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Euro - Segen oder Fluch für das Volk?
Schweizer Großbank UBS prüft die letzten 10 Jahre. Was brachre die EU für das Volk?
Ergebnis: Quer durch die Bevölkerungsschichten nur "Einkommensnachteile". Die untersten Schichten bis zu 35%. Einkommenszuwächse haben nur die obersten Schichten wie Politiker u.d. Gl. Griechenland, Spanien u. noch einige verzeichnen Einkommenszuwächse.
12 Antworten
- Anonymvor 9 JahrenBeste Antwort
Du solltest dich schon mal einigen, ob du von der EU oder vom Euro faselst. Man nimmt dich nicht wirklich ernst, wenn du den Unterschied schon nicht auf die Reihe bekommst.
Quellenangabe wäre auch nicht schlecht.
Und was Angaben wie "bis zu 35%" bedeuten, weiß auch jedes Kind: Hier wird mit praktisch nicht existenten Scheinangaben "argumentiert".
- aeneasLv 7vor 9 Jahren
Die DM gehoerte Deutschland alleine und konnte daher stabil gehalten werden. Andere europaeische Laender hatten nur geringen Einfluss auf diese Waehrung. Seit nach dem endlosen Globalisierungs-Gelabere dann der Euro kam, um wenigstens aus pekuniaerer Sicht mit aller Gewalt etwas zu erschaffen, was keiner wollte und wozu bisher niemand weder bereit noch wirklich in der Lage ist, weder wirtschaftlich noch mental: naemlich "ein vereinigtes Europa", aehnlich den Vereinigten Staaten von Amerika.
Dieser Wahn, dem die Idee entsprang und dem die Notzucht in Form der [Zwangs]-Einfuehrung des Euro's folgte, war der Anfang vom Ende, das Ende von [einer gewissen] Freiheit und Autonomie. Das Ende von Waehrungsstabilitaet und der Niedergang der Wirtschaft.- Laender, die wegen ihrer schlechten Finanzstrukturen niemals in die EU haetten aufgenommen werden duerfen, melken uns finanziell zu Tode, waehrend das deutsche Sozialnetz zusammenbricht. Mittel fuer Schulen und Kindergaertenusw. werden gekuerzt oder gestrichen.
Gerade habe ich die deutschen Nachrichten gesehen und gehoert, dass Griechenland schon wieder 14 Milliarden benoetigt und einfordert, sich aber noch immer gegen Strukturreformen sperrt. -
Es ist nicht so, dass ich nicht verstehen koennte, dass ein Land finanzielle Ressourcen benoetigt,, im Gegenteil aber ich sehe in Sachen Griechenland immernoch den Hintergrund seines EU-Beitritts: hat es doch seine Bilanzen getuerkt, um aufgenommen zu werden. Da war ganz offensichtlich der Plan, die marode Wirtschaft im sicheren Schosse der EU [und deren kraeftige Unterstuetzung natuerlich] zu sanieren.
Aus meiner Sicht ein modernes trojanisches Pferd.
Was die anderen finanzschwachen Laender betrifft, haben sich die starken Laender - allen voran Deutschland und Frankreich - durch nicht zu verantwortlichen Leichtsinn und euphorische Oberflaechlichkeit die dicke Suppe selbst eingebrockt.
Wenn man den Euro betrachtet, muss man genau hinsehen um zu erkennen, dass viel mehr daran haengt, als nur der Name einer Waehrung. Dann ist nicht schwer zu erkennen, er ist ein Fluch; ein Menetekel fuer Europa.
Nachtrag: @Tifi: Du sagst: "Es ist Prinzip egal, wie sich eine Währung nennt.
Interessant ist, wer von den offenen Märkten profitiert hat." Stimmt genau aber eines hast Du noch uebersehen: es geht essentiell darum, wer alles an dieser Waehrung haengt. Das ist wohl der Knackpunkt. Die offenen Maerkte sind ok aber die liessen sich auch ohne Gemeinschaftswaehrung betreiben. Ich glaube, das ist ein wichtiger Aspekt, den man nicht ausser Acht lassen darf.
- vor 9 Jahren
Es kommt darauf an, für welches Volk. Für die Länder, die davon profitieren, und denen jetzt aus ihrer Finanzkrise geholfen werden soll, ist er sicherlich ein Vorteil. Wenn jemand aber von Segen für Deutschland spricht, dann kommen mir gewaltige Zweifel.
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- vor 4 Jahren
Glauben ist in erster Linie ein Fluch für die Menscheit, denn er ist zwangsläufig mit Gewalt, Kriegen und Terror verbunden. Es ist in meinen Augen kein Segen, wenn guy sich in die eigene Welt von Mythen, Märchen und Legenden zurückzieht und alle anderen als ungläubig und gottlos bezeichnet, die die eigene Überzeugung nicht teilen. es magazine zwar auch tolerante Anhänger von Religionen geben, aber wenn ich mir den Islam betrachte, komme ich schnell ins Zweifeln.... @ Alexia great-Antwort, stimme voll überein und DH
- vor 9 Jahren
Meine ganz persönliche Meinung und dazu steh ich: Der Euro ist der größte Flop und schon Marcel Reich Ranitzki hatte einst gesagt: "Ich hab schon einige Währungen hinter mir und dieser Monopoli-Euro ist nicht die letzte!"
Dem stimme ich zu!
MfG
- CassandraLv 7vor 9 Jahren
Die Tatsache, dass es seit dem (T)€uro vielen Durchschnittsbürgern schlechter
geht als das zu Zeiten der Deutschen Mark der Fall war, die ist doch nicht neu.
Vermutlich dämmerte das auch dem für die Abschaffung der Deutschen Mark
verantwortlichen Politiker, dass es den Bürgern mit dem (T)€uro schlechter
gehen werde, nachdem er den "Beschluss gefasst" hatte, die Deutsche Mark
abzuschaffen, denn
"..Im vertraulichen Gespräch mit US-Außenminister James Baker gestand
Kohl am 12. Dezember 1989 im Blick auf die Wirtschafts- und Währungs-
union, so das Protokoll: >>Diesen Entschluß habe er gegen deutsche Inter-
essen getroffen.<<" Siehe Spiegel !8/1998:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-7870401.html
Dass es zu einer Krise mit dem (T)€uro kommen werde, prophezeiten 1998
155 deutsche Wirtschaftswisenschaftler - aber am 10.02.98 berichtete "Welt-
Onlilne":
"...- Die Bundesregierung hat die Warnung von 155 Wirtschaftsprofessoren vor
der Einführung des Euro zum vorgesehenen Zeitpunkt scharf zurückgewiesen
und sich zum pünktlichen Start der Währungsunion bekannt. Bundeskanzler Hel-
mut Kohl (CDU) sagte gestern in Bonn, der Euro werde wie vorgesehen kom-
men...."
http://www.welt.de/print-welt/article596050/Bonn-w...
Bei der Abschaffung der unter härtesten Bedingungen, Entbehrungen und
Opfern des Volkes entstandenen Deutschen Mark - handelte der dafür ver-
antwortliche Politiker so, als ob die DM ihm allein gehöre. Wohl deshalb
wurde ja auch das deutsche Volk gar nicht erst gefragt.
Denn das deutsche Volk ist angeblich zu dumm für "direkte Demokratie" - die
Politiker aber halten sich selber für klüger - doch sie machen - stellvertretend
("repräsentativ") - einen Fehler nach dem anderen.
Jetzt warnen einige der o.e. Wirtschaftswissenschaftler, ein "Ende mit Schrek-
ken" des (T)€uro sei immer noch besser als "ein Schrecken ohne Ende" mit ihm.
Aber auch darauf hören die Politiker wieder nicht und versuchen mit mehrstelligem
Millionen-Aufwand den (T)€uro um jeden Preis zu "retten", weil sonst angeb-
lich "die EU auseinander breche".
Auch das ist ihr Irrtum - der Politiker - denn die EU gab es schon vor der Ein-
führung der europäischen Währung, was mit dem Ecu-Verrechnungssystem
gut funktionierte und bedeutete keine Aufgabe von Souveränitätsrechten der
EU-Mitgliedsländer, wie es jetzt verlangt wird.
Am vergangenen Sonntag klagte ein Zuschauer in "Presseclub - Nachgefragt"
(Phoenix), mit vorher 2000 DM Rente sei er gut zurecht gekommen - mit 1000
(T)€uro befände er sich jetzt "nahe an der Armutsgrenze".
Aber das interessiert keinen Politiker, die doch eigentlich "dem Wohle des
deutschen Volkes" zu dienen verpflichtet sind?
Wann hört dieser Unfug endlich auf? Erst, wenn immer mehr Bürger sich in
der Nähe der Armutsgrenze befinden und dann auf die Straße gehen wie in
Leipzig in den 80er Jahren mit dem Ruf "Wir sind das Volk?"
- vor 9 Jahren
Das wird erst die Zukunft zeigen - falls die jetzige Krise noch schlimmer wird, dann ist es über kurz oder lang eher ein Fluch.
- TifiLv 7vor 9 Jahren
Es ist Prinzip egal, wie sich eine Währung nennt.
Interessant ist, wer von den offenen Märkten profitiert hat.
Deutsche Rüstungskonzerne haben Milliardengeschäfte mit Griechenland gemacht - Unsere Regierung wußte natürlich nichts vorher, von der desolaten Finanzlage dort ?
Die haben nicht hin geschaut, um die Geschäfte nicht zu vermiesen !
Wenn wir die Bevölkerung in einigen EU Staaten mal etwas außen vor lassen - dann sind die Zocker an der Börse und die Superreichen die Gewinne, selbst in der Krise, mit Zinswetten, Leerverkäufen usw...
Verluste hat gefälligst die Allgemeinheit zu tragen - überall in der EU :-((
Da jetzt auf die nationale Schiene zu schwenken, gefällt dem Finanzkapital ( es gibt keinen kommunistischen Aufruhr) , nützt aber den "kleinen Leuten" wenig - im Gegenteil.
Es war ein Fehler, eine Währungsunuion ohne eine politische Union, z Bsp mit überall verbindlichen sozialen Standards zu erschaffen. Wenn der Markt angeblich was von alleine regelt, ist das nicht zum Besten der Bevölkerung (vergleicht bitte Strompreise und Gewinne der großen 4).
Diese ganzen neoliberale Agenden mit dem zum Teil schon durchgeführtem Ziel der Derugulierung der Märkte und Privatisierung öffentlichen Eigentums ist ein wesentlicher Faktor der Misere.
Die Treuhand in den 5 neuen Bundesländern mag dafür als Blaupause gedient haben...
- WilkenLv 7vor 9 Jahren
Wären alle Staaten verantwortlich mit der Währung umgegangen, dann hätten wir heute diese Scheis.se nicht. Die Währung war schon lange härter als der Dollar bis die Krise begann.