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Jan
Lv 5
Jan fragte in GesundheitSonstiges - Gesundheit · vor 9 Jahren

Warum muss man tatenlos zu sehen bis Jemand (bester Freund) bald sterben muß?

Die Hoffnung stirbt zu letzt, sagt man. Ist aber nicht so aber es gibt ja auch Wunder der Natur aber ich glaube, ich mache mir da was vor. Die Krankheit ist zu hart um noch an Wunder zu glauben.

Update:

Danke für eure einfühlsamen Antworten weil ihr das Gleiche durch gemacht habt könnt, ihr mich verstehen.

Update 2:

@Tzzz: Natürlich tue ich alles um ihn für eine ganze Weile ab zulenken. Wir hatten gestern richtig Spaß weil wir unsere Schandtaten aufgezählt haben. Es war so schön und nach einiger Zeit weinten wir unserer Vergangenheit hinter her.

12 Antworten

Bewertung
  • Lannus
    Lv 7
    vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    Jan, dass er sterben wird, kannst du wohl kaum verhindern, aber verbringe möglichst viel Zeit mit ihm und beweise ihm, dass er nicht allein ist und nicht einsam wie viele andere Menschen sterben muss.

    Dieser Gang wird dich zwar reichlich Kraft kosten, aber das sollte eure Freundschaft wohl wert sein.

    Ich wünsche dir viel Kraft!

    Denke stets daran, wir müssen alle mal gehen, nur der eine früher und andere eben etwas später.

    Ich denke auch gerade daran, wie viele meiner Freunde schon nicht mehr leben.....

    verdammt sie fehlen einfach!

    Quelle(n): Gruß Lannus
  • vor 9 Jahren

    du musst nicht tatenlos zusehen.

    du kannst für ihn dasein..ihm trost,beistand leisten..ihm liebe und freude schenken,dass er sich nicht alleine fühlt..-und das ist eine ganze menge..

    ich habe schon einige menschen beim sterben begleitet..-sowohl beruflich als auch privat..-sicherlich ist es schmerzlich..tränenreich..da ist loslassen angesagt,was eine schwere aufgabe ist..-aber wenn er/ihr soweit seid..-wird es einfach..und eine ruhe und frieden kehrt ein..

    das ist ein ganz besonderer moment..dies abgleiten in eine andere dimension..

    wenn du gerne liest-hole dir zu diesem thema das tibetische totenbuchhttp://www.amazon.de/Das-tibetische-Buch-Leben-Ste... grossartiges buch,welches dir ein treuer begleiter sein kann..

    oder auch http://www.amazon.de/Interviews-mit-Sterbenden-Eli...

    ich wünsche euch von ganzem herzen alles liebe und gute

  • Betty
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    Ich habe es letztes Jahr mit einer Freundin erlebt, man wächst irgendwie über sich hinaus und muss zuschauen, wie die Hoffnung die Kraft auffrisst. Und dann kommt der Punkt, wo man nur noch die kalte Hand streichelt und in die hoffnungslosen Augen schaut.

    Ich war dankbar, als es vorbei war und konnte endlich weinen.

    Ich wünsche dir viel Kraft.

    Betty

  • savage
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    das ist fies. es gibt so gemeine krankheiten: krebs, MS und jede menge andere. aber du tust das richtige. sei einfach für ihn da und lasse ihn an das wunder glauben. so geht es ihm doch dann besser, auch wenn er selber weiß, wie es um ihn steht. was soll man da noch schreiben? es ist schlimm, wenn leute sterben. habe auch schon mehrere leute verloren....

    hast du den film "avatar" gesehen? schau´ den mit ihm. der weckt so viele hoffnungen und auch erwartungen auf der anderen seite...liest sich vielleicht etwas naiv, aber wer weiß denn das schon?

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  • ?
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    http://youtu.be/TzR7-4B4-Ek

    Ich hoffe dieses Lied spendet Dir ein wenig Trost.

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Mein bester Freund ist gestorben mit 19 an Krebs und ich

    konnte nichts machen außer dabei zusehen!

    Ich fand nur Kraft in meinem Glauben da ich der festen

    überzeugung bin das wir uns wiedersehen!!!!

    Das Leben ist unerbittlich und nimmt keine Rücksicht

    aber es kann auch wunderbar sein,und ich denke nur

    an die schönen Zeiten mit ihm zurück :-)

    R.I.P. mein Buddy

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Du machst alles richtig.

    Zusammen lachen UND weinen, reden und für den anderen da sein, daß ist die beste Medizin und der beste Trost.

    Ich hoffe Dein Freund schafft es trotz schlechter Prognose.

    Wir haben einen jungen Mann, dem es auch nicht gut geht.

    Es zerreißt mir das Herz. Ich habe ihn mit auf die Welt gebracht.

    Es geht aufwärts, dann schöpfen wir alle Hoffnung, und dann schlägt die Krankheit doch wieder zu.

    Aber ich denke er schafft es, denn er ist Optimist und gut aufgehoben in einem Kreis von Menschen die zu ihm stehen.

    Er schafft es ganz sicher und das wünsche ich Deinem Freund auch.

    ...ich hab manchmal furchtbare Angst...lieber möchte ich sterben, als das so ein junger Mensch stirbt.

  • vor 9 Jahren

    Jan, Du kannst nichts mehr für ihn tun. Außer ihm eine noch möglichst lange happy Zeit zu bescheren.

    Ich weiß, dass das kein Trost ist, aber wenigstens weiß Dein Freund dann zur Lebzeit noch, wieviel er Dir bedeutet.

    Gegen manche Krankheiten kann man einfach nichts machen.., z.B. Krebs, der schon gestreut hat. Meine Mutter ist mit gerade mal 45 Jahren daran verstorben. War Mitte der 90'er Jahre und ich, damals als Abiturient, dachte ehrlich, ich wäre doch so schlau in Biologie, dass man das irgendwie aufhalten können müsste. Ich meine.., Medizin, Forschung, Fortschritt und all das? Hätte es doch irgendwas geben müssen.

    Doch das gibt es leider bis heute nicht.

    *Sorry* wegen der harten Tour jetzt, aber es gibt nun mal Dinge, auf die wir keinen Einfluss haben. Da bringen Dich Selbstvorwürfe (die ich auch noch bis heute habe) echt nicht weiter. Beschere ihm so gut es von Deiner Seite aus geht, eine schöne Zeit. Redet über alles, was evtl. noch zwischen euch stehen könnte (wenn es da etwas geben sollte). Lieber so, als sich da noch jahrelang Vorwürfe machen zu müssen..., das hat niemand von beiden verdient.

  • Grit
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    Ich weiß es im Moment auch nicht . . .

    "Alte" Freunde sowie "Große Lieben", die er lange nicht gesehen hat (weil sie inzwischen berufsbedingt weit verstreut sind) und sogar einen ehemaligen Lieblingslehrer konnte ich ausfindig machen und zu einem Besuch mitnehmen . . .

    Und wenn er sich gut fühlt, dann sind wir draußen - möglichst am Wasser, auf einem Boot (selbst, wenn es im Hafen liegt) oder im Wald, einfach weil es dort so gut

    riecht . . .

    Aber es ist nicht die "Ablenkung".

    Wir bleiben einfach, wie bisher, beim T e i l e n von "Freud und Leid" - mit Lachen und Tränen . . .

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Traurig aber das Leben.

    Mach es so wie ich bei meiner besten Freundin, ich war einfach da und sie war glücklich begleitet zu werden in ihrer schwersten Stunde.

    Es war so schön, wie sie zum Schluss nur noch einfach Danke gesagt hatte.

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