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Anonym
Anonym fragte in Gesellschaft & KulturSonstiges - Kultur · vor 9 Jahren

...ab wann ist ein rechtspopulist ein nazi...?

...oder ist das nur eine steigerung von nazi...??

...oder ist das etwa gar kein nazi...??

...bin völlig verwirrt....was soll ich glauben....??

13 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    Ist dasselbe.

    In nomini patri et spiritus sancti.

    @Nebel

    Was rastest du denn so aus und verleumdest hier öffentlich jemanden aus deinem Bekanntenkreis?

    Das ist sehr unschicklich und niederträchtig. Du bist doch schon DEUTLICH ÄLTER als ein Teenager, habe ich mir sagen lassen. So benimmt frau sich nicht mehr als anständige Seniorin.

  • Erle
    Lv 6
    vor 9 Jahren

    Erklärungen gab es zur Genüge, ob richtig oder weniger richtig...

    Eines sei gesagt, wenn die Möglichkeit besteht, irgend etwas zu tun,was sie mehr Einfluss bekommen läßt, dann stehen sie organisiert in den Startlöchern und werden entschlossen handeln...und nicht wie viele denken, da steht ein unorganisierter Haufen, der nur Parolen von sich gibt. Die meisten nehmen ihre Sache ernst und das sind die Macher des Ganzen, nicht etwa die "Handlanger" und "Glatzen" über die gerne gelacht wird !

    So und nun könnt ihr mich für bescheuert erklären, man kann sich nur wehren, wenn man den Grundstein erkennt und nicht weiter so tut, als sind das alles nur Spinner !

  • vor 9 Jahren

    ...es ist die gleiche braune S.cheisse...

    ...und jetzt einfach nur raus hier, ins sonnige Berlin, ins Leben...

  • vor 9 Jahren

    Das ist dann eigentlich auch schon egal...

    Jedenfalls sind beide Feinde der Demokratie

    und der Menschenrechte … und Arbeiterverräter.

    Beide haben den Kapitalismus nicht begriffen.

    Beide geilen sich daran auf, Schwächere zu

    demütigen und kriechen bis zu den Ohren Führerfiguren

    in den braunen A*sch.

    Beide glauben an verblödete Verschwörungstheorien.

    Beide sind resistent gegen echte Informationen und

    das Verstehen der tatsächlichen Zusammenhänge ist

    ihnen viel zu hoch.

    Beide sind schwulenfeindlich und Emanzipation ist

    für die Schreihälse ein Schimpfwort.

    Beider Hirne sind zugemüllt mit Rassismus,

    Nationalismus und Sexismus.

    @RATIO:

    Du glaubst eure Idioten-Propaganda sogar selbst! Stimmt's?

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  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Gibt es ihn, den Unterschied zwischen Nazis und Rechtspopulisten? Oder ist der Unterschied so gering wie bei, sagen wir 'mal: Anhängern des Kreationismus und der Intelligent-Design-Bewegung? Letztere stellen eine Spielart des Kreationismus dar, die sich einen wissenschaftlichen, areligiösen Anstrich geben.

    Ich neige dazu, keinen allzu großen Unterschied zwischen den Rechtsextremen bzw. den Nazis auf der einen und den Rechtspopulisten auf der anderen Seite zu machen.

    http://de.amazplus.com/

    Rassisten sind allzumal beide Gruppen - sie sehen sich selbst als eine "besondere Rasse", die von externen wie internen Feinden, letzte also Verräter in den eigenen Reihen, bedroht werden. Sie sehen ihre Rasse, die der Welt doch so viel Gutes zu geben hat (Aufklärung, Humanismus, Kultur...), vom Untergang bedroht, fürchten eine Apokalypse. Der Kampf richtet sich hier wie da vor allem gegen jene Verräter (Linke, "Gutmenschen", Grüne...).

    Rechtspopulisten geben sich gerne einen pro-israelischen und pro-amerikanischen Anstrich, aber es ist eben nur ein Anstrich (immerhin ist es zugleich ein wichtiges Hindernis, daß Rechtspopulisten hierzulande, wo Antisemitismus und Antiamerikanismus zumindest latent eine äußerst wichtige Rolle spielen, bei Wahlen wirklich punkten können). Israel und die USA sind eben nur der Feind des Feindes, doch nicht wirklich der Freund.

    Rechtspopulisten sind Nazis, die sich Mühe geben, nicht als solche zu erscheinen. Und ja, ich weiß, daß ich jetzt verallgemeinere. Es gibt sehr wohl Rechtspopulisten, die keine Nazis sein wollen. Aber je länger sie vom Brunnen des Rechtspopulismus trinken, um so mehr wird rechtsextremistisches Gedankengut in ihnen wachsen und gedeihen. Ein wenig Sauerteig säuert den ganzen Teig. Früher oder später wird jeder, der sich mit rechtspopulistischen Ideen beschäftigt, ein Wirt rechtsextremistischer Parasiten sein.

    In der Serie "Star Trek", also der klassischen Serie "Raumschiff Enterprise", gibt es mit "Schablonen der Gewalt" eine Folge, die sich damit beschäftigt, daß ein Wissenschaftler von der Erde eine außerirdische Kultur mit den "guten" Einflüssen des Nationalsozialismus positiv gestalten will. Doch das gelingt nicht, letztlich gewinnen die bösen Elemente, die "Star Trek"-Variante des Rechtspopulismus erweist sich als unfähig, Gutes hervorzubringen, sie ist der Boden, auf dem das Nazi-Grauen blüht und gedeiht.

    Wir dürfen nicht den Fehler machen, den Rechtspopulismus zu unterschätzen. Er ist nicht weniger gefährlich als der Rechtsextremismus, vielleicht sogar gefährlicher, weil das Böse in ihm sich verstellt wie ein Engel des Humanismus, der Aufklärung, der Kultur. Aber es ist der Engel des Rassismus, ein Teufel, eine Ausgeburt der Hölle.

  • Rechtspopulismus, Rechtsextremismus und Neonazis haben eine große Gemeinsamkeit: Ihre Argumentation, warum Menschen anderer Hautfarbe und Mischlinge ausgewiesen werden sollen, basiert auf Theorien der Nazis. Nur verwenden die einen bevorzugt das Wort kulturfremd, während die anderen bevorzugt das Wort volksfremd verwenden.

    Am Beispiel Deutschland:

    Neonazis wie die NPD argumentieren: "Charakter, Denkweise und Wesen wird durch das Blut vererbt, nur weil ein Türke oder ein Mischling einen deutschen Pass haben, gehören sie noch lange nicht zum deutschen Volk und stellen eine Bedrohung für deutsche Erbgut dar, unter anderem führt die Vermischung mit Asiaten zu Lactoseintoleranz."

    Rechtspopulisten argumentieren: "Unsere deutsche Kultur muss geschützt werden, bestimmte Religionen stellen eine Gefahr für unser Land dar. Kriminelle Ausländer müssen sofort abgeschoben werden. Unser eigenes Volk muss bevorzugt behandelt werden."

    Letztere hören sich erstmal ganz harmlos an, führen aber zum gleichen Ergebnis wie die Neonazis. Zu Ausweisung von Moslems und Buddhisten, bei christlichen Schwarzen und christlichen Asiaten fällt denen garantiert auch noch ein Argument ein, warum diese entfernt werden sollten.

    Die Inhalte sind also in etwa die gleichen, ein weiterer Unterschied besteht nur noch darin, dass Rechtspopulisten fürs öffentliche Image die Betonung auf "Volksschutz" setzen, weil sie ja schließlich lieb und demokratisch bürgerlich rüberkommen wollen, während Neonazis die Betonung auf "Gegen Immigranten" setzen, weil sie sich selbst als Revoluzzer im Kampf gegen die Volksunterdrückung sehen.

    Im Großen und Ganzen gibt es aber keinen Unterschied, denn Rechtspopulisten, Rechtsextreme und Neonazis sind vor allem eines: rassistisch.

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Ist das gleiche nur das sie gesellschaftlich etablierter sind, sozusagen Skinheads in Nadelstreifen. ;))

    Aber der Dreck und die Angst und Machtgier sind das gleiche.

  • ?
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    ab 14 uhr. oder, wenn man ihn so bezeichnet.

    da aber ein nazi ein "Anhänger des Nationalsozialismus" sein muss, ist die sache dann doch nicht so einfach.

    ein rechtspopulist wird etwa so richtig beschrieben:

    "Der Rechtspopulismus ist eine politische Strömung in mehreren europäischen Staaten, die sich ab den späten 1970er Jahren in Westeuropa herausbildete und in den 1990ern auch in den Staaten Osteuropas Fuß fasste. Die Vertreter dieser Strömung verbinden zugespitzte Positionen der politischen Rechten mit einem Bekenntnis zur Demokratie und wenden sich in populistischer Manier etwa gegen Zuwanderer, die Europäische Union und die etablierten Parteien. Stattdessen fordern sie unter anderem eine leistungsorientierte Gesellschaftsordnung, ein Bekenntnis zu „Christlichem Abendland“ und nationaler Kultur, häufig verbunden mit Islamfeindlichkeit und der Forderung einer „Law-and-Order-Politik“ gegen für die eigene Nation als schädlich oder bedrohlich wahrgenommene Personen und Organisationen und als zu liberal und unflexibel wahrgenommene bestehende Strukturen in Staat, Verwaltung und politischen Entscheidungsprozessen.

    Rechtspopulisten sehen sich als Sprachrohr einer schweigenden Mehrheit, deren Interessen die etablierten Parteien ignorieren würden und die gegenüber Migranten oder ethnischen Minderheiten benachteiligt sei. Damit richtet sich der Rechtspopulismus in seinem Selbstverständnis gegen gesellschaftliche Minderheiten und die politische Klasse, die er als korrupt, machtbesessen und zu wenig volksnah ansieht. Der „Appell an das Volk“ soll dabei suggerieren, dass es einen genuinen Volkswillen gebe, der in seinem latenten Wahrheitsgehalt nur zutage gebracht werden müsse.[1]

    Anders als die neofaschistisch und revisionistisch gesinnten Rechtsparteien der Nachkriegszeit verzichtet er aber auf ein völkisch geprägtes Weltbild; an Stelle des klassischen Rassismus tritt in rechtspopulistischen Programmatiken der Kulturalismus. Auch lehnt der Rechtspopulismus das demokratische System nicht rundweg ab, sondern wendet sich gegen einzelne Elemente wie den Pluralismus, den Minderheitenschutz oder die Religionsfreiheit. Rechtspopulistische Parteien und Organisationen handeln meist aus der Opposition heraus und formulieren öffentlichkeitswirksame und plakative Maximalforderungen.

    Teile der Politikwissenschaft sehen im Rechtspopulismus eine Erneuerungsbewegung der extremen Rechten, die auf den gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Wandel in den modernen europäischen Staaten seit den 1970ern reagiert. Aus ihrer Sicht sprechen rechtspopulistische Parteien die Ängste der Bevölkerung vor Modernisierung und Umbrüchen an und beantworten sie mit klaren, einseitigen Parolen, die der politischen Klasse und Minderheiten die Schuld an Missständen geben. Gleichzeitig ist der Begriff des Rechtspopulismus schwer zu fassen, weil sich seine Vertreter programmatisch oft stark unterscheiden und die Grenzen zum traditionellen extremen Spektrum und Konservativismus fließend sind. Von dem sozialwissenschaftlichen Begriff ist der Gebrauch des Wortes in Medien und Öffentlichkeit zu unterscheiden, wo es in der Regel pejorativ gebraucht wird und negativ besetzt ist. Obendrein ist der Ausdruck im allgemeinen Sprachgebrauch meist unscharf und wird von den so Beschriebenen zurückgewiesen."

  • vor 9 Jahren

    Also ein Rechtspopulist muss noch lange kein Nazi sein, wenn er nicht zwangsläufig was gegen Ausländer und andere Religionen hat.

  • vor 9 Jahren

    Rechtspopulist und Nazi ist das Gleiche

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