Warum darf ein ungeborenes Kind ohne Arm bis kurz vor der Geburt abgetrieben werden?

In Deutschland darf bis kurz vor der Geburt abgetrieben werden. Da brauchen es auch keine schweren Behinderungen zu sein. Ein Verdacht auf eine moegliche Hasenscharte wuerde z.B. schon reichen oder auch nur das die Mutter sich mit einer Krankheit infiziert die die statistische Wahrscheinlichkeit fuer eine Missbildung erhoeht.

Gut 2.500 bis 3.000 Babies werden jaehrlich in Deutschland auch noch nach der 12ten Woche abgetrieben. Dazu braucht's nur das ja eines "Gottes in weiss". Auch "lebensbedrohlich" ist hier nicht der Indikator. Der kleinste Verdacht auf eine gesundheitliche Stoerung, entweder bei Kind oder Mutter, psychisch oder physisch, ist dafuer voll und ganz ausreichend. Selbst das gesetzlich vorgeschriebene Beratungsgespraech fuer Schwangerschaftsabbrueche vor der 12ten Woche, kann dabei umgangen werden.

Zu beachten ist hier in Deutschland die besondere Lage des Arbeitsschutzes fuer die Mutter. Wiegt das abgetriebene Kind ueber 500gramm, steht ihr der gleiche Sonderkuendigungsschutz zu wie bei einer regulaeren Geburt.

Die 24. Woche gilt seit 1995 nicht mehr als zeitliche Grenze.

....hier muss natuerlich auch gesagt werden, das dies in Deutschland, auch wenn es um die 3000 Babies sind die jedes Jahr getoetet werden, wesentlich weniger passiert als bei vielen europaeischen Nachbarn. Aber auch heute noch pendeln zwischen 1000 und 2000 deutsche Frauen jaehrlich nach Holland fuer eine Spaetabtreibung.

...richtiggehend ekelhaft wird dies, wenn du dir die Methodiken fuer diese Spaetabtreibungen anschaust. Da wird selbst dem hartgesottensten Zeitgenossen speiuebel .... Tausende und Abertausende von unschuldigen Babies .....das Vermaechtnis unserer Zeit?

nun - ich weiß nur, man kann oder darf ein Baby abtreiben - wenn es einen offenen Rücken hat > da ist es wirklich sehr schwer für dieses werdende Erdenwesen auf dieser Welt ein Leben nur annähernd zu leben oder zu erleben.

Es stimmt mich sehr traurig deine Frage > ob es nun in Wirklichkeit so ist - kann ich da ich es nicht gelesen oder gehört hatte zuvor > auf die schnelle hier nicht richtig deuten.

Kann ja auch sein - für dieses kleine heranwachsende Baby im Bauch der Mutter > ist es auf dieser Welt evtl. noch schrecklicher groß zu werden > als in den Augen (nicht in meinen Augen) der werdenden Eltern es zu erlösen > es tut weh der Gedanke > doch wir stecken da alle nicht wirklich drin > denke auch für die Eltern ist es eine sehr schwierige Entscheidung mit weitreichender Tragweite > für deren weiteres Leben-

Also:

Bis kurz vor der Geburt stimmt so nicht. Eine Schwangerschaft dauert in der Regel 40 Wochen (38 sind es wirklich, denn es zählt der Zyklus).

bis zur 12. SSW darf man legal abtreiben, die Frau ,muss zwar ein Beratungsgespräch führen, aber ihre Gründe sind am Ende irrelevant.

Bei einer diagnostizierten Fehlbildung/Behinderung, und da scheiden sich jetzt die Geister, ist ein Abbruch bis zur 24.SSW legal. Das ist sehr heikel, denn mit heutigen Methoden kann ein Fötus dann auch überleben und genau da liegt das "Problem". Ein "missglückter" Abbruch hat zur Folge, dass der kleine Mensch eben doch lebt und dann muss er mit allen Mitteln am Leben erhalten werden...(und das bleibt nicht ohne Folgen, die vermeintliche Behinderung am Anfang tritt da sicher in den Hintergrund)...auch das schreibt das Gesetz vor. Alles VOR der 23. SSW ist nicht überlebensfähig, jetzt noch nicht. In einigen Jahren/Jahrzehnten wird das wohl anders sein.

Wo will man die Grenze ziehen? Wer entscheidet über lebenswert/-unwert? Lebensfähig/-unfähig?

Vielleicht sollte man in manchen Fällen einfach die Natur entscheiden lassen...Man muss nicht alles um jeden Preis erhalten wollen, wenn es nicht so vorgesehen ist...und man muss nichts vorzeitig beenden, ohne eine Chance einzuräumen.

Was erzählst du da für einen Quatsch?!

Man darf eine Schwangerschaft abbrechen (lassen) bis ca. zur 12. SSW.

Völlig gleich, ob das Kind behindert geboren würde oder nicht.

Und alles, was danach während der Schwangerschaft passiert, darf nicht mehr künstlich zu einem Abort geführt werden - weil der Embryo zu weit entwickelt ist.

Also, im 8. oder 9. Monat darf definitiv nicht mehr abgetrieben werden.

Dein Vergleich ist völlig sinnlos (wäre er auch so).

Edit: Okay, ich schränke soweit ein: solange kein erhebliches Risiko für Leib und Leben der werdenden Mutter besteht, darf nicht mehr nach dem 3. Monat abgebrochen werden. Aber das hat trotzdem nichts mit Behinderungen des ungeborenen Kindes zu tun.

Ich bezweifle, dass außer "Pro-Life"-Anhängern irgendwer das Wort "lebenswert" in diesem Zusammenhang verwendet. Nicht nur dass eine solche Unterstellung ohnehin bereits ziemlich unehrenhaft ist, meiner Auffassung nach sind solche Analogien mit ihrer offensichtlichen Anspielung eine Form der Holocaust-Relativierung.

Im Vordergrund steht die Gesundheitsbeeinträchtigung der Frau, weshalb in Deutschland 1995 auch die embryophatische Indikation aus dem Gesetz gestrichen wurde, damit solche Regelungen zum Schwangerschaftsabbruch nicht missverstanden werden können.

Der Link zu dem Artikel "Lebensschützer fordern Boykott von Pepsi – Geschmacksverstärker aus abgetriebenen Kindern?" ist ja wohl ein schlechter Scherz. Zumal da einige Dinge durcheinander geworfen wurden. HEK-293 ist kein Geschmacksverstärker, sondern eine etablierte humane Zelllinie, die es bereits seit ca. 40 Jahren gibt. Diese ist tatsächlich eine embryonale Zelllinie, allerdings bedeutet dies, dass außer diesen Zellen keine Embryonen verwendet wurden. Und nein, die HEK-293-Zellen sind nicht einfach in die Pepsi gekippt worden, sondern bei der Entwicklung und Entdeckung neuer Geschmacksverstärker wurden Nachweise verwendet, die sich auf ein HEK-293-Testsystem stützte.

-> http://www.lifesitenews.com/blog/confused-about-th...

Wo hast du denn diese Information her?

wo haste den blödsinn denn her ?

Es werden Millionen von Kindern durch Abtreibung ermordet. Grö��ten Teils weil nur weil viele gerne ihren Spaß in der Hurerei haben.

Da nun gleich wieder kommt: "Und Vergewaltigungsopfer?" Auch diese Kinder haben das Recht zu Leben. Sie können nichts dafür.

Warum darf ein ungeborenes Kind ohne Arm bis kurz vor der Geburt abgetrieben werden?

weil es legal ist

Also in Österreich ist es nur erlaubt bis kurz vor der Geburt abzutreiben, wenn das Kind als schwer behindert diagnostiziert wird. Das letzte Wort haben da aber immer noch die Eltern und die meisten entscheiden sich trotz allem für das Kind!