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Warum spielt Religion in letzter Zeit eine immer größere Rolle?

Man kommt um das Thema seit einiger Zeit gerade in Deutschland nicht mehr dran vorbei: Religion

Die Medien berichten ständig drüber, Moderatoren oder andere Redner verwenden vermehrt religiöse Sätze, Leute tragen immer offensichtlicher eine Kreuz-Kette, in der Politik haben immer mehr Leute etwas zu sagen die mit Religion etwas zu tun haben/hatten (z.B neuer Bundespräsident), in Filmen und Serien wird das Thema ständig direkt oder indirekt angesprochen usw.

Wie ist dieses Phänomen zu erklären?

Da die Kirchenaustritte ehr zunehmen als abnehmen glaube ich nicht das es daran liegt das die Gesellschaft religiöser wird.

Ist dies vielleicht auch durch den immer größeren Einfluss der Kirche in Medien und Politik zu erklären?

19 Antworten

Bewertung
  • vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    Liebe leinadbhv,

    das sehe ich genau wie du. In Tele 5, in SIXX, Pro Sieben usw. sind immer mehr religiös oder mythisch gefärbte Spielfilme zu sehen. In Fernsehrunden geht nicht selten das Thema in Richtung Gott.

    Da die Antworter hier dies nicht zu bemerken scheinen, nehme ich an, sie tun das, was einige dir unterstellen: Den Fokus auf etwas richten.

    Sie richten ihn auf die Abwesenheit religiöser Themen, und du anderherum.

    Ich nehme an, ab jetzt werden sie automatisch sensibilisiert sein darauf, dass tatsächlich ein vermehrtes religiöses Interesse wahrzunehmen ist innerhalb der Medien.

    Hinzu kommt, dass die Gerüchte oder Geschichten zum Mayakalender und dem Datum 21.12.2012 automatisch eine nicht geringe Menge von Menschen auf dem Planeten zu dem Thema Religion zieht.

    Die Menschen werden wohl nicht unbedingt religiöser, wie du selbst schreibst, sondern seit Jahren oder wenigen Jahrzehnten fühlen sich die meisten freier darin, sich selbst ihre Gedanken über Religion zu machen, ob im Pro oder im Contra UND sich darüber auszutauschen. Was in früheren Generationen ja eher als Tabu galt.

    Liebe Grüße

  • cx
    Lv 6
    vor 9 Jahren

    Die Kirchen haben riesige Probleme. Zum einen sinkt die Zahl der aktiven Gläubigen zum anderen gibt es immer weniger Menschen, die sich entscheiden, in den Kirchendienst zu treten. Der Klerus hat ernste Nachwuchsprobleme.

    Die Rolle der Religionen in unserer Gesellschaft wird überschätzt. Die Religionsgemeinschaften sind leider noch umgekehrt proportional zu ihrer tatsächlichen Bedeutung an involviert. Das ist übrigens eines der großen historischen Probleme Deutschlands, dass ein echter Säkularismus nie wirklich stattgefunden hat. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. In einigen Jährchen wird es ganz still werden um die religiösen Themen.

  • ?
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    Deine Wahrnehmung ist wohl etwas einseitig oder du bist dafür übersensibilisiert - ich kann deine Beobachtungen absolut nicht nachvollziehen.

    Noch nie gab es so wenig religiös interessierte Menschen in Europa - und auch in Deutschland - wie heute; in den Medien spielt das Thema so gut wie keine Rolle, außer bei Islamismus.

  • vor 9 Jahren

    den eindruck hat wohl nur der fragesteller ...

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  • vor 9 Jahren

    Sorry das stimmt meiner Meinung nach absolut nicht! Man trifft auf Religion nur dann wenn man sie krampfhaft sucht oder auf die selbe Weise versucht ihr aus dem Weg zu gehen. Kümmer dich einfach nicht um Themen die sich damit befassen und du kommst vorherragend an Religion vorbei! Ich will mit dem Thema auch nicht viel zu tun haben und es klappt super!

  • vor 9 Jahren

    das ist falsch

    seit 2000 jahren sind die medien voll davon

    guck mal in den fernseher

  • vor 9 Jahren

    Deine Einschätzung beruht nicht auf objektiven und quantifizierbaren Beobachtungen.

    Wahrscheinlich ist es so, dass religiöse Deutungen, Ereignisse und Zusammenhänge früher eher alltäglich und selbstverständlich waren, nun aber als Ausnahmeerscheinungen Aufsehen erregen.

  • vor 9 Jahren

    Ich bin Atheist und bin vor mehr als 40 Jahren aus der Konfession ausgetreten. Damals musste ich sehr wohl ab und zu gegen gewisse Vorurteile, die fast ausschließlich von lediglich eingetragenen Religionsangehörigen gezeigt wurden, antreten. Niemals wurde ich von einem beruflichen Religionsvertreter deswegen attackiert oder abweisend behandelt worden, eher im Gegenteil. Wer von seiner Ansicht überzeugt und damit auch zufrieden ist, muss deswegen noch lange nicht missionieren. Im Laufe der Zeit wurde auch in Deutschland >Kirche< und >Religion< immer mehr zu einer persönlichen und absolut privaten Angelegenheit. Heute wird nur vorschnell die abendländische, christliche Kultur und deren Kirchen als Argument verwendet, um gegen (zugegeben, anwachsende Zahl) gläubige Moslems und deren religiöse Einrichtungen zu intervenieren.

    Also das Phänomen, das du festgestellt haben willst, existiert in Wirklichkeit nicht.

  • .**.
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    Bist du sicher, dass du da nicht etwas konstruierst? Mir ist sowas nämlich bisher nicht aufgefallen.

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Kirchenaustritte sind nicht gleich Kirchenaustritte. Die Zahlen der Landeskirchen sinken (wenn ich mir die antiquierten Gottesdienste der ein oder anderen Kirche anscheue, kein Wunder). Die Freikirchen haben Zulauf.

    Vielen Menschen wird bewusst, das es mehr gibt als nur das nächste bessere Auto, den schnelleren Rechner, das bessere Handy und nachdem man das alles hat ist man totzdem nicht erfüllt. Die Menschen lassen Jesus ins Herz und stellen eine Liebe fest, eine Liebe das Leben vollkommen erfüllen kann. Ohne das Diktat einer Religion. Jesus brachte keine Religion, sondern Versöhnung mit Gott.

  • vor 9 Jahren

    Für einzelne Menschen spielt die Religion in letzter Zeit vielleicht eine größere Rolle aber nicht für die Allgemeinheit

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