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lisa fragte in GesundheitSonstiges - Gesundheit · vor 9 Jahren

Was tun bei dementer Nachbarin?

Hallo Leute,

meine Mitbewohnerin und ich haben seit Wochen Probleme mit unserer 83-jährigen Nachbarin:

Frau A, mit der wir immer ein gutes Verhältnis hatten, glaubt seit einigen Monaten Geräusche aus unserer Wohnung zu hören. Fast täglich, zu jeder tages und Nachtzeit klingelt sie und unterstellt uns stundenlanges Gesinge bzw. lautes Musikhören! Wir sind aber beide untertags in der Uni und kommen abends geschafft nach Hause...(es kommt auch aus keiner anderen Wohnung, da sind wir uns sicher)

Am Anfang hatten wir noch Mitleid und waren immer freundlich zu Frau A. Doch es wurde immer schlimmer, denn seit ca 4 Wochen behauptet sie aus unserer Wohnung kämen Hilfeschreie und wir würden einen Mann gefangen halten und quälen ?!

Der Höhepunkt war erreicht als letztes Wochenende die Polizei deswegen unsere Wohnung stürmte. Die Polizei kam jedoch zu dem Entschluss, dass Frau A. noch in der Lage sei für sich selbst zu sorgen. Dieser Meinung sind wir allerdings nicht, denn die Frau ist absolut dement und wir wissen einfach nicht mehr weiter! Vielleicht hat jemand von euch eine Idee an wen man sich in unserem Fall wenden könnte (es gibt keine Angehörigen bzw. Vermieter denn die Wohnunng gehört ihr)

Vielen Dank schon mal

8 Antworten

Bewertung
  • Ilf
    Lv 5
    vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    Dass was du da beschreibst kann aber muss nicht unbedingt eine Demenz sein, es kann auch woanders her kommen z.B.

    - zu wenig getrunken

    - Halluzinationen auf Grund von Schitzophrenie oder Hirntumor

    - Tinitus ( Hörsturze könne akkustische Halluzinationen hervorrufen)

    - Schwerhörigkeit und damit verbundene Missverständnisse (z.B. TV oder andere Nebengeräusche)

    Ob eine Person dement ist oder nicht KANN ein außenstehender NICHT!!! feststellen und schon gar nicht diagnostizieren. Dies kann nur ein Neurologe nach zig Untersuchungen machen und diagnostizieren

    Ein Pflegedienst wird dir nicht helfen könne da dieser nur akitiv werden darf wenn er von dem/der Betroffenen selbst oder durch einen Betreuer beauftragt wird, auch wenn ein PD bereits bei der Frau ist darf dieser dir keine Auskünfte etc über den Gesundheitszustand der Dame geben (Datenschutz). Du darfst aber von deiner Seite aus an ihn rantretten und ihm von deinen "Erlebnissen" berichten.

    Ihr könntet beim Psychosozialen Dienst oder aber auch beim Betreuungsgericht Hilfe bekommen wenn ihr dennen eure Beobachtungen schildert und um Hilfe fragt.

    Quelle(n): Bin examinierter Altenpfleger im ambulaneten Pflegedienst
  • vor 9 Jahren

    Da ist Hilfestellung angesagt. Benachrichtigt den sozial-psychiatrischen Dienst, ist eine Stelle die meist dem Gesundheitsamt angegliedert ist. Die werden sich sicher kümmern!!!

  • vor 9 Jahren

    Wie Lady sunshine schon sagte: wendet Euch an den sozial-psychiatrischen Dienst. Die Polizei ist da kein wirklicher Helfer, weil die die Sache - leider - schnell wieder loswerden wollen. Selbst wenn die alte Dame nach deren Auffassung in der Lage ist, für sich selbst zu sorgen: was ist, wenn sie mal das Essen auf dem Herd vergisst und alles in Brand gerät? Ob sie dement ist, kann man aus der Ferne schwer beurteilen, dazu braucht man schon Fachärzte, aber zumindest ist sie ziemlich verstört.

    Viel Glück.

  • vor 9 Jahren

    Hi Lisa,

    Bevor ihr jetzt von amtlicher Seite mit Kanonen auf Oma A. schiesst redet erst mal mit einem ambulanten Pflegedienst! Vielleicht können die mal nach ihr sehen und vielleicht ist so etwas regelmässig möglich! Oder der Dienst kann euch sagen wie in so einem "Fall" verfahren wird!

    Besser erst einmal die Leute die tagtäglich mit alten und oder dementen Menschen zu tun haben als irgend ein Pflegschaftsfuzzi der Oma A. mehr durch Akten als real kennenlernt!

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  • vor 9 Jahren

    Die richtige Anlaufstelle in diesem Fall wäre wie oben schon genannt der sozialpsychiatrische Dienst am Gesundheitsamt. Möglicherweise kann die Frau sogar noch für sich sorgen, doch was Du beschreibst ist ein psychiatrisches Krankheitsbild. Klingt eher nicht ganz nach Demenz, aber ich bin kein Fachmann auf dem Gebiet.

    Meine Großmutter hatte im Alter Wahnvorstellungen optischer und akustischer Art, die große Ähnlichkeit mit dem hatten, was ihr beschreibt. Sie wurde von einem Nervenarzt mit Medikamenten behandelt, die sehr gut halfen, denn nach ein paar Wochen war sie wieder normal und hatte keine Wahnvorstellungen mehr. Meine Großmutter war allerdings etwas "dezenter" in ihrer Art als Eure Nachbarin, ihr macht ja ganz schön was mit.

  • vor 9 Jahren

    Hat die Nachbarin keine Familie die nach Ihr sehen kann

    wenn nicht sprich mit einen Sozial Dienst der wird wenn es notwendig ist eingreifen

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Geriater werden das kaum als Demenz werten, das ist irgendwas anderes aber immerhin könntet ihr eventuell die Angehörigen der alten Dame verständigen, die sich darum kümmern könnten. Denn ihr könnt nix dagegen machen. (Außer vielleicht der Polizeiwache den Hinweis zu geben, dass es da Probleme mit der Wahrnehmung der Dame gibt)

  • 🌛
    Lv 5
    vor 9 Jahren

    Vergiss es!

    Quelle(n): Die Frage!!
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