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Warum verbietet die Bibel Rassenvermischungen?
Ich würde mich freuen, wenn ein Theologe oder Bibel-Kenner mir antworten könnte.
Und warum das so ist.
5.Mose 7,3-4
@Secular Gib mir Beweise dass die Bibel "Blödsinn" ist.
23 Antworten
- Secular HumanistLv 7vor 9 JahrenBeste Antwort
In der Bibel steht eine ganze Menge Bloedsinn! Ganz einfach deshalb, weil man nicht laenger als die eigenen Nase sehen konnte. Es gibt eine Menge, was nicht in der Bibel steht, zum Beispiel Bildung, Fortschritt, Humanitaet und gesunder Menschenverstand.
Wer Fragen wie die deine stellt, sollte sich den Gedankenen, "was wuerde Jesus tun?" zu Herzen nehmen!
P.S. du verdrehst meine Worte, es besteht ein Unterschied zwischen einer ganzen Menge und dem ganzen Inhalt.
Was verstehst du nicht von der Erklaerung, die ich bereits gegeben habe?
- erhardgrLv 7vor 9 Jahren
Deuteronomium 7 hat keinen rassistischen Hintergrund. Begriffe wie Rasse gab es zu biblischer Zeit noch gar nicht.
Es geht vielmehr nach dem Einzug in das Land der VerheiÃung für Israel darum, sich nicht mit den heidnischen Völkern zu vermischen. Man könnte es einen theologisch motivierten Vorbehalt nennen, der aber später in Israel vernachlässigt wurde. Nach der Rückkehr aus dem babylonischen Exil flammte er noch einmal auf (Esra, Nehemia), aber in der Bewegung, die von Jesus von Nazareth ausgegangen ist, öffnete sich das hebräische Gottesvolk endgültig allen Völkern, wie es schon die ZionsverheiÃungen angesagt haben (Jes 2, Micha 4).
Eine Redeweise, die pauschal von "der Bibel" spricht, ist völlig unangemessen. Man muss immer genau hinschauen, in welcher Zeit ein Text formuliert wurde und in welchem der biblischen Bücher er steht.
- DarjeelingLv 6vor 9 Jahren
Das galt damals den Juden.
Sie waren (damals noch) Gottes auserwähltes Volk und sollten sich nicht mit kriegerischen und heidnischen Völkern mischen.
Aus welchem Grund?
(1. Korinther 15:33) "Schlechte Gesellschaft verdirbt nützliche Gewohnheiten."
Aber der Begriff "Rasse" trift es nicht so richtig, denn das würde alle Menschen einer "Rasse" betreffen, aber wie immer bei Gott stand für Einzelne immer der Weg zu ihm offen.
- vor 9 Jahren
Weil Religion in erster Linie dazu dient, verschiedene Völker zu teilen und gegeneinander aufzuspielen - nach dem Prinzip "Teile und Herrsche". Religion ist vor allem ein Unterdrückungs- und Machtinstrument.
Das Problem zwischen den Kanaanitern (den ersten Bewohnern des syrisch-palästinensischen Gebiets) und den Israeliten war die unterschiedliche Religion (Baal vs JHWH) und Lebensweise (zentralstädtisch mit Landwirtschaft vs halbnomadisch/dörflich). Vermischt waren sie längst.
In den Bibeltexten wurde die Kanaaniter als gebanntes Volk, das vernichtet werden muss, dargestellt, weil die JHWH-Religion sehr intolerant gegenüber anderen Religionen war ("Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.“), womit sie sich auch später durchsetzte, da alle anderen "Götter" durch die Zentralisierung des JHWH-Kultes verdrängt wurden.
"JHWH (××××, Jahwe, Jehovah, YHWH) ist der Eigenname Gottes im Tanach, der Hebräischen Bibel. Er steht für den gnädigen Befreier und gerechten Bundespartner des erwählten Volkes Israel, der für Judentum und Christentum zugleich Schöpfer, Richter und Erlöser der ganzen Welt ist" (Wikipedia)
Die Bibel ist im Grunde nicht EIN Buch, sondern eine ganze Bibliothek, eine Textsammlung aus verschiedenen Zeiten, die den jeweiligen Kulturen entspricht. Sie wurde von Menschen geschrieben und widerspricht sich an vielen Stellen selbst. Mal Auge, um Auge, Zahn um Zahn, mal bei einer Tracht Prügel die zweite Wange auch noch hinhalten...
Man kann aus der Bibel keine direkten Anweisung für rechtes Verhalten nehmen, sondern allenfalls Weisheiten und Erfahrungen aus anderen Zeiten herauslesen, die nicht ohne weiteres auf heutiges Denken übertragbar sind.
@Zuckerimkaffee: Ãhm... die von dieser Bibelstelle angesprochenen, das waren doch sozusagen die Juden selbst, die Israeliter, das "Auserwählte Volk" ;)
Zu "Weitere Details
@Secular Gib mir Beweise dass die Bibel "Blödsinn" ist.":
Es gibt viele Aussagen der Bibel, die für bare Münze genommen Blödsinn sind und allenfalls symbolisch oder als damalige Unwissenheit gesehen werden können, z.B. die Entstehung der Welt, das geozentrische Weltbild (Stichwort Kopernikus und Galileo), die Entstehung der Arten und einige anatomische, historische, mathematische und biologische Fehler. (als kleines Beispiel: "Auch alles kleine Getier, das Flügel hat und auf vier FüÃen geht, soll euch ein Gräuel sein.",3. Mose 11,20 xDDD) - Unten dazu noch zwei Links
Quelle(n): http://www.bibleserver.com/text/ELB/5.Mose7,3-4 http://de.wikipedia.org/wiki/Kanaaniter http://de.wikipedia.org/wiki/JHWH http://de.wikipedia.org/wiki/Baal_(Gottheit) http://de.wikipedia.org/wiki/Kontroversen_um_die_B... http://www.bibelzitate.de/fidb.html - Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
- YehudaLv 5vor 9 Jahren
Die Bibel verbitet keineswegs "Rassenvermischung".
Im 4. Buch Moses 12.1 wird erwähnt, dass Mirjam und Aaron gegen Moses Frau aufsprachen, weil diese eine Kuschiterin war. "Kuschi" ist das hebräische Adjektiv für schwarzafrikanisch, dunkelhäutig in der Bibel (Tora). Sie lehnen seine Frau, die wahrscheinlich aus Ãthiopien stammte, also aus rassistischen Gründen ab (wegen der Hautfarbe).
Die Strafe dafür folgt der Geschichte nach durch Gott selbst: Mirjam bekommt einen üblen Hautauschlag, der also zu ihrer Kritik der Hautfarbe passt. Sie wird schneeweiÃ.
Die in der Bibel öfter genannte Zurückhaltung gegenüber anderen Völkern hat hingegen keine rassistischen Motive, sondern bezieht sich lediglich auf Praktiken wie Götzenkult. Wenn sich jemand dem Judentum anschlieÃt, spielt die Abkunft keine (negative) Rolle.
Selbst die GroÃmutter von König David war eine Konvertiten aus dem Volk der Moabiter, den damaligen Todfeinden der Israeliten. Siehe Buch "Ruth".
Quelle(n): Buch Ruth, 4. Buch Moses - ?Lv 7vor 9 Jahren
Selbst durch und durch atheistische Biertrinker aus Düsseldorf kriegen Pickel, wenn sie ein >Kölsch< trinken sollen. Weià ich von einem Besuch in dieser "rassistischen" Ecke unseres Vaterlandes.
Es bedarf dabei nicht der Bibel.
- Anonymvor 9 Jahren
Das war für das Volk Gottes gedacht,nicht für Christen und die anderen Völker.
Damals waren die anderen Völker aufgrund ihrer ausgedachten Götter sehr brutal (Kinderopfer),
heiratet man da ein,kommt man mit etwas in Berührung,das Gott verabscheut.
Die Israeliten sollten auch nur Dank opfern, Mose ordnete Tieropfer an,denen Gott in der Bibel mehrfach widersprach. Es ist schlimm,wenn Menschen denken,daà Gott etwas selbst ausgedachtes so möchte. Deshalb widersprach Jesus auch den Aussagen von Mose in bezug auf Gewalt.
Wir haben Jesus Christus als geistiges Oberhaupt anerkannt,deshalb können wir uns mit Menschen,die z.B. Allah folgen,nur über die Nächstenliebe im Sinne von Jesus verbinden.
Das ist der aktuelle Stand.
- Ralf E <><Lv 7vor 9 Jahren
Die Bibel verbietet "Rassenvermischung" (bzw. besser Völkervermischung) explizit für das jüdische Volk. Hintergrund: sämtliche umgebenden Völker hatten ihre eigenen Götter/Götzen, und es sollte verhindert werden, dass über Heiraten der fremde Götzenglaube ins Volk Israel einsickern könnte.
Dass das später genau so gekommen ist, kann man z.B. bei Ahab und Isebel sehen (1.Könige 17ff) und an vielen weiteren Stellen später.
- Don Joe™Lv 5vor 9 Jahren
im islam ist es ausdrücklich nahegelegt dass die rassen sich vermischen sollen
wenns in der bibel steht ist es falsch überliefert oder hinzugefügt
nationalismus/rassen sind kein indiz für oder gegen Gottesfurch oder Glaube
grüÃe und frieden
- Rote ErdeLv 5vor 9 Jahren
Die Bibel verbietet keine "Rassenvermischungen", sondern dass die Menschen, die an Jehova, den Gott der Bibel glauben, mit anderen Menschen, die nicht an ihn glauben, Ehebündnisse eingehen. Der Grund liegt darin, dass die vertraute Gemeinschaft von Eheleuten leicht dazu führen kann, dass man den Glauben aufgibt und sich einem falschen Gott zuwendet. Gerade das Volk Israel, das am Berg Sinai gelobte, Gottes Willen zu tun, musste darauf achten, sich nicht durch okkulte und heidnische Praktiken zu verunreinigen.