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Welchen Einfluss hat die Weltanschauung auf den Charakter eines Menschen?

Kann man sagen: „Sage mir, woran du glaubst, und ich sage dir, wer du bist“?

Ist der Charakter eines Menschen nicht durch Eltern, Erziehung und Umwelteinfluss in den ersten Kinderjahren bereits so prägend, dass auch die Religion eigentlich daran nichts ändern kann? Wenn sich z. B. ein Gottgläubiger zum Atheismus bekehrt (oder umgekehrt) - verändert das sein Wesen? Nimmt sie oder er dann andere Züge an (ob zum Guten oder Schlechten ist hier nicht so wichtig)?

Ich habe einen Freund, der sich einer kleinen Religionsgemeinschaft angeschlossen hat, die sich „Kinder der Allerseligsten Jungfrau“ nennt. Ich meine, dass er sich eigenartig entwickelt, er wird so verbissen-kämpferisch. Hat das was mit der Sekte zu tun – oder kommt hier eine bereits vorhandene Eigenschaft zum Ausbruch?

Update:

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Damit es kein Missverständnis gibt: Meine Frage richtet sich nicht für oder gegen Religion. Sondern sucht nach Gründen, die für oder gegen die Beeinflussbarkeit des menschlichen Charakters sprechen. Kann man durch weltanschaulichen Lehren ein besserer Mensch werden? Welche Lehren oder Riten oder Gemeinschaftspraktiken sind förderlich, welche nicht?

Update 2:

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Könnte ich das Rauchen aufgeben, wenn ich Christ würde? Würde ich dadurch moralisch sauberer?

12 Antworten

Bewertung
  • nimrod
    Lv 7
    vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    auch hier gilt das resonanzgesetz - entweder ich schluepfe in eine weltanschauung von der stange oder ich lasse mir eine weltanschauung massschneidern oder ich schneidere mir selbst eine zurecht.- wie ich mich kleide, so bin ich und wie ich weltanschaue, so bin ich auch.-

    fuer mich zaehlt weniger der schnitt und der stoff - ich lege eher wert auf sauberkeit, freie koerper kultur ... so, wie "gott" mich geschaffen hat.-

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    "Religion is an insult to human dignity. Without it you would have good people doing good things and evil people doing evil things. But for good people to do evil things, that takes religion." Steven Weinberg

  • ?
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    Einen Riesengroßen Einfluß.

    Das wird am Charakter und der Handlungsweise echter Christen, bzw. an den Handlungen der Gottlosen und religiösen Heuchlern erkennbar.

  • vor 9 Jahren

    Wir haben schon oft erlebt, dass der Glaube Menschen verändern kann. Z. B. fanden viele Menschen, die schwer kriminell waren (auch Mörder) im Gefängnis ihren Weg zu Gott und wenn dies nicht extremistisch ausschlägt, findet tatsächlich eine Wandlung im Charakter hat. Dazu darf der Glaube und seine Vermittlung nicht so oberflächlich falsch sein wie durch die Kirchen, das bringt nicht viel.

    Ein Raubtier bleibt aber ein Raubtier - aus einem Löwen wird kein Hase. Aber das Raubtier lässt sich zähmen (wenn das Raubtier und vor allem Gott es so will). Dann ist das Raubtier weiter ein Raubtier, aber ein zahmes, von dem keine Gefahr mehr ausgeht.

    Das ist der Unterschied. Die Bibel rät die alte Persönlichkeit abzustreifen und die neue, gottgefällige, anzuziehen. Nur das kann aus einem negativen Menschen einen positiven Menschen machen.

    Alles andere sind faule Kompromisse und früher oder später fällt das "Raubtier" wieder in alte Gewohnheiten. Man braucht eben einen echten, einen wirklich guten Grund sind zu ändern. Und die bieten weder die weltliche noch die kirchliche Welt sondern allein eben nur Gott.

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  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Keinen. Dein Charakter verändert die Weltanschauung.

    Denke mal drüber nach.

  • vor 9 Jahren

    Religion ist keine Intelligenz!

    Quelle(n): Lebenserfahrung
  • vor 9 Jahren

    keinen

  • vor 9 Jahren

    1. Religion + Psychologie = ERROR

    2. Es ist nie zu spät dazu zu lernen, auch nicht für ehemalige Sektenmitglieder.

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Weltanschauung wird von Lebenserfahrung, geistiger Reife und durch "Verstehen, wie die wirkliche Welt funktioniert", geprägt.

    Mir wurde von klein auf immer gesagt, dass mir "der liebe Gott" helfen wird, wo immer ich seine Hilfe benötige. So hat mich halt meine Mutter erzogen.

    Mein Vater sagte immer: "Hilf dir selbst, dann hilft dir auch Gott."

    Als ich von zuhause auszog und merkte, dass es keinen Gott geben kann, der mir den Kühlschrank und den Kleiderschrank füllt, der meinen Kontostand vermehrt, hab ich meinen Vater umarmt und gesagt, dass er Recht hatte.

    Tja, und dann wurde ich auch sehr vom Balkankrieg in Ex-Jugoslawien "erleuchtet". Orthodoxen bringen Katholiken um. Beide bringen Moslems um usw.

    Da hat es mich vor allen Religionen angefangen zu ekeln um ehrlich zu sein, da ich gesagt hatte, dass diese nicht mehr dicht im Kopf sind.

    Tja, und so entwickelte ich meine Weltanschauung.

    Man schaue sich nur in der Welt um, was Religionen und Politik anrichten können, dann versteht man auch die Welt besser und hoffentlich versteht dann jeder, dass es einen lieben Gott, so wie er in der Bibel usw. steht, NICHT geben kann.

    Darum sag ich, und da sind mir DR egal:

    Je gläubiger ein Mensch ist, um so intolleranter ist er, da er Nächstenliebe nur in eigenen Reihen weiter gibt und Andersgläubige nicht akzeptieren kann.

    Denn schau dir nur die Panikmache mit dem Islam an. An jeder Strassenecke in westlichen und christlichen Länder gilt ein dunkelhäutiger Moslem schon als Terorrist, der sich in die Luft sprengt.

    Früher war es der Russe, der von westlichen Ländern verabscheut wurde, heute sind es die Moslems.

    Umgekehrt läuft das aber auch so.

    Tja, und was soll man dazu sagen? Religon und Politik sind 2 Töchter der babylonischen H..re.

    MfG

    Lilitu

  • vor 9 Jahren

    die weltanschauung ist im gegenteil das symptom des charakters.

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