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Ist eine Meinung auch nur ein Glaube, da Meinungen nie belegt werden können. Den Fakten sind keine Meinungen?
13 Antworten
- doodlebugger57Lv 7vor 9 JahrenBeste Antwort
Eine "Meinung" beinhaltet immer wie auch der "Glaub" eine gewisse Unsicherheit in der Argumentation mit einem anderen.. andernfalls waere es Wissen.
Wenn ich dir sage, dass ich der Meinung bin (oder glaube), dass der Monat Mai zu kalt und feucht war, laesst dies einen Widerspruch ausdruecklich zu.... (in Suedamerika war das Wetter ganz normal)
... wenn ich mich auf die Statistik des Deutschen Wetterdiensts (DWD) berufe, dann ist das keine Meinung mehr sonden Wissen. Auch wenn sich das Wissen darauf beschraenkt, ....zu wissen wo ueberpruefbare Fakten einsehbar sind... beim DWD naemlich)
Mit dem religioesen Glauben, verhaelt es sich uebrigens genauso.... allerdings akzeptieren dies die Glaeubigen sehr ungern. Gemaess den Religionen (und damit sind alle gemeint) wird postuliert, dass wenn man gaaaaaaazzzzz fest an etwas glaubt, .....dies zum Faktum,.... zur Wahrheit,.... zum Wissen wird. Dieses Postulat .... "Glaube gaaanzzzz fest an etwas, dann wird es auch Realitaet/Wahrheit/Wissen.."... duerfte so alt sein wie die Menschheit, und schon von dem ersten Schamanen vertreten worden sein.
- erhardgrLv 7vor 9 Jahren
Eine Meinung ist eine subjektive Glaubensüberzeugung. Fakten (Tatsachen) sind belegbare Umstände. Allerdings ist die historische Dokumentation immer eine relative im Vergleich mit einer naturwissenschaftlichen.
Es gibt allerdings auch die objektiv richtige Information über Meinungen = Glaubensüberzeugungen. Das sollte hier aber immer deutlich gemacht werden: "Ich will hiermit informieren, dass es sich so verhält."
Beispiel: Moslems glauben nicht an eine Dreieinigkeit Gottes. - Da kann man keinen Daumen runter erteilen, auÃer wenn man total bescheuert ist. Denn es ist so: Moslems glauben nicht an eine Dreieinigkeit Gottes. Da ist es egal, ob du oder ich dies für einen Glauben halten,den sie teilen, oder nicht.
Leider laufen viele Frage-Antwort-Prozeduren hier schief, weil viele meinen, dann nach ihrer Meinung antworten zu sollen.
- John DDLv 7vor 9 Jahren
Natürlich muss man eine Meinung begründen, sonst wäre es nur leeres Gewäsch
- KapaunLv 7vor 9 Jahren
Meinungen sind im Wesentlichen Schlüsse aus Fakten (oder sollten es zumindest sein). Natürlich kann es sich auch um Fehl- oder Kurzschlüsse handeln - Glaube hingegen hat mit Fakten überhaupt nichts zu tun.
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- Anonymvor 9 Jahren
Die Evolutionstheorie ist auch nur eine Meinung!
- Anonymvor 9 Jahren
Eine Meinung kann man mit Fakten untermauern, so dass diese konkludent ist und jeder Widerspruch, ad absurdum geführt werden kann.
Glauben ist nichts Wissen, aber dieses nichts Wissen als Wahrheit und Ultima ratio anzupreisen und zu behaupten, ohne Beweise oder harte Fakten, das dem so ist und man es gefälligst, als Wahr zu akzeptieren hat. Ansonsten drohen harte Strafen, bis hin zur Tötung des Ungläubigen.
- MD_TigerLv 5vor 9 Jahren
Eine Meinung ist weniger als ein Glaube. Glauben kann man erst, wenn alle Fakten und alles Wissen ausgewertet sind. Dann bleibt eine Ungewissheit, die nur durch die subjektiv wahrscheinlichste Antwort gelöst wird.
Eine Meinung habe ich bereits, bevor alle Fragen gestellt und die Thematik durchdacht wurde. Es ist meine Arbeitshypothese.
- Anonymvor 9 Jahren
Was unter einer Meinung zu verstehen ist, wurde ja schon gut erklärt. Daher sage ich gern noch etwas dazu, was Glauben ist.
Im religiösen Sinn ist Glaube die feste Ãberzeugung bzw. Gewissheit eines Menschen, dass eine Seite der Welt existiert, die jenseits der menschlichen sinnlichen Wahrnehmung liegt, also mit unseren Sinnesorganen nicht erfassbar ist; insbesondere bedeutet Glaube die feste Ãberzeugung und Gewissheit eines Menschen, dass Gott existiert.
Da alle Naturwissenschaft letztendlich auf sinnlicher Wahrnehmung und Denken beruht, kann Glauben im religiösen Sinn also kein Gegenstand der Naturwissenschaft sein. Ein Wissenschaftler, der also versucht, sich über Glaubensdinge zu äuÃern, hat schon mal nicht begriffen, worum es geht.
Der christliche Glaube im Sinne der Bibel kommt nicht durch menschliche Weisheit und Lehre zustande (z.B. durch ein theologisches Studium), sondern entsteht durch die gezielte Einwirkung Gottes auf die jeweilige Person.
Wenn man will, könnte man diesen Vorgang also durchaus als Wunder bezeichnen.
Quelle(n): Wikipedia - Azard AiufLv 4vor 9 Jahren
Genau gegen solches Verhalten argumentiere ich. Glaube, Meinung. Jeder Mensch hat eine Meinungsfreiheit, das jedoch heiÃt nicht, dass jede Meinung gleich viel Wert ist, nur das man das Recht dazu hat seine Meinung zu sagen, zu verteidigen, aber auch andere Meinungen *verbal* anzugreifen.
Ich habe viele verschiedene Meinungen.
Beispielsweise:
Hautfarbe ist kein Indikator für den Wert eines Mensches.
Zu dieser Meinung habe ich biologisch-genetische, historische, soziologische, empirische und auch psychologische Argumente. Viele meiner Argumente benutzen natürlich mehr als nur eine der genannten Kategorien.
Dann bin ich der Meinung das es einen riesigen mathematischen Fehler in Pi gibt mit entsprechenden Auswirkungen in der Astrophysik.
Ich habe eine schwache Hypothese mit einer Argumentation.
Meine erste Meinung ist viel stärker als meine zweite Meinung. Ich glaube, dass ich mit Pi recht habe, kann dies jedoch nicht beweisen. Also behalte ich diese Meinung für mich. Seit ich auf den Gedanken gekommen bin versuche ich jedoch meine Pi-Hypothese mit Belegen zu stärken. Und als ich den Gedanken hatte war ich der Meinung, sobald dies funktioniert würde ich den Nobelpreis in Physik erhalten, jedoch seit ich angefangen habe daran zu arbeiten bin ich auf immer mehr und mehr Fehler in meiner These gestoÃen. Ich verfolge diese These immer noch, doch inzwischen erwarte ich nicht mehr richtig zu liegen, ich erwarte zu beweisen, dass ich mich geirrt habe. Und genau hier liegt ja der Punkt. Wer seine Meinung als etwas statisches ansieht, etwas pur Behauptetes, das man bedingungslos allen anderen Meinungen oder Aussagen überstellt, der kann getrost von Meinung = Glauben reden. Wer aber wie ich eine Meinung versucht zu belegen und wenn dies scheitert die Meinung auch fallen lässt.... Nun ja, wir nennen dies meist Hypothesen... Aber so sollte es sein und dieses Verhalten ist nicht religiös.
- viper roomLv 6vor 9 Jahren
meinungen beruhen auf gewissen fakten,
bzw. kann man eine meinung auch nicht "belegen", was willst du da belegen?
die richtigkeit einer meinung? wenn überhaupt können die fakten richtig oder falsch sein, auf der eine meinung beruht, aber bei einer meinung kann man nie sagen "richtig" "falsch" (tun wir zwar, aber im grunde ist das schwachsinn)