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Wer hatte es leichter?

Kinder die Anfang der 50er Jahre aufwuchsen,

oder Kinder die heute aufwachsen?

Update:

Ist es in diesem Forum nicht möglich, Fragen zu beantworten,

ohne dieses ewige Daumen runter! Was tummeln sich hier

nur für engstirnige Menschen? Es sollte doch jeder seine

Meinung frei äußern dürfen!

8 Antworten

Bewertung
  • ?
    Lv 4
    vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    Ich bin in den 50er geboren und es war nicht einfach, aber ich möchte die Zeit nicht missen, denn die familiären Bande waren enger geknüpft. Wir konnten uns über Kleinigkeiten freuen und die Feiertage hatten einen Sinn und waren nicht von Kommerz vergiftet. Ich bin mit englischen, amerikanischen, französischen, italienischen und spanischen Kindern aufgewachsen und es war eine wunderbare Zeit.

    Heute ist die Zeit sehr schnellebig und es geht vielen einfach zu gut, sie können die einfachen Dinge nicht mehr schätzen.

    Traurig finde ich auch, daß viele Kinder und Jugendliche aus moslemischen Ländern hier sehr agressiv auftreten und unsere Kinder häufig nicht nur verbal attakieren. Das wirft Schatten auf die schöne Zeit in Frieden leben zu dürfen.

    Meiner Meinung nach war es früher leichter zu leben, auf jeden Fall war es einfacher glücklich zu sein!

    Quelle(n): Mein Leben!
  • reGnau
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    Hm... das kann man so und so betrachten, da jede Zeit ihre Vorteile, aber auch ihre Nachteile hatte.

    Beispielsweise hat meine Mutter mir erzählt, dass sie damals in der Schule immer noch mit dem Rohrstock gezüchtigt wurde. Sie konnte ihre Hausaufgaben grundsätzlich, wenn sie unterwegs war (Katechismus) aufsagen und wenn sie in der Schule angekommen war, dann ging ihr wohl vor dem Rohrstock so die Muffe, dass sie sich an nichts erinnern konnte.

    Wenn ich mir jetzt überlege, dass die heutigen Kinder durchweg noch nicht einmal mehr eine Ohrfeige für ne Dummheit, die sie gemacht haben, bekommen DÜRFEN, dann sehe ich das weder als gut noch als schlecht an, denn in meiner Erziehung gabs so eine Art Mittelmass.

    Ich hab auch schon mal das eine oder andere Mal nen Rührlöffel abbekommen. Andererseits bin ich allerdings der Auffassung, dass Strafen wirklich bloss dann angebracht sind, wenn es gar nicht anders geht. Und zuviele Strafen, die immer bloss EINE EINZELNE Person abbekommt, lassen den einen oder anderen Menschen einfach bloss verbittern und regen den Gerechtigkeitssinn in uns Menschen.

    Was das bedeutet, kann hoffentlich jeder nachvollziehen.

    Ich glaube nicht, dass die eine oder andere Generation es unbedingt leichter hatte.

    Ich glaube eher, dass jede Generation für sich ihre ganz eigenen Schwierigkeiten hat, beispielsweise müssen die Kinder heutzutage wirklich grundsätzlich büffeln ohne Ende. Wer von den Kids was spezielles haben will, muss sich zumeist das ganze selbst verdienen.

    Als ich ein kleines Kind war, gab es ein klares Nein, klare Grenzen und klare Regeln.

    Diese gibt es wiederum heutzutage nur noch wischiwaschi. Und dementsprechend wachsen die Kinder auch mit einer breit angelegten Ambivalenz auf.

    Was das im Endeffekt später für Wirkungen haben wird, wird man allerdings wohl erst in 20-30 Jahren erkennen können.

  • vor 9 Jahren

    gleich leicht

  • vor 9 Jahren

    Kinder, die Anfang der 50er Jahre aufwuchsen.

    Kinder von heute haben Eltern, die Anfang der 50er Jahre aufwuchsen. Das kann nicht gut gehen.

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  • vor 9 Jahren

    Menschen sind anpassungsfähig an die jeweilige Forderung.

    In jeder Zeit sind Kinder, Heranwachsende an-zuleiten an Aufrichtigkeit,

    Wahrhaftigkeit, Hilfsbereitschaft, Treue, Loyalität, Solidarität, gelebte Sozialkompetenz.

    Wer das annimmt spart viel Lebensenergie, ist wesentlich erfolgreicher, als die

    die immer gegen den Strich bürsten wollen, sich über Regeln und Ordnungen

    hinwegsetzen wollen.

    Der Lebens - Akku wird durch Frustrationen verzehrend entleert.

    Der Lebens - Akku wird aufgeladen durch Bejahung, Anerkennung, Erfolg, Freude.

  • vor 9 Jahren

    In den 50ern befand sich Deutschland noch im Aufbau. Die Auswirkungen des Krieges waren unmittelbarer zu spüren. Wenn ich mich nicht irre, dann gab es bis in die 60er Jahre hinein für hilfsbedürftige Familien auch noch Care-Pakete. Das kann nur heißen, dass der Wohlstand und das "Wirtschaftswunder" noch nicht bei jedem ankamen. Die Auswirkungen des Bombenkriegs waren auch noch sichtbar, es bestand noch Wohnungsnot und die Vertriebenen lebten stellenweise noch in Nissenhütten, diesen halbkreisförmigen Wellblechbarracken.

    Ein Großteil der Menschen kam mit dem Lohn wahrscheinlich gerade eben über die Runden, was dann auch die Kinder zu spüren bekamen.

    Schöner war das bestimmt nicht.

    Dennoch war es damals zu einem gewissen Grade besser und einfacher. Wer nichts hatte, der hatte immerhin die Perspektive, sich etwas aufzubauen, vielleicht auch so etwas wie Planungssicherheit, weil es die Massenarbeitslosigkeit nicht gab. Kinder konnten sich doch recht sicher sein, dass sie nach der Schule Anstellungen fürs Leben bekommen können, wenn man keine goldenen Löffel klaut oder auf Betätigungsfelder und Branchen setzt, die damals schon auf dem absteigenden Ast waren.

    Perspektive nach Vorn, ein gewisses Maß an Planungssicherheit und Hoffnung waren damals bestimmt mehr vorhanden, als heute.

    Das betrifft primär vielleicht nur die Erwachsenenwelt, aber ich denke schon, dass das auch auf die Kinder abfärbte, genauso wie der Pessimismus der heutigen Zeit auf die Kinder abfärbt.

    Was die Zeiten für Kinder bestimmt weniger angenehm machte, war die Erziehung nach "Dr. Prügelpeitsch", die in vielen Familien, an den Schulen und Kindergärten noch angesagt war. Da herrschte eine Pädagogik, die nach heutigen Maßstäben als inhuman eingestuft werden dürfte.

    Wenn man die ganzen letzten Jahrzehnte resümmiert, dann dürften es die Kinder und Jugendlichen der 60er, 70er, und vielleicht noch mit Einschränkungen, der 80er Jahre am besten und leichtesten gehabt haben. Davor waren die Auswirkungen des Krieges noch deutlich zu spüren, danach ging es wirtschaftlich graduell mehr den Bach hinunter und die Unsicherheit und Beschleunigung des Alltags machte die Menschen zunehmend mehr fertig.

    Das kann aber meine subjektive Sicht der Dinge sein, die durch meine Herkunft und Region geprägt sein mag.

    Wenn ich aber noch einmal eine Zeit durchleben wollte, dann wäre das ganz sicher grob die Zeit zwischen 67 und 84.

    Ich selbst bin 1975 geboren, muss ich dazu sagen.

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Ich bin auch aus den 50er'n

    Wir hatten zwar wenig, aber ich hatte eine ruhige,zufriedene Kindheit!

    Die Kinder heute haben von allem zu viel,wissen nichts zu schätzen,sind nur am fordern!

    Ach ja, mir geht das auch auf die Nerven,kaum hat man eine Antwort gegeben, gibt es den Daumen runter.

  • vor 9 Jahren

    Kinder, die heute aufwachsen.

    Obwohl jede Generation ihre eigenen spezifischen zeitbedingten Probleme haben wird. Aber in den 50-ern war alles noch prüder, die Eltern strenger, die Zeiten schlechter.

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