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Firma kürzt Lohn nach Krankheit, wohin kann ich mich wenden?
Ich bin durch den Stress und die langen Arbeitszeiten Krank geworden und jetzt seit 3 Monaten mit kurzen Unterbechungen Krank geschrieben.
Ich hab vor 2 Monaten gekündigt zum 31.05. und seit dem Rechnet die Firma nicht mehr richtig ab.
Ich bekomme einfach weniger Arbeitstage bezahlt. Obwohl ich nicht über 6 Wochen am Stück Krank war.
Diesen Monat bekomme ich nur 10 Arbeitstage ausgezahlt und das auf einmal nicht mal mehr als Überweisung sondern als Barauszahlung. ( Was in 12 Jahren Beruf nicht vorkam bei der Firma )
Dazu kommt noch das ich nicht weiß wie ich diesen Monat meine Miete geschweige denn Essen und Trinken Zahlen soll.
Dazu Ziehe ich auch noch um weil ich einen Neuen Job habe.
Jetzt weiß ich nicht mehr weiter.
Kann mit das Arbeitsamt einen vorschuss Zahlen?
Denn die Firma stellt sich absolut Quer.
Ich bitte euch um Tipps. Wie ich jetzt weiter machen soll. Ich bin absolut Ratlos.
Gruß
Zu der Antwort von herr_nixnutz,
Ich hatte Krankenscheine auf verschiedene Krankheiten, durch das am Anfang undurchsichtige Symthomsprektrum.
Also auch keine zusammengesetzten 6 Wochen Krankheit auf eine Krankheit in den letzten 12 Monaten.
Viel dank für eure Antworten. Ich werd den Rat beherzigen und mich an meine Gewerkschaft wenden. Nur leider ist dort heute am Brückentag niemand erreichbar.
4 Antworten
- herr_nixnutzLv 7vor 9 JahrenBeste Antwort
"Wenn ein Arbeitnehmer innerhalb von zwölf Monaten (ab dem Beginn der ersten Erkrankung gerechnet) immer wieder an derselben Krankheit erkrankt, dann werden diese Krankheitstage aufsummiert, bis die vorgenannten sechs Wochen erreicht sind."
Nimm dir das zu Herz, es kann nämlich sein, dass du zwar nie über 6 Wochen in einem Stück krank warst, aber innerhalb der letzten 12 Monate mehrfach mit der gleichen Krankheit zusammengerechnet auf mehr als 6 Wochen.. Wenn das bei dir der Fall ist, so bekommst du Krankengeld von der Krankenkasse. Falls es nicht bei dir ist, so kann die Gewerkschaft helfen oder eine Anwalt (vor her einen "Beratungsschein" beim Amtsgericht beantragen, dann musst du nur 10 Euro Beratungsgebühren zahlen; vorausgesetzt dein Einkommen ist wirklich gering.)
- kwieenmumLv 7vor 9 Jahren
Wende dich vertrauensvoll an deine Gewerkschaft, bei der du Mitglied bist. Die wird dir mit Rat und Tat zur Seite stehen. Wenn du nicht Mitglied bist, solltest du dich an einen Rechtansanwalt für Arbeitsrecht wenden.
Die Agentur wird dir da nicht helfen, denn du bist ja nicht arbeitslos.
- vor 9 Jahren
Wenn ihr einen Betriebsrat habt, dann sollten die dich beraten können. Und dass hoffentlich aus der Sicht des Arbeitnehmers.
- .Lv 6vor 9 Jahren
geh zur arge, damit erst einmal deine miete gesichert ist.
dann geh zum arbeitsgericht und klage dort deinen lohn ein.
