen die Trennung von Staat und Religion.

  • Kater
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    Die Kirche ist eine Institution mit nur einer einzigen Aufgabe:

    Reichtümer und damit Macht anzuhäufen.

    Die zu Grunde liegende Religion ist unwichtig, das Prinzip ist immer gleich.

    Wenigstens in Gebieten mit überwiegend christlichen Religionen wird man nicht gleich getötet, wenn man da nicht mitmachen will.

    Warum jemand nicht dazu gehören will, ist eigentlich egal, solange er nicht zur Konkurrenz geht.

  • Berni
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    Auf die Idee, dass die Kirche ein besserer "Misthaufen" ist, der ************ beherbergt, kommen diese Pfaffen nicht.

    Die Katholen arbeiten seit Jahrhunderten nur mit Angst erzeugen und

    Mitglieder drangsalieren.

    Von christlich kann bei diesem verlogenen Sauhaufen überhaupt keine Rede sein. D i e haben offenbar die Bibel nie begriffen.

    Wer den verlogenen Vatikan (Eigentümer einer Kondomfabrik) unterstützt, dem ist nicht mehr zu helfen.

    Wie war es noch ? Man hat das richtige Gift für den deutschen Papst noch nicht gefunden weil römische Popen das Amt wollen !

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  • vor 9 Jahren

    Ich selbst bin seit vielen Jahrzehnten Atheist und von daher berührt mich dieser Beschluss überhaupt nicht. Zudem war ich auch eines der vielen als Baby für die evangelische Kirche rekrutierten Mitglieder.

    Sage mir welcher Verein oder Klub bietet Leistungen für Nichtmitglieder. Nicht anders läuft das bei den christlichen Kirchen. Da diese heutzutage niemand mehr in Angst und Schrecken mit Kirchenbann, Verweigerung von kirchlichen Zeremonien bis hin zur christlichen Beerdigung und Ablehnung für die Beschäftigung in konfessionell geleiteten Einrichtungen erschrecken können, ist die Auswirkung für einen Austrittswilligen ohne Belang. Was und woran er weiterhin glaubt, wird zu dem, was es auch für jeden christlich Gläubigen als Angehöriger einer Konfession sein sollte - reine Privatangelegenheit.

  • vor 9 Jahren

    Was das "Begräbnis" betrifft: da hat die Kirche nichts mit zu tun, Friedhöfe unterliegen der weltlichen "Macht "der Stadt, das nennt sich "Friedhofsordnung", wider den Interessen der Verstorbenen aber dem kommunalen Haushalt ein Gewinn.

    Bei dem Einsargen, verbuddeln der Toten geht es ums geld, nicht um Piätet.

    Die Katholiken diskutieren darüber ob bei geschiedenen und wiederverheiratenMenschen das Abendmahl gereicht werden kann, wer braucht, ehrlich diese Oblate, aber der Wein wird vom Priester gesoffen, dummes Zeug.

    Im Zeichen meiner Reue: wer Ideoligien und Religionen blind glaubt, der/die hat den Sinn der Sache nicht verstanden.

  • vor 9 Jahren

    Das ist richtig und das war schon immer so. Ich verstehe Dein Problem nicht. Wer aus der kath. Kirche austritt, hat auch kein Recht z.B. einen Arbeitsplatz in der Diözese oder einen kath. Kindergarten ect. zu bekommen.

    Warum soll Dich ein Pfarrer trauen oder Dich beerdigen?

    Irgendwie widerspricht sich Deine Frage.

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